Das ist halt das Problem mit Zeitschleifen
a) bei einer
geschlossenen Zeitschleife muss sie sich dran erinnern, alles geschieht so wie es bereits geschehen ist (wie bei Netflix: Dark) .
Naja, es sei denn der Zukunfts-Burnham wurde das Gedächtnis gelöscht, diese Möglichkeit gibt es natürlich immer. Da könnte dann sogar Spock hinterstecken
b) bei einer
offenen Zeitschleife ist der Begriff "Zeitschleife" schon ziemlich schwammig, es müsste eher "Zeitspirale" heissen.
Jeder Eingriff in die Vergangenheit verändert die Zeitlinie und die ursprüngliche Gegenwart aus dem der Zeitreisende kommt, gibt es nicht mehr - oder falls es sie doch gibt, befindet sie sich in einem anderen fast parallelen Universum. Ein bissel wie bei "Zurück in die Zukunft", aber nicht ganz.
In Zukunfts-Burnhams Fall wäre es so, daß sie sich nicht dran erinnern kann, weil in IHRER Vergangenheit die Zeitreise nie stattfand.
Bei der jetzigen Gegenwarts-Burnham gibt es 2 Möglichkeiten:
- Entweder sie lebt halt ihr Leben weiter und wird nie durch die Zeit reisen weil es nicht nötig ist... Dann wäre es nur eine Zeit-Spirale mit nur 1 Windung (normale Vergangenheit, normale Gegenwart, schlimme Zukunft, zurück zur Gegenwart, die jetzt anders ist, normale Zukunft, alles geht seinen gewohnten Gang)
- Oder sie wird wieder die Zeitreise antreten, weil alles schiefgehen wird - aber mit dem Wissen, daß die Zeitreise diesmal anders verlaufen muss. Und das so lange (X-mal) bis das gewünschte Ergebnis erreicht wird (= Zeit-Spirale mit X Windungen)
Als Hobby-Physiker frage ich mich ohnehin, wie sich das mit dem Energieerhaltungssatz bei einer Zeitreise verhalten soll... Der ist ja schwer gebrochen.