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  1. #1756
    A bissel was geht ollawei Avatar von kruse2570
    Ort: Monaco
    Zitat Zitat von rockhound Beitrag anzeigen
    weil man das geld, was wir für die flüchtlinge/migranten aufwenden müssen (zwischen 20 und 50 milliarden, man weiß es ja nicht genau), dann für die anderen dinge da wäre. und sie machen die grundübel nicht nur sichtbarer, sie verstärken sie auch noch.

  2. #1757
    Zitat Zitat von kruse2570 Beitrag anzeigen
    was ist daran jetzt witzig? vorhanden wäre es definitiv. ob man es für die anderen sinnvollen dinge auch nutzen würde steht auf einem anderen blatt. wahrscheinlich würde man es nicht tun, was ja genauso schlimm ist.

  3. #1758
    pflegt ihren Dachschaden Avatar von BlackGirl
    Ort: Kölle
    Zitat Zitat von spector Beitrag anzeigen
    Und das alles sind Flüchtlings-freie Probleme? In Zusammenhängen denken ist eine Mindestanvorderung an Intelligenz. Eine zweite ist vorausdenkendes Handeln. In beiden Belangen steht die Kanzlerin sehr unintelligent da, obwohl ich sie für intelligent halte. Wat nu? Absicht oder Faulheit?
    Nein. Das sind weder flüchtlingstypische Probleme, noch sind sie Merkel anzulasten. Wohnungsbau, Betreuungsplätze und sanierte Schulen sind Probleme, die auf kommunaler und Landesebene zu lösen sind. Dazu kommt, zumindest hier in Köln, die Probleme schon seit Jahren bekannt sind. Das hiesige Gymnasium ums Ecke soll schon seit 2007(!) saniert bzw. neu gebaut werden und bis heute sind nicht mal nennenswerte Bebauungspläne da. Wenn es aber darum geht auf einem alten Industriegelände teure ETWs zu bauen, geht das alles plötzlich ganz fix.

    Nö, die paar Flüchtlinge, die da noch oben draufkommen, sind gegen die anderen Probleme ein Lercherlschaß.

    @Geld
    Ein Großteil der Kosten übernehmen doch Vereine, die sich ehrenamtlich um die Flüchtlinge kümmern. Da reicht z.B. ne lokale Facebookgruppe und jedesmal wenn jemand Möbel abzugeben hat, werden die reingestellt. Auch andere Sache wie Fahrräder, Kinderklamotten und anderen Sachen gehen ruckzuck weg wie warme Semmeln. Ganz ehrlich, es war noch nie so einfach wie derzeit seinen alten Scheiß loszuwerden.
    Geändert von BlackGirl (23-06-2018 um 12:25 Uhr)

  4. #1759
    When we were kings Avatar von *Blue*
    Ort: Behind the wheel
    Zitat Zitat von BlackGirl Beitrag anzeigen
    da noch oben draufkommen, sind gegen die anderen Probleme ein Lercherlschaß.

    @Geld
    Ein Großteil der Kosten übernehmen doch Vereine, die sich ehrenamtlich um die Flüchtlinge kümmern. Da reicht z.B. ne lokale Facebookgruppe und jedesmal wenn jemand Möbel abzugeben hat, werden die reingestellt. Auch andere Sache wie Fahrräder, Kinderklamotten und anderen Sachen gehen ruckzuck weg wie warme Semmeln. Ganz ehrlich, es war noch nie so einfach wie derzeit seinen alten Scheiß loszuwerden.

    du meinst, die Flüchtlinge kosten gar kein Geld ?
    die verzichten dann alle auf ihre staatliche Geld-Unterstützung, weil sie ja alles privat geschenkt bekommen.
    davon hab ich noch nie gehört.

    "Don't you еver dare to wear my Depeche Mode T-shirt"
    There are 10 types of people in the world:
    Those who understand binary, and those who don't.


  5. #1760
    A bissel was geht ollawei Avatar von kruse2570
    Ort: Monaco
    Zitat Zitat von *Blue* Beitrag anzeigen
    du meinst, die Flüchtlinge kosten gar kein Geld ?
    die verzichten dann alle auf ihre staatliche Geld-Unterstützung, weil sie ja alles privat geschenkt bekommen.
    davon hab ich noch nie gehört.
    Flüchtlinge kosten Geld. Ein funktionierender Staat ist auf solche Situationen aber vorbereitet.
    Ich möchte mir gar nicht ausmalen, was wäre, wenn 2015 ff. kein Geld für diese Situation da gewesen wäre.

