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Thema: Netflix

  1. #901
    Hill House...

    So, tapfer durchgehalten... Aber mein Ersteindruck gilt auch weiterhin: Langweilig. Als Miniserie mit 3-5 Folgen oder als Film hätte das vielleicht etwas besser funktioniert, aber auf 10 Folgen ausgewalzt, war das einfach zäh und öde. Gruselstimmung kam da kaum bei mir auf, da konnte das Hill House noch so sehenswert ausgestattet worden sein. Der Dramaanteil war hier einfach viel zu hoch und leider nicht sehr interessant. Jedes der 5 Geschwister hatte ganz viel Schicksal, das von Drogen bis zu Depressionen reichte. Um so was in dieser Ausführlichkeit zu sehen, braucht es aber nun wirklich keine Gruselserie. Der Vater (Timothy Hutton als fast 30 Jahre ältere Version von Henry Thomas fand ich schon rein optisch fehlbesetzt) hatte natürlich auch Schicksal und redete die ganze Zeit wirr und wie in Zeitlupe. Gerade zum Finale hin wurden die Szenen immer länger (was für das bisschen vorhandene Gruselstimmung mehr als nachteilig war). Das Ende selbst war dann auch ziemlich mau und deckt sich wahrscheinlich mit dem Ende so ziemlich jedes "Haunted House" Films der letzten 40 Jahre.

    Ich werde mir jetzt aber nochmal "Das Geisterschloss" von 1999 ansehen, der auf dem "Hill House" Roman basiert und den ich in gar nicht so schlechter Erinnerung habe.

  2. #902
    Zitat Zitat von robin1 Beitrag anzeigen
    Hill House...

    Ich werde mir jetzt aber nochmal "Das Geisterschloss" von 1999 ansehen, der auf dem "Hill House" Roman basiert und den ich in gar nicht so schlechter Erinnerung habe.
    Dann würde ich mir lieber das Original "Bis das Blut gefriert" von 1963 ansehen.
    In deutsch klingt der Titel etwas reisserisch, im Original heißt der 1963 Film einfach "The Haunting".

  3. #903
    Ich kann die Super Kritiken zu Hill House auch nicht verstehen, da kamen ja Sätze wie "daran wird sich Horror in Zukunft messen lassen" ect. Ich bin bei Folge 8 bisher, die letzten 2 fehlen also noch für ein entgültiges fazit, aber ich finde auch 10 Folgen waren erstens zu viel und zweitens hab ich mich nie gegruselt in den ganzen 8 Folgen, ich frag mich wo das ne Horror oder Grusel Serie sein soll.

    Hätte man die Serie von 10 auf 8 reduziert wenigstens wäre sie denkt ich um einiges besser gewesen, als Serie an sich find ich sie eigentlich ganz gut, halt etwas gestreckt, aber ist für mich halt keine Horror/Grusel Serie, eher in die Richtung Thriller

  4. #904
    Zitat Zitat von Jack Frost Beitrag anzeigen
    Naja, man sagt ja,

    dass ein sterbender Mensch nochmal sein gesamtes Leben (oder zumindest die wichtigsten Stationen) an sich vorüberziehen sieht. Das ist mit der erhängten Nell passiert. In dem Fall hat aber nicht nur die sterbende Nell die Lebensstationen ihres jüngeren Ichs gesehen, sondern umgekehrt die junge Nell auch die sterbende Nell während deren Rückblicke wahrgenommen. Für die lebende Nell tauchte die Erscheinung ihr ganzes Leben über auf (weil die sterbende Nell ja auf ihr ganzes Leben zurückgeblickt hat), während für die am Seil hängende Nell die "Rückblicke" auf die junge Nell nur Sekunden gedauert haben (halt, bis der Tod eingetreten ist).



    Oder so ähnlich.
    Diese Assoziation habe ich durchaus verstanden, das meinte ich in der Kritik auch nicht, sondern das war eher der nette Twist. Aber viel Sinn hat das nicht gemacht, denn


    Warum soll Nell genau diese Stationen nochmal durchleben? Die hatten ja so keinen speziellen Bezug (außer der Tod ihres Mannes, aber alles als Kind war völlig random), sondern sollten für uns Zuschauer einfach nur als Gruseleffekt dienen - mitten in der Nacht, bei Dunkelheit, steht eine spukige Person bei einem kleinen Kind, joah. Mehr hat man aus den Szenen doch schlussendlich nicht gemacht. Und als Erklärung musste man quasi den Holzhammer rausholen, in dem man uns Zuschauern das Ganze in einer kurzen Sequenz aus Sicht der "toten" Nell zeigte, aber ohne irgendeinen weitergehenden Bezug im Verlau zu nehmen. "Gruseleffekt" halt, der nett war, aber nicht viel Sinn ergeben hat.

