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  1. #2791
    Zitat Zitat von fraktal Beitrag anzeigen
    ...
    Das seh ich ganz anders. z.B. hat die Kanzlerin die gesamte innerparteiliche Opposition entsorgt und die CDU als Meinungsbildendes Instrument sozusagen stillgelegt.
    Das ist so krass das mans kaum glauben kann.
    ...
    Von wem hat sie das wohl. Wer war denn der Lehrmeister für Kohls Mädchen?
    Sie führt nur das System Kohl fort.


    Zitat Zitat von fraktal Beitrag anzeigen
    Kohl hatte starke Nebenbuhler und Kritiker, und er ließ das zu!
    Das führte dazu, das auch innerhalb der CDU eine Meinungsbildung stattfand.

    Bei Merkel gibts keine Abweichler mehr, die sind alle verschwunden. Bs gibt nur noch Vasallen.#

    Bei Kohl hätte es z.B. im Falle eines Unfalls mehrere Aspiranten auf die Nachfolge gegeben, jeder mit leicht anderer Ausrichtung.

    Wenn Merkel Morgen zurücktritt, gibt es niemanden der auch nur für 5 Cent Format für den Job hat.
    ...
    Also bitte! Ich weiß ja, die Menschen vergessen sehr schnell.
    Kohl, der Patriarch: Er war es schon, als er noch sehr viel jünger war. Jede Kritik, zumal aus der Partei, galt ihm als Akt der Illoyalität, weil es für ihn nur Gefolgschaft gab; wer ihm, dem politischen Lehensherrn, nicht jederzeit folgte, war nicht nur Gegner, sondern Verräter.
    SZ: Ikone mit löchrigem Mantel
    Kohls innerparteiliche Kritiker und Abweichler wurden von Kohl kaltgestellt und/oder abserviert.
    Helmut Kohl hatte seit 1997 nur einen Wunschkandidat für seine Nachfolge als Bundeskanzler. Wolfgang Schäuble sollte 2002 das Amt übernehmen.
    Mangels Aspiranten wurde Frau Merkel nach dem Rücktritt von Herrn Schäuble Parteivorsitzende der CDU und ist seit 2005 unsere Kanzlerin.


    Zitat Zitat von fraktal Beitrag anzeigen
    ...
    Stärkere Beobachtung??
    Journalisten "beobachten" derzeit auschließlich Vorgänge die ihre persönliche Einstellung berühren.
    Alles andere, vor allem der politische Brei der Regierung bleibt nahezu unsichtbar (Erhöhung der Parteienfinanzierung usw.)
    Und du beobachtest den Journalismus ausschließlich kritisch, weil sie Dir nicht nach dem Mund schreiben.


    Edit:
    Die Meinungsbildung bei CDU und CSU steht, wie auch bei anderen Parteien, stets unter dem Vorbehalt des Machterhalts.
    Geändert von Zinga (12-07-2018 um 16:25 Uhr)

  2. #2792
    Ich bezweifele auch sehr stark, dass z. B. Geissler, Süssmuth, Späth oder Schäuble fraktals These zustimmen würden.

  3. #2793
    fraktal
    unregistriert
    Zitat Zitat von freddimaus Beitrag anzeigen
    Ich bezweifele auch sehr stark, dass z. B. Geissler, Süssmuth, Späth oder Schäuble fraktals These zustimmen würden.
    Die gab es alle lange als wichtige Meinungsbildende Elemente innerhalb der CDU, auch wenn Kohl sie bekämpfte. Diese mafiartigen Beseitigungsaktionen wie unter Merkel gab es nicht.

    Auch gut daran zu sehen, das in der CDU stehts widerspruch brodelte.
    Jetzt brodelt da gar nichts mehr.

    Ich hab diese Zeiten erlebt, und ich kann mich gut daran erinnern. Viele Gesichter fallen mir dazu ein.
    Heute in der CDU widerspruch? Das gibts nicht mehr.

