Bei Riverdale Staffel 1 war es so, daß die Staffel schon komplett abgedreht und fertig war, bevor sie überhaupt ins TV kam (incl. Feinschliff). Ich finde jetzt keinen Link aber wenn ich mich nicht irre, war es sogar so, daß die Serie ursprünglich nur für Netflix gedacht war, bevor Warner/CBS auf die Idee kamen, sie selbst zu verwursten. Und damit fing das Dilemma eigentlich erst an.
Kleiner Spoiler: Eine Handlung ist nie komplett abgeschlossen, es gibt immer wieder überraschende Wendungen. So ganz nach PLL-Manier.
Wie gesagt, S4 ist da besser, das könnte man sogar fast gucken ohne S3 gesehen zu haben, wenn da nicht paar wenige direkte Referenzen zu früheren Folgen wären (die werden zwar zur Erinnerung als Flashbacks eingebaut, aber mit fehlendem Kontext.. na ich weiss nicht.)
Normalerweise würde ich sagen, das gehört alles in den Riverdale-Thread, aber da dort der aktuelle Stand Staffel 4 ist und du bei Staffel 3 Episode 3 (Episode 4 ist aber zu noch zu empfehlen).. ähh naja. Ich mein ja nur, wegen der dortigen Spoilerei und so
Btw. eine Episodenreduzierung führt nicht automatisch zu einer Qualitätsverbesserung, wenn dann nicht auch mehr Zeit investiert wird - oder das Qualitätsempfinden bei den Produzenten schlichtweg mangelhaft ist.
Meisten führt das Verkürzen einer Staffel nur dazu, daß es kürzere Handlungsstränge gibt, generell weniger onscreen und mehr offscreen passiert, aber die Qualität sich nicht grossartig ändert.
Sieht man ja bei so manchen Netflix-Serien: immer mehr Serien/Staffeln haben nur noch 8 Episoden - und es kommt trotzdem immer noch viel zu viel Quark raus Gutes Beispiel: Black Mirror S5.. Nur noch 3 Episoden (Was der UK-Ursprungslänge entspricht) + Bandersnatch und trotzdem war die Qualität diesmal eher mau trotz recht langer Wartezeit.
Eine Episodenreduzierung kann also nicht die Lösung sein. EHer die Zeit die man tatsächlich pro Episode investiert und ein gewisses Maß an Qualitätskontrolle. Wenn's daran hapert sind 3 Episoden Handlung keinen Deut besser als 30 Episoden Handlung.
Ich finde schon, das kürzere Staffeln auch meist die besseren sind. Mir fällt jedenfalls keine einzige Dramaserie (alt oder neu) ein, bei der es irgendwie von Vorteil war, das sie 20-24 Folgen pro Staffel hatte, selbst 16-18 sind oft zuviel. Es läßt sich doch ganz anders planen und schreiben, wenn man z.B. nur eine begrenzte Anzahl Folgen zur Verfügung hat. Um bei Riverdale zu bleiben: Es machte doch gerade bei Staffel 2 keinen Sinn, diese so lang zu ziehen, da sie ja aus 2 großen Haupthandlungssträngen bestand. Die hätte man auch gut auf 2 Staffeln verteilen können. Viele skandinavische oder auch britische Serien schaffen das innerhalb von 6-10 Folgen, weil sie nicht noch X unwichtige Nebenhandlungen haben, um die Sendezeit zu füllen (bei Riverdale S02 fällt mir da das Endlosgenerve um Jughead und die "Serpants" ein.
Ich werde aber mal S04 eine Chance geben, abschalten kann ich ja immer noch.
Prinzipiell besteht Staffel 2 ja auch aus 2 Teilen. Staffel ist immer so ein doofer Begriff der oft suggeriert, daß es nur einen Handlungsbogen über den gesamten Zeitraum geben muss. Was aber nicht immer der Fall ist. Besser ist es, jede Halbstaffel als eigenen unabhängigen Teil zu betrachten (Staffel 2a=>Teil 2, S2b=>T3, usw...). Zugegeben, die Halbstaffel-Aufteilung könnte durchaus sauberer sein ohne am Ende plötzlich wieder alles über den Haufen zu werfen. Was das Endlosgenerve angeht: Wenn was die Zuschauer einer Serie zu lange nervt, wird es von den Autoren abgeschafft Meistens. .... naja. Manchmal bleiben nervige Sachen auch. Die sollen wohl die Würze der Suppe sein Wobei man eine Suppe auch schnell verwürzen kann.
Ares:
IMDB: 5,6
83% Audience Score - KEIN Kritiker rating bisher
klingt ja schonmal nicht vielversprechend. Traut sich da kein Kritiker ran ?
Geändert von Bellerophon (23-01-2020 um 15:37 Uhr)
Oder gleich kürzere Staffeln! Diese Geteile ist doch auch nicht hilfreich. Das fand ich damals bei DVD Boxen schon immer schlimm.
zu Ares: Bei Serienjunkies war man auch nicht wirklich angetan: https://www.serienjunkies.de/ares/1x...-1.html#review
Gab es im letzten Jahr nicht erst eine US Serie zum Thema Schülergeheimbund? Die taugte doch auch nix oder?
Edit: Gefunden... "The Order": https://www.moviepilot.de/serie/the-order
Scheint von der Bewertung her, auch nicht besser zu sein. Weiss gar nicht mehr, ob ich das überhaupt angefangen hatte.
Ich stimme Dir nach bisher 3 Folgen zu: ich fühle mich viel besser unterhalten, als ich dachte. Der Hauptplot ist zwar oft - aber die Szenen auf dem Eis machens wett und manches finde ich auch äußerst fein gezeichnet. Etwa Serenas schwer zu fassender Charakter und überhaupt die Beziehung der Schwestern zueinander. Richtig, richtig gut ist Carol aka January Jones aka Betty Draper aus Mad Men.
Außerdem gefällt mir das Schnee & Eis(kunstlauf)-Ambiente. (Da freu ich mich beim Zusehen doppelt über mein warmes Zuhause.)
Habe mir gestern Folge 1 von "October Faction" angesehen. Ich weiß noch nicht, was ich davon halten soll, aber wer Grimm und Co. mag, für den dürfte das was sein.
Mich irritiert aber, dass die Mutter des Hauptdarstellers jünger aussieht als er selbst. Aber vielleicht klärt sich das ja noch.
Und ab 31.01. kann Staffel 2 von "Diablero" geguckt werden.
An manchen Tagen bist Du die Statue,
an anderen die Taube.
Hab auch nur die erste Folge gesehen, aber das wars dann auch. Ich fand das ganz schlimm und billig. Aber leider nicht im trashigen Sinne billig. Die 4 Hauptfiguren sind zudem noch schrecklich unsympathisch und einfach nur schlecht (vor allem der Vater). Was ich bisher an Reviews gelesen habe, scheint man nichts zu verpassen.
https://www.film-rezensionen.de/2020...ion-staffel-1/