    Und wenn man im Nachgang über viele Szenen nochmal nachdenkt, fallen einem sehr viele Unlogiken bzw. Sachen auf, wo es eigentlich etwas mehr Erklärung bedarft hätte. Wie beispielsweise mit dem Red Room. Jedes Familienmitglied war dort drinnen, ohne es gewusst haben, aber wie genau das Haus das angestellt hat, ohne dass das jemals von irgendeinem hinterfragt wurde, wird nicht erklärt.

    Oder auch was mit Nell in der Nacht des Storms passierte, wo sie für alle verschwunden war, sie jedoch später meinte, die ganze Zeit dagewesen zu sein, aber niemand hat sie gesehen.

    Also ich weiß nicht, auch am Ende, warum hat denn die Mutter die Macht zu entscheiden, dass die Kinder aus dem Red Room raus dürfen? Hat für mich auch nicht viel Sinn gemacht. Erst will das Haus ihre "Seelen" haben, und dann als diese in der Fall sitzen, bietet der Vater seiner Frau sein Leben an, und alles ist gut? Fand ich auch sehr dünn alles.

    Je mehr ich über alles nachdenke, desto mehr fällt das Konstrukt dann doch auseinander, was Schade ist, da es durchaus gute Ansätze.



    Zitat Zitat von IrreLisa Beitrag anzeigen
    Hill House war super. Das Ende war bisschen spuki, aber lässt auf eine 2. Staffel hoffen.
    Spuki in welchem Sinn? Die Abschusszene von Steve und seinem Vater empfand ich als Happy End und zu keinem Zeitpunkt "spuki", genauso (und vorallem) das mi den Dudleys, hier wurde dem ganzn der Grusel komplett genommen und man bekam den Eindruck vermittelt, dass das Haunted Haus ja eigentlich was ganz feines ist.


    Das mit den ganzen Geistern dort drinnen, wurde für mich hingegen ausreichend erklärt. Wie jeder Einzelne dort nun im Haus ums Leben kam, ist doch eigentlich nicht wichtig, aber das die Seelen als Geister für ewig im Haus gefangen sind, wenn man dort drinnen stirbt, wurde ja erklärt.

    Geändert von duffy (16-10-2018 um 14:02 Uhr)

  5. #905
    Ehrenbrudi Avatar von Dookey
    Ort: Mönchengladbach
    Hill House war überraschend anders. Das war ja eher ein "This is us - Die Gruseledition". Ich fands ganz ok, in Folge 8 oder so hat man mich wirklich so erschreckt das ich kurz pausieren musste
    Sagen wir mal 20% weniger Familiendrama, dafür 20% mehr The Purge hätte der Serie nicht geschadet.
    Soll es davon wirklich ne zweite Staffel geben? Wurde doch ziemlich rund abgeschlossen?

  6. #906
    Zitat Zitat von Jack Frost Beitrag anzeigen
    Dann würde ich mir lieber das Original "Bis das Blut gefriert" von 1963 ansehen.
    In deutsch klingt der Titel etwas reisserisch, im Original heißt der 1963 Film einfach "The Haunting".
    Danke für den Tipp. Habe mir doch glatt mal beide angesehen und fand sie um Längen besser als die Serie. Das Remake ist natürlich eine reine CGI-Orgie, aber hat Spaß gemacht. Aber das Original ist herrlich düster und wirklich gruselig und das, obwohl es ausschließlich Soundeffekte gibt, die hier für Schauer sorgen. Vor allem ist im Gegensatz zur Serie das Haus der wirkliche Hauptdarsteller in beiden Filmen. Auch die Auflösung/ Ende gefiel mir in beiden Filmen besser. Handlungstechnisch hat die Serie, bis auf ein paar Namen, ja scheinbar nichts mehr mit der Buchvorlage zu tun. Da hätte man auch gleich komplett auf die Bezugnahme verzichten können.
    Geändert von robin1 (17-10-2018 um 14:03 Uhr)

  7. #907
    Zitat Zitat von Dookey Beitrag anzeigen
    Hill House war überraschend anders. Das war ja eher ein "This is us - Die Gruseledition". Ich fands ganz ok, in Folge 8 oder so hat man mich wirklich so erschreckt das ich kurz pausieren musste
    Genau wegen diesem Satz habe ich überhaupt angefangen die Serie zu schauen. Und wurde nicht enttäuscht.

    Ich bin noch nicht durch, aber ich mag diese langsame Erzählweise, die Zeitsprünge, die Ereignisse - alles bisher.