  6. #1761
    Zitat Zitat von BlackGirl Beitrag anzeigen
    Nein. Das sind weder flüchtlingstypische Probleme, noch sind sie Merkel anzulasten. Wohnungsbau, Betreuungsplätze und sanierte Schulen sind Probleme, die auf kommunaler und Landesebene zu lösen sind. Dazu kommt, zumindest hier in Köln, die Probleme schon seit Jahren bekannt sind. Das hiesige Gymnasium ums Ecke soll schon seit 2007(!) saniert bzw. neu gebaut werden und bis heute sind nicht mal nennenswerte Bebauungspläne da. Wenn es aber darum geht auf einem alten Industriegelände teure ETWs zu bauen, geht das alles plötzlich ganz fix.

    Nö, die paar Flüchtlinge, die da noch oben draufkommen, sind gegen die anderen Probleme ein Lercherlschaß.

    @Geld
    Ein Großteil der Kosten übernehmen doch Vereine, die sich ehrenamtlich um die Flüchtlinge kümmern. Da reicht z.B. ne lokale Facebookgruppe und jedesmal wenn jemand Möbel abzugeben hat, werden die reingestellt. Auch andere Sache wie Fahrräder, Kinderklamotten und anderen Sachen gehen ruckzuck weg wie warme Semmeln. Ganz ehrlich, es war noch nie so einfach wie derzeit seinen alten Scheiß loszuwerden.
    Danke
    Das Thema Flüchtlinge eignet sich für einige Menschen leider wunderbar a) einen Schuldigen für all die Probleme ausfindig zu machen und b) von drängenderen und wichtigeren Themen abzulenken.

  7. #1762
    BlackGirl und Brontes, ihr seid also der Meinung das die Kosten von Facebookgruppen und Vereinen getragen werden?

    Was macht der Staat dann wirklich mit den Milliarden, die sie angeblich für Flüchtlinge ausgeben?

  8. #1763
    little pig, LET.ME.IN.! Avatar von Flunsch
    Ort: unterm Dach
    Hier ist eh bald zu. Leider.

  9. #1764
    A bissel was geht ollawei Avatar von kruse2570
    Ort: Monaco
    Zitat Zitat von redglori Beitrag anzeigen
    BlackGirl und Brontes, ihr seid also der Meinung das die Kosten von Facebookgruppen und Vereinen getragen werden?

    Was macht der Staat dann wirklich mit den Milliarden, die sie angeblich für Flüchtlinge ausgeben?
    Frag Erdogan.

  10. #1765
    Zitat Zitat von kruse2570 Beitrag anzeigen
    Frag Erdogan.
    Der ist heute wegen morgen nicht zu erreichen.

  11. #1766
    gesperrt Avatar von Kosel
    Ort: before I sleep
    Zitat Zitat von Flochjan Beitrag anzeigen
    Man könnte echt meinen, dass es in Deutschland keine anderen Probleme mehr gibt außer den Flüchtlingen... Kita-Mangel, zu wenig Pflegekräfte, zu wenig Lehrer an sämtlichen Schulen, Lohnungleichheit, Wohnungsmangel... alles schnurzegal, hauptsache es kommt eine handvoll weniger Ausländer rein..
    Als die Rechte merkte, dass sie nichts gegen die Zuwanderung der Flüchtmänner tun könnte, entspann sie das Narativ der ungeschützen Frauen, den unterdrückten Schwulen, der Verreligösung der freien Gesellschaft, der ungehinderten Einreise der Terroristenhorden usw.

    Und nun wird den Linken klar, dass sie die gesellschaftliche Deutungshoheit verlieren und brummeln (ok, eigentlich ist es Internet rauf und runter ein Kreischen), dass es nie um die Fluchtherren ging, sondern die Schulen kaputt sind, die alten weißen Männer in den Pflegeheimen siechen, die Reallöhne sinken und keiner mehr Wohnungen baut und all das.

    Ich würde ja darüber grinsen, wenn ich nicht so sehr damit beschäftigt wäre, das Face zu palmen.

