Supermarkt 8 - genauer als die Lebensmittelkontrolleure

[Brontes]

Bei Fuß- und Radeinkäufern kann ich's ja verstehen.

Wir nutzen Kunststoffpfandflaschen für Mineralwasser mit Kasten. Die finde ich schon eine Erleichterung gegenüber Glasflaschen im Kasten.

Stimmt, an die Variante hatte ich beim Verfassen meines Posts gar nicht gedacht. Gibt ja mittlerweile einige Anbieter, die das so anbieten.
Grundsätzlich regt mich vieles beim Einkaufen nicht auf. Aber das Thema Leergut schon. Zumal hinzukommt, dass es einige Menschen gibt, die ihre Flaschen immer so seltsam reinwerfen und sich dann immer wundern, bzw. aufregen wenn sie nicht erkannt wird und wieder zurückkommt. Und es dann selbstverständlich ein zweites oder drittes Mal probieren, bis die Flasche erkannt wird. Da dauert die Warterei wieder länger. Warum denn nicht einfach die Flasche/Dose sanft reinlegen anstatt so komisch reinzuwerfen

[Trellomfer]

Wie lange hält bei euch denn so ein Sixpack Wasser/Cola oder was auch immer.

Theoretisch 2 Wochen. Wird bei uns nur am Wochenende getrunken. Ansonsten gibt's Tee und Kraneberger.

Einkauf zu Fuß, meist Eintelflaschen, selten ganze Sechserpacks.

Leerflaschen werden beim nächsten Einkauf wieder mitgenommen...egal, ob da eine oder vier rumstehen.
Bin ja schließlich kein Plastelagerhaus

Wenn ich hinter jemandem mit großem Müllsack warten muß, bin ich mittlerweile so unverschämt irgendwas in Richtung: "Da aber jemand erfolgreich beim Flaschensammeln am Bahnhof" , zu sagen



Allerdings würde ich zu dem: " Kästen sind ja sooo viel praktischer noch anmerken, daß das Zeug in den 1,5l-Einwegflaschen ganz einfach günstiger ist. Allein schon deswegen werden sicher viele darauf zurückgreifen.

[bauknecht]

1 mal insgesamt 30 Flaschen zu "verpfanden"
geht in der Summe schneller, als über Tage
verteilt z.B. 10 mal 3 Flaschen einzuwerfen.
Davon profitieren global gesehen alle

[Trellomfer]

... es einige Menschen gibt, die ihre Flaschen immer so seltsam reinwerfen ...

Und zwar tatsächlich werfen...wohl in der Erwartung, daß es dann schneller geht, wenn die Flasche die 20 Zentimeter bis zum Scan nicht auf dem Band zurücklegen muß.


An der Stelle muß ich noch mal sagen, daß die aktuellste Generation der Scanner bei LIDL und Kaufland einfach großartig sind. (Nützt latürnich nicht mehr so viel, wenn die dann doch mal wieder voll sind, und/oder die Säckeschleppper vorne stehen.)

[wolkenlos]

Es gibt eben viele Fuß- und Radeinkäufer die direkt nach der Arbeit einkaufen.

Ich hab in meiner Küche einfach keinen Platz für Getränkekisten, im Wohnzimmer oder Schlafzimmer will ich die aber auch nicht stehen haben.
Und wer an der Kasse in der Schlange steht geht doch auch nicht eben noch mal durch die Regale, dann ist der Platz doch weg?

Und es dauert doch wirklich nicht so extrem lange, wenn man 20 -30 Flaschen einschmeisst. So lange man da nicht mit drei großen Müllsäcken steht... Die 2-3 Minuten können die meisten schon entbehren, würde ich sagen.

[Brontes]

1 mal insgesamt 30 Flaschen zu "verpfanden"
geht in der Summe schneller, als über Tage
verteilt z.B. 10 mal 3 Flaschen einzuwerfen.
Davon profitieren global gesehen alle

Wenn mehr Leute öfters wenige Flaschen abgäben als zu horten, würden aber ebenso alle von profitieren. Man geht ja für gewöhnlich eh öfters in der Woche einkaufen.

Und es dauert doch wirklich nicht so extrem lange, wenn man 20 -30 Flaschen einschmeisst. So lange man da nicht mit drei großen Müllsäcken steht... Die 2-3 Minuten können die meisten schon entbehren, würde ich sagen.