  4. #2794
    Gestern waren es noch dunkle Wolken am Medienhimmel.
    Heute steht Seehofer im Mediensturm.

    Der Innenminister sollte zu seinem Besten schnellstens in Rente gehen.
    Ein Alphatier ohne Anstand löst keine Probleme. Er ist das Problem.

    Selbst Parteigenossen schämen sich für ihren Vorsitzenden.
    Nach allen seinen Peinlichkeiten ist er schlicht nicht mehr in der Lage sein Amt auszuüben. Und kein geeigneter Verhandlungspartner für die europäischen Innenminister zur Flüchtlingsfrage.

    Ich hoffe am nächsten Montag spricht Frau Merkel dem Innenminister ihr vollstes Vertrauen aus.

  5. #2795
    fraktal
    unregistriert
    Zitat Zitat von Zinga Beitrag anzeigen


    Und du beobachtest den Journalismus ausschließlich kritisch, weil sie Dir nicht nach dem Mund schreiben.
    Das gabs bei mir noch nie. Ich hab mich immer aus mehreren Quellen informiert. lediglich Propagandblättchen wie der Münchner Merkur oder die TAZ ertrug ich gar nicht.
    Die TAZ nichtmal in meiner linkesten Phase.

    Was jetzt an Jornalismus geboten wird ist lächerliche Hofberichterstattung.
    Fernsehmoderatorinen behängen sich grosspurig mit Auszeichnungen für ihre "Haltung". Sieht Ordensverleihungen der ehemaligen UDSSR gar nicht so unähnlich.

    Nur mal ein Beispiel wie sowas klein aber fein und wirksam abläuft.

    Gestern am DLF ging es um Brexit Gegner. Einer schilderte seine Wahrnehmung GB zu EU mit den Worten "don't bite the hand that feeds you".

    Das ist genau das was Brexit Befürworter nicht wollen, als jemand gesehen werden, der von oben herab, wie ein Haustier gefüttert wird.

    Die Qualitätsjournalistin vom DLF übersetzte den Satz: "Säg nicht am Ast auf dem Du sitzt"

    Das ist eine perfide Sinnänderung die so plump ddaher kommt, dass man nur annehmen kann, die Zuhörer sollen für dumm verkauft werden.

  6. #2796
    Zitat Zitat von fraktal Beitrag anzeigen
    Ich lass mich natürlich zu nichts zwingen, schon lange nicht mehr.
    Bei jüngeren Leuten sieht das aber schon anders aus, da gibt den Druck des "Mitmachens" das kann man Zwang nennen.

    "Progressiv-linke Kräfte" die sich selbst zu diesen erklärten sind voller Ideologen, nicht weniger als bei rechten Konservativen.
    Als sie eine Minderheit waren kämpften sie um "ihr" Weltbild. Nun, da sie gewonnen haben bekämpfen sie "das andere" mit teilweise noch größerer Vehemenz als das Früher die Dreggers und Straussens taten.

    Zumal meiner Erfahrung nach der gemeine Konservative durchaus lernfähig und einer newtonschen Logik nicht vollkommen ablehnend gegenübersteht.
    Bei Grünen und Linken wird auch schonmal die Mathematik zum Feind erklärt, wenn sie die eigenen Ansichten nicht ideologiegerecht abbildet.
    Bei den Grünen gab/gibt es die "Fundis" und "Realos". Mittlerweile geben dort schon länger die Realos den Ton an.
    Mal abgesehen von den extremen Ränder - links wie rechts - findet man quer durch's politische Spektrum einerseits Anhänger und Politiker, die dogmatisch, stur, kompromisslos, nicht lernfähig, oder wie auch immer man es nennen mag, auf ihren Ansichten und ihrer Meinung beharren. Und andererseits konsensorientierte, kompromissbereite, pragmatische, lernfähige Anhänger und Parteienvertreter. Das ist nichts spezifisches des linken Spektrums.
    Und Erstgenannte sind meist anstrengend, das dürfte ich selbst z.B. während meiner Schulzeit erleben, wenn man nämlich mit Kindern von Fundi-Grünen oder Hardliner-CSU'lern zur Schule geht. Anstrengend waren da nicht die Kinder, sondern deren Eltern.

