Ein fulminanter Einstieg in die zweite Staffel. Mit einem Schauwert, den man erstmal nachmachen muss (das Karusell!). Übrigens ist das House on the Rocks ein Original-Schauplatz. Das gibbet wirklich. Und ich dachte schon, was für eine aufwendige Set-Decoration.
Entgegen meiner Bedenken, und auch der vieler Kritiker, hält die Folge, was die erste Staffel versprach: Den Krieg der alten gegen die neuen Götter. Und es geht direkt zur Sache!
Es gab ja Befürchtungen, dass die Serie wie leider "Preacher" mittlerweile, in der Expositon hängen bleibt und sich nicht wirklich weiter fortbewegt. "Preacher" war wirklich so viel versprechend und wurde dann statisch. Ein TWD in skurill, dass sich nur noch von einer Location zur näxten bewegt, und sein Ziel (Gott finden) nur noch als Nebenstrang vernachlässigt, um sich narrativ zu deeeeehnen.
Ganz anders "American Gods". Fängt mit einem Big-Bang an und kann nur noch besser werden. Der Monolog nach dem Tod seiner alten Mittgöttin von Peter Stormare hatte nahezu die Qualitäten von Rutger Hauer in "Blade Runner". Und ich war sicher nicht der Einzige, der dachte, er würde mitten im Satz erschossen. Apropos: "nicht der einzige, der dachte..." Findet ihr nicht auch, dass Crispin Clover auf gruselige Weise nicht gealtert ist seit Daddy Mc Fly?