10/20 Flaschen sind ja nicht so das Problem.
Also: Ich hab so 2-3 Stammsupermärkte hier bei mir, bei denen ich regelmäßig einkaufe. Und die Kunden dort - was ich halt so mitbekomme - begeben sich dort fast ausschließlich mit dem Auto hin (ich übrigens auch). Fußeinkäufer sieht man da äußerst selten und auch die Fahrradständer sind - egal zu welcher Tages- und Jahreszeit ich dort einkaufe - oftmals komplett leer. Das sind halt so Zentren, wo häufig Baumarkt, Discounter, Supermarkt und Tankstelle in der Nähe ist. Da fahren die meisten mit dem Auto hin. So Lauf- und Bürokundschaft wie in Innenstadtbereichen gibt's dort eigentlich nicht.

Und eben jene beschriebene Autokundschaft schleppt dann nicht mal nur einen Beutel mit 10, 20 Flaschen mit sich rum. Sondern nimmt einen Einkaufswagen, öffnet den Kofferraum und begibt sich mit meist 2-3, manchmal auch mehr, übergoßen Einkaufstaschen oder jenen bekannten IKEA-Taschen zu den Leergutautomaten. Keine Ahnung wie viele Flaschen das dann sind. Ich tanz dort halt mit meinen 3-4 Wasserkästen an und wäre eigentlich in ner knappen Minute fertig. Wenn ich dort aber ankomme und an den 2-3 Leergutautomaten schon jemand steht und dann noch 3-4 Leute vor mir warten, dann zieht sich das Ganze schon in die Länge. Es macht ja auch nochmal einen Unterschied, ob jemand hauptsächlich 1/1,5-Liter-Flaschen aus seiner Tasche zieht, oder lauter kleine 0,5 Liter Flaschen und Dosen.
Ich krieg das ja hin und wieder mit, weil manchmal geb ich dann an der Info Bescheid, dass ich mein Leergut im Wagen ein andermal abgebe. Aber damit sie halt Bescheid wissen, dass ich mit Leergut den Laden betrete. Und wenn ich dann zum Zahlen an der Kasse stehe und sehe, dass da teils immer noch die gleichen Leute stehen, die schon bei meinem Betreten des Ladens dort waren, dann hat sich die Nichtwarterei meines Erachtens nach schon gelohnt.

Und wer an der Kasse in der Schlange steht geht doch auch nicht eben noch mal durch die Regale, dann ist der Platz doch weg?

Da hast du natürlich Recht. Ich meinte die Situation, dass man den Laden betritt und sieht: "Ohje, da ist gerade aber viel los an den Kassen!". Dann könnte man sich (insofern man es nicht sowieso eilig hat) während des Einkaufs einfach mehr Zeit lassen, in der Hoffnung, dass es an den Kassen dann ruhiger ist. Wenn natürlich grundsätzlich im Geschäft viel los ist, und das nicht nur so eine kurze Welle an den Kassen war, ist das natürlich hinfällig. Beim Leergut gibt es aber halt nur "Gleich anstellen und warten" oder das Leergut zurück ins Auto karren, bzw. ein andermal abzugeben. Weiß nicht, ob ich es nun verständlicher formuliert habe

[bauknecht]

Wenn mehr Leute öfters wenige Flaschen abgäben als zu horten, würden aber ebenso alle von profitieren. Man geht ja für gewöhnlich eh öfters in der Woche einkaufen.

Hä?
Was meinst du denn, was schneller geht:
Wenn einer vor dir steht, der 30 Flaschen
einwirft, oder wenn 10 Leute vor dir stehen,
die jeweils 3 Flaschen einwerfen?

[Tasmanische Teufelin]

Die sollen dann also mit dem Auto wegen 3 oder 4 Flaschen extra da hin fahren, anstatt zu sammeln und alles in einem Schwung weg zu bringen, wenn sie eh schon da sind?

@trello: Ich finde ich diese abwertende Äusserungen zu Flaschensammlern menschenverachtend. Niemand wird ohne Not freiwillig Flaschen sammeln.

[Brontes]

Müssen tut niemand was und extra hinfahren muss natürlich auch niemand! Aber für gewöhnlich geht man doch eh mehrmals die Woche einkaufen. Geben tut's alles, ich weiß auch, dass es Menschen gibt, die nur 1 mal oder sogar nur alle 2 Wochen einkaufen, aber ich gehe mal davon aus, dass die große Mehrheit der Menschen sich alle paar Tage zum Einkaufen begibt. Ich kann mir halt schwer vorstellen, dass man 2-3 volle IKEA-Taschen mit Leergut innerhalb von wenigen Tagen oder meinetwegen auch innerhalb von einer Woche angesammelt hat. Spricht für mich eher dafür, dass da länger gehortet wurde. Aber nochmal: Niemand muss, ich finde es halt nervig und frage mich, warum man nicht, wenn man eh alle 2-3 Tage einkaufen geht, gleich jedesmal bisschen was nitnimmt und abgibt, anstatt länger zu sammeln und dann mit 2-3 IKEA-Tüten ellenlang die Automaten zu blockieren.
Im Übrigen habe ich mich mit keinem Wort abfällig über Flaschensammler geäußert!