    Da ich ein bekennender TWD-Fan bin, hat mich auch dieses Wesen im Keller nicht sehr erschreckt, aber zusammengezuckt bin ich schon bei einigen Szenen. Bin gespannt wie es ausgeht.
    „We just want to be good to the people who love us. That‘s what lasts in the long run“ Min Yoongi

  8. #908
    Ich habe gerade die 1. Staffel von "Die Patchworkfamilie" beendet. Die schwedische Dramedy ist sicher nicht für jeden was, aber wer "Rita" mag, kann´s ja mal antesten. Die Synchronisation geht gar nicht. Im Original ist die Serie wunderbar echt und die Figuren fein gezeichnet. In Schweden sagt man "Bonusfamilje". Finde ich allein schon herrlich.

  9. #909
    Zitat Zitat von Mieze Schindler Beitrag anzeigen
    Ich habe gerade die 1. Staffel von "Die Patchworkfamilie" beendet. Die schwedische Dramedy ist sicher nicht für jeden was, aber wer "Rita" mag, kann´s ja mal antesten. Die Synchronisation geht gar nicht. Im Original ist die Serie wunderbar echt und die Figuren fein gezeichnet. In Schweden sagt man "Bonusfamilje". Finde ich allein schon herrlich.
    Die Serie hab ich auch gerne geschaut, obwohl ich da kaum eine Figur sympathisch fand.
    Verstehen Sie?

  10. #910
    Zitat Zitat von freddimaus Beitrag anzeigen
    Die Serie hab ich auch gerne geschaut, obwohl ich da kaum eine Figur sympathisch fand.
    Das fand ich grad so herrlich. Fast jeder hat eine extrem enervierende Seite. Man ist von den Protagonisten fast so genervt wie von Deiner eigenen Familie (andererseits hat auch jeder wieder irgendwas sehr Liebenswertes. Auch das: wie "in echt").

  11. #911
    Just the way you are Avatar von Couchgeflüster
    Ort: Wien
    info:

    ab 26.12.: YOU - du wirst mich lieben auf netflix

  12. #912
    Fire2Wire
    unregistriert
    Zitat Zitat von Mieze Schindler Beitrag anzeigen
    Ich habe gerade die 1. Staffel von "Die Patchworkfamilie" beendet. Die schwedische Dramedy ist sicher nicht für jeden was, aber wer "Rita" mag, kann´s ja mal antesten. Die Synchronisation geht gar nicht. Im Original ist die Serie wunderbar echt und die Figuren fein gezeichnet. In Schweden sagt man "Bonusfamilje". Finde ich allein schon herrlich.
    Danke für den Tipp. Da ich Rita sehr gerne mochte, werde ich die Serie mal probieren.

    Allgemein möchte ich "Wanderlust" empfehlen. Hab zwar bisher nur die erste Folge gesehen, aber fand es doch recht unterhaltsam und die Charaktere gut gezeichnet. Würde es als Comedy mit ein bisschen Drama bezeichnen. Ein lang verheiratetes Ehepaar hat nicht mehr so recht Lust aufeinander und versucht deshalb einen Versuch in Richtung offene Beziehung, wobei wirklich mehr die Komik im Vordergrund steht dass das Schwere. Mit Toni Collette u.a.
    Geändert von Fire2Wire (22-10-2018 um 17:03 Uhr)

  13. #913
    Zitat Zitat von Mieze Schindler Beitrag anzeigen
    Das fand ich grad so herrlich. Fast jeder hat eine extrem enervierende Seite. Man ist von den Protagonisten fast so genervt wie von Deiner eigenen Familie (andererseits hat auch jeder wieder irgendwas sehr Liebenswertes. Auch das: wie "in echt").
    Stimmt, genauso. Zum Schluss gefiel mir die Architektin am besten.
    Verstehen Sie?

  14. #914
    Zitat Zitat von Fire2Wire Beitrag anzeigen
    Danke für den Tipp. Da ich Rita sehr gerne mochte, werde ich die Serie mal probieren.

    Allgemein möchte ich "Wanderlust" empfehlen. Hab zwar bisher nur die erste Folge gesehen, aber fand es doch recht unterhaltsam und die Charaktere gut gezeichnet. Würde es als Comedy mit ein bisschen Drama bezeichnen. Ein lang verheiratetes Ehepaar hat nicht mehr so recht Lust aufeinander und versucht deshalb einen Versuch in Richtung offene Beziehung, wobei wirklich mehr die Komik im Vordergrund steht dass das Schwere. Mit Toni Collette u.a.
    Damit hab ich gestern auch angefangen und bin bislang angetan.
    Verstehen Sie?

  15. #915
    Haus des Geldes durchgesuchtet. Was für eine grandiose Serie.


    (OK paar Logiklöcher und das Ende hätte bissel besser sein können aber im groben und ganz echt top)



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