  12. #1767
    Um mal etwas zum eigentlichen Thread-Thema beizutragen:

    Ich bin zwar kein Hellseher und man sagt ja "Sag niemals nie", aber glaube nach wie vor nicht an einen Bruch zwischen CSU und CDU. Verlieren würde dabei meiner Ansicht nach eindeutig die CSU.
    Dass die CSU seit Ewigkeiten unangefochten in Bayern an der Macht ist, hat viele Gründe, da gibt es nicht den einen Grund.
    Bayern hat aufgrund seiner Größe und Bevölkerungszahl - ähnlich wie NRW und BaWü - für gewöhnlich immer mehr Einfluss und Gehör bei bundespolitischen Entscheidungen, als kleinere, bevölkerungsärmere Bundesländer wie das Saarland oder Meck.-Pomm. Aber die Sonderstellung innerhalb der Union verstärkt das Ganze noch: Keine Unions-Bundesregierung ohne 2-3 bayerische Minister, die bayerische Interessen vertreten. Die unzähligen Talkshow-Auftritte diverser CSU-Politiker, die hohe Präsenz in den Medien. Diese Sonderstellung wäre weg, gäbe es eine bundesweit agierende CSU. Und auch in Bayern selbst bestünde dann die Gefahr, dass eine Bayern-CDU der CSU etliche Wähler wegschnappt und die Opposition ihre Chance wittert. Dann gäbe es hier vielleicht mal eine Bayern-CDU und SPD-Regierung.
    Hinzu kommt, dass zwar konservative CDU'ler zur CSU wechseln dürften, aber eben nicht nur. Neue, liberal-konservative Parteien haben immer das Problem, von Rechten unterwandert zu werden und für ausgeschlossen halte ich es nicht, dass dann gemäßigte AfD'ler zur CSU wechseln würden. Man kann davon ausgehen, dass linke Parteien und ein Teil der Medien dies ausschlachten würden.
    Und all das ist den CSU'lern denke ich auch bewusst. Die CSU konnte früher nen "Besenstiel" bei Wahlen aufstellen und sie wurde von etlichen Menschen ohne Zögern gewählt. Diese Zeiten sind nunmal vorbei, und damit kann sie nicht umgehen. Diese Hü-Hott-Mentalität und der zunehmende Populismus begannen allmählich schon unter Stoiber, Seehofer und Söder setzten dem ganzen noch die Krone auf. Ich empfinde es als unsäglich, wie die CSU mittlerweile agiert, mit welch fragwürdigen Politikern und Pseudodemokraten sie sich umgibt und bin froh, wenn die Wahl endlich vorbei ist.

  13. #1768
    Zitat Zitat von redglori Beitrag anzeigen
    BlackGirl und Brontes, ihr seid also der Meinung das die Kosten von Facebookgruppen und Vereinen getragen werden?

    Was macht der Staat dann wirklich mit den Milliarden, die sie angeblich für Flüchtlinge ausgeben?
    Nein, das habe ich auch nie behauptet (zu deinem ersten Satz)
    Menschen in Not hat man zu helfen, Punkt, das ist meine Meinung zu dem Thema.
    Kein Hartz-4-Empfänger oder sonstiger Bedürftiger kriegt weniger Geld aufgrund der aufgenommenen Flüchtlinge. Genausowenig wie es mehr Geld gegeben hätte, hätte es die Geschehnisse um 2015 nicht gegeben. Ich kann mich nicht daran erinnern, dass es zum Beispiel hieß, "Hartz-4 wird um XY € erhöht", oh aber weil wir nun so viele Flüchtlinge aufgenommen haben, geht das nun nicht mehr, Pech gehabt.
    Wie schon desöfteren angemerkt wurde, bestanden Sanierungsstau bei Schulen, Straßen, etc. schon länger. Da können weder Flüchtlinge was für noch hat all das Frau Merkel zu verantworten. Man kann Frau Merkel vielleicht ankreiden, dass sie es während ihrer Amtszeiten nicht geschafft hat, diese Probleme zu lösen. Allerdings sollte man hier auch stets klar unterscheiden, wer eigentlich für was zuständig ist: Bund, Länder oder Kommunen.
    Auf dem Wohnungsmarkt hat sich die Situation verschärft, das stimmt, aber die Situation war auch hier schon immer angespannt, die Ursache liegt einfach am Investitionsstau in vielen Bereichen seit mehreren Jahrzehnten und dem massiven Rückgang des sozialen Wohnungsbaus ab Ende der 90er/Anfang der 2000er Jahre.
    Geändert von Brontes (23-06-2018 um 14:09 Uhr)

  14. #1769
    tougher than the rest Avatar von storch
    Ort: In der Regio...
    Es ist eben einfacher und entspricht teilweise wohl auch der innewohnenden rechten Ideologie alles Schlechte "den" Flüchtlingen anzulasten, als das wirkliche Grundübel (auch der Fluchtursachen) anzugehen. Es geht nicht um "uns" und um "die", sondern immer noch um "wir da unten, die da oben".

    Wer meint, "wir" hätten auch nur einen Cent mehr in Kita, Schulen, Pflege (!), bezahlbaren Wohnraum erhalten, wenn es 2015 (heute ist es echt nur hetzerisch, so zu tun, als ob immer noch Abertausende kämen) nicht gegeben hätte, ist echt ein Träumerle, oder eben nur ein Hetzerj, wenn es es besser wissen müsste.

    Schade, dass genau diese Erzähler nicht an ihren "Wahrheiten" diesbezüglich gemessen werden können, hätte es 2015 nicht gegeben. So behaupte ich einfach auch mal, die meisten würden sich einen Dreck um o. g. Mängel und Probleme kümmern. Eventuell wären höchstens dann wieder "die" Hartz-4-Empfänger, Arbeitslose schuld an allem Übel.

    Ich hoffe, dass dem Seehofer und seiner CSU ihre verlogene Politik mal dermaßen auf die Füße fällt, dass sie kein Bein mehr auf die Erde kriegen.
    Strauß haben wir immerhin auch mal verhindert und das war noch eine üblere Zeit für die Gegner.
    Geändert von storch (23-06-2018 um 14:24 Uhr)

  15. #1770
    Zitat Zitat von Brontes Beitrag anzeigen
    Um mal etwas zum eigentlichen Thread-Thema beizutragen:

    Ich bin zwar kein Hellseher und man sagt ja "Sag niemals nie", aber glaube nach wie vor nicht an einen Bruch zwischen CSU und CDU. Verlieren würde dabei meiner Ansicht nach eindeutig die CSU.
    Dass die CSU seit Ewigkeiten unangefochten in Bayern an der Macht ist, hat viele Gründe, da gibt es nicht den einen Grund.
    Bayern hat aufgrund seiner Größe und Bevölkerungszahl - ähnlich wie NRW und BaWü - für gewöhnlich immer mehr Einfluss und Gehör bei bundespolitischen Entscheidungen, als kleinere, bevölkerungsärmere Bundesländer wie das Saarland oder Meck.-Pomm. Aber die Sonderstellung innerhalb der Union verstärkt das Ganze noch: Keine Unions-Bundesregierung ohne 2-3 bayerische Minister, die bayerische Interessen vertreten. Die unzähligen Talkshow-Auftritte diverser CSU-Politiker, die hohe Präsenz in den Medien. Diese Sonderstellung wäre weg, gäbe es eine bundesweit agierende CSU. Und auch in Bayern selbst bestünde dann die Gefahr, dass eine Bayern-CDU der CSU etliche Wähler wegschnappt und die Opposition ihre Chance wittert. Dann gäbe es hier vielleicht mal eine Bayern-CDU und SPD-Regierung.
    Hinzu kommt, dass zwar konservative CDU'ler zur CSU wechseln dürften, aber eben nicht nur. Neue, liberal-konservative Parteien haben immer das Problem, von Rechten unterwandert zu werden und für ausgeschlossen halte ich es nicht, dass dann gemäßigte AfD'ler zur CSU wechseln würden. Man kann davon ausgehen, dass linke Parteien und ein Teil der Medien dies ausschlachten würden.
    Und all das ist den CSU'lern denke ich auch bewusst. Die CSU konnte früher nen "Besenstiel" bei Wahlen aufstellen und sie wurde von etlichen Menschen ohne Zögern gewählt. Diese Zeiten sind nunmal vorbei, und damit kann sie nicht umgehen. Diese Hü-Hott-Mentalität und der zunehmende Populismus begannen allmählich schon unter Stoiber, Seehofer und Söder setzten dem ganzen noch die Krone auf. Ich empfinde es als unsäglich, wie die CSU mittlerweile agiert, mit welch fragwürdigen Politikern und Pseudodemokraten sie sich umgibt und bin froh, wenn die Wahl endlich vorbei ist.
    So konsequent wie die CSU nun beinahe jeden Tag gegen Frau Merkel schießt, kann man nicht davon ausgehen, dass die CSU hier noch einknickt. Plan B dürfte sein, bundesweit rechte Alternative zur AfD zu werden.

    Ihre Hoffnung beruht vor allem darauf, die Mehrheit der CDU noch für sich zu gewinnen. Dies macht ja auch Herrn Seehofers Besuch bei Herrn Schäuble deutlich. Tag für Tag wird mehr Schärfe hineingetragen. Mittlerweile hat es auch schon Züge von Verzweiflung. Dass dies zielführend ist, darf bezweifelt werden. Eher dürfte es kontraproduktiv auf die Reihen der CDU wirken.

    Aber es hängt schon auch wirklich viel von diesem Gipfel ab. Nicht auszuschließen, dass man Frau Merkel mit ihrer Position hier tatsächlich mehr oder minder allein dastehen lässt.


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