[pepperanne]

Nein ich gehe nicht mehrmals in der Woche einkaufen und ja wir sammeln auch unsere Plastikeinwegflaschen und geben die auf einen Schwung ab.
2 Personen x 4 Flaschen á 500ml pro Tag (weil die 1500ml Flaschen so unhandlich sind) macht 28 Flaschen in der Woche - und wir kaufen nicht jede Woche neues Mineralwasser, sondern haben einen Vorrat, daher wird auch gesammelt und da kommen dann schon mal 50 Flaschen zusammen.

Im Büro habe ich einen Kasten mit Glaswasserflaschen stehen, die ich flaschenweise austausche.

Und man kann auch mit Leergut durch einen Discounter (z.B. Aldi) seinen Einkaufswagen schieben und seine Einkäufe zusammen suchen. Die Gänge dort sind keine Einbahnstraßen.

[muppilein]

Ich bin ja ganz dekadent und lasse meine Getränke liefern
Das sind dann Glasflaschen oder welche aus Hartplastik, die den Namen "Pfandflasche" wirklich verdient haben.
Ich bin in der glücklichen Lage einen großen Keller zu haben und so kommt alle 2 Monate mein Lieferant und bringt mir mehrere Kästen.

Eine Zeitlang bin ich auch auf das "Pfand" dieser dünnen Plastikflaschen reingefallen, bis mir wirklich bewusst wurde, dass ich mit den Billiggetränken trotzdem jede Menge Müll produziere. Der Begriff "Einwegpfand" beschreibt es ja schon.
Ansonsten trinke ich auch kalten Früchtetee oder Sirup mit reichlich Leitungswasser. So halten sich die Gesamtkosten für Getränke doch eher niedrig.

[Tasmanische Teufelin]

Müssen tut niemand was und extra hinfahren muss natürlich auch niemand! Aber für gewöhnlich geht man doch eh mehrmals die Woche einkaufen. Geben tut's alles, ich weiß auch, dass es Menschen gibt, die nur 1 mal oder sogar nur alle 2 Wochen einkaufen, aber ich gehe mal davon aus, dass die große Mehrheit der Menschen sich alle paar Tage zum Einkaufen begibt. Ich kann mir halt schwer vorstellen, dass man 2-3 volle IKEA-Taschen mit Leergut innerhalb von wenigen Tagen oder meinetwegen auch innerhalb von einer Woche angesammelt hat. Spricht für mich eher dafür, dass da länger gehortet wurde. Aber nochmal: Niemand muss, ich finde es halt nervig und frage mich, warum man nicht, wenn man eh alle 2-3 Tage einkaufen geht, gleich jedesmal bisschen was nitnimmt und abgibt, anstatt länger zu sammeln und dann mit 2-3 IKEA-Tüten ellenlang die Automaten zu blockieren.
Im Übrigen habe ich mich mit keinem Wort abfällig über Flaschensammler geäußert!

Deswegen habe ich ja auch @trello geschrieben und nicht @brontes

Vielleicht wäre die beste Lösung, dass einfach mehr Automaten aufgestellt werden, dann kann jeder so, wie er will. Ich frage mich eh, warum das immer nur 2 oder 3 sind, wenn man so das Aufkommen betrachtet, sind da Warteschlangen doch eh schon vorprogrammiert.

[Trellomfer]

@trello: Ich finde ich diese abwertende Äusserungen menschenverachtend.

Ist das eigentlich schlimm anstrengend, jedes Wort und jeden flapsigen Spruch immer erst auf politische Korrektheit zu untersuchen, und sich entsprechend zu empören?

[Trellomfer]

wenn man so das Aufkommen betrachtet, sind da Warteschlangen doch eh schon vorprogrammiert.

Das wäre alles viel entspannter, wenn wir endlich sonntags einkaufen könnten!

[Pickmans_Modell]

Ich finde es blöde, wenn man zwischen Einweg- und Mehrwegpfand unterscheiden muß. Discounter nehmen nur Einweg - die Bier- oder Wasserkästen oder so kann man erst an der Kasse abgeben.