    Zitat Zitat von fraktal Beitrag anzeigen
    Leute die niemals ihr eigenes Geld, sondern immer nur das anderer Leute ausgeben, haben damit eher kein Problem.
    Das mag sein. Genausogut ist es aber auch einfach, Gelder nicht auszugeben oder zu streichen, wenn man davon nicht betroffen ist.

    Zitat Zitat von fraktal Beitrag anzeigen
    Vielen Bürgern, Wählern, Steuerzahlern, ist es halt schwer zu vermitteln, wenn für winzige Minderheiten ungeheuere Summen ausgegeben werden, die andernorts, z.B. in Schulen fehlen.
    Die kriegt man mit der Rechnung für zusätzliche Toiletten eben leicht auf seine Seite.
    Und vielen anderen Bürgern, Wählern und Steuerzahlern ist das nicht schwer zu vermitteln, weil sie es gut finden.
    Und wer hat nun Recht bzw. vertritt den "richtigen" Standpunkt oder die "Wahrheit". Niemand, weil es das nicht gibt, weil es zu jedem Thema unterschiedliche Ansichten gibt. Verdoppele Hart4 und schaffe Sanktionen ab - Betroffene, Sozialverbände und sozial eingestellte Menschen würden höchstwahrscheinlich jubeln, Steuerzahler, Arbeitgeber und andere gesellschaftliche Gruppen würden wahrscheinlich die Hände überm Kopf zusammenschlagen. Schaffe Arbeitslosenunterstützung komplett ab und du wirkst gegenteilige Reaktionen erhalten. Es kommt wie so oft auf die Sichtweise derer an, den man von einer Entscheidung befragt. Die einen halten eine Entscheidung/Investition für falsch, genügend andere aber für richtig.

    Zitat Zitat von fraktal Beitrag anzeigen
    Ich hab viel mit diesen "einfachen" (oft sehr klugen) Leuten zu tun, die ihr Geld mit der Arbeit ihrer Hände verdienen, die den Staat im wahrsten Sinne des Wortes am laufen halten.
    Viel von dem was ich von denen zu hören bekomme finde ich sehr richtig, und ich gebe es gerne wieder.
    Warum du das jetzt schreibst, verstehe ich ehrlich gesagt nicht. Der Eindruck, der sich mir beim Lesen dieses Abschnitts und anderer, späterer Postings von dir bei mir bildet ist, dass du da einen "Konflikt"/eine Diskrepanz zwischen verschiedenen Berufsgruppen siehst oder hervorheben möchtest, den ich so nicht erkenne. Am Laufen halt tut den Staat nahezu jeder, der sich in der Gesellschaft einbringt, ganz egal welcher Arbeit man nachkommt, man sich ehrenamtlich engagiert oder sich im Bereich Erziehung/Pflege einbringt o.ä.
    Vollkommen gleich ob Ärzte, Handwerker, Köche, Pflegekräfte, Lehrer, Polizisten, Richter, Mechaniker, Erieher, Tierschützer, Unternehmer, Wissenschaftler, Sozialarbeiter, Verkäufer, Kulturschaffende usw. usw. usw. - sie bringen sich alle auf irgendeine Art und Weise in die Gesellschaft ein und halten sie am Laufen.
    Ein Aufrechnen, welcher Job nun mehr wert oder näher am "echten" Leben ist, finde ich hier und generell unnötig und unpassend. Dass es Menschen gibt, die das tun weiß ich. Ich bin auch schon z.B. Akadamikern begegnet, für die ein Mensch erst etwas wert wäre, wenn sie eine Uni oder FH besucht haben. Alles andere wäre "Fußvolk" oder der "Bodensatz", mit dem man sich doch bitte nicht