Ich verstehe nicht, dass Elvis den Entzug mit Zustimmung des Jugendamtes Zuhause machen darf. Die wissen doch gar nicht, wie es laufen wird und dann die Kinder mittendrin?
Ich verstehe nicht, dass Elvis den Entzug mit Zustimmung des Jugendamtes Zuhause machen darf. Die wissen doch gar nicht, wie es laufen wird und dann die Kinder mittendrin?
Ich auch nicht, aber ich versteh auch nicht wie Kathrin bei ihm bleiben kann und in den ganzen 22 Jahren Abhängigkeit 8 Kinder geboren sind.
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Geändert von gerdie (13-09-2019 um 21:18 Uhr)
Ich gehe jetzt mal davon aus, dass er vom Methadon entzieht. Das gibt es ja nun auch in verschiedenen Dosierungen von/bis und der Entzug ist genau so hart wie der von Heroin, was ja auch kein Wunder ist.
Auf mich wirkt Elvis immer ziemlich klar, insofern wäre ich bei ihm jetzt nicht von einer wahnsinnig hohen Dosierung ausgegangen.
Geändert von Finchen2062013 (14-09-2019 um 07:51 Uhr)
Das ,,klar" bezog sich auf die Dosierung des Methadons. Ihm fallen nicht regelmäßig die Augen zu oder es wird nicht gezeigt. Deswegen vermute ich, dass seine Dosierung nicht allzu hoch ist und er in den Entzügen versucht auf Null zu kommen, was ein harter bewundernswerter Schritt ist, an dem viele scheitern.
Es ist ein Opiat. Es hat also eine entsprechende beruhigende Wirkung. Die kann man natürlich auch als Schmerzstiller einsetzen. Ich kenne Leute, die mit Bänderriss problemlos fünf Stockwerke hochgehen, um an die Drogen zu kommen. Sie spüren die Schmerzen nicht. Aber bei entsprechender Dosierung fallen dir die Augen zu. Wie ein starkes Schlafmittel.
Viele, die Methadon nehmen, denen fehlt halt die Rauschwirkung und sie nehmen noch zusätzlich Suchtstoffe. Aber der Entzug vom Heroin fällt halt grds. leichter.
Der Entzug vom Methadon ist aber auch enorm hart.
Momentan bewundere ich an Elvis gar nichts. Er macht den Entzug nicht freiwillig, er ist, soweit ich es mitbekommen habe, eine Auflage des Jugendamtes. Wenn er ihn nicht macht fliegt er aus dem Haus. Seine Frau, eine perfekte Co-Abhängige, sprach ja davon, dass er sich im Anschluss an den Entzug regelmäßigen Kontrollen unterziehen muss. Müsste er bei Freiwilligkeit nicht. Wie er den Entzug durchführt ist die typische egoistische Haltung eines Süchtigen. Er geht den für ihn einfacheren Weg, er macht ihn Zuhause. Und das obwohl die gesamte Familie darunter leidet. Weil er sich mit lauter, wummernder Musik beruhigen kann, muss die gesamte Familie das auch. Dass seine Frau das kaum aushält schert ihn nicht. Von den Kindern ganz zu schweigen. Er könnte in eine Klinik gehen, aber das will er nicht.
Mir tut jeder Mensch leid, der in eine Abhängigkeit gerät, er ist krank. Allerdings gibt es große Unterschiede, wie ein Süchtiger mit seiner Krankheit umgeht. Elvis' Art finde ich unsympathisch.
Ich habe die Folge noch nicht gesehen. Ich zeichne auf. Kann sein, dass ich deshalb Unsinn rede. Sorry.
Ich wollte dich nicht korrigieren oder dir deine Sicht der Sache nehmen. Sorry, wenn es sich so liest. Ich habe nur eine ganz andere Sicht auf Elvis.
Mir geht es lediglich um Elvis, der momentan! noch der typische verlogene, aber auf seine Umwelt durchaus überzeugend wirkende Junkie ist. Lügen ist ein Symptom seiner Erkrankung, deshalb kann man nicht von Schuld reden. Aber es gäbe auch für Elvis andere Wege, die er aus Liebe und Rücksichtnahme zu seiner Familie gehen könnte.
Geändert von Giftnudel (14-09-2019 um 09:23 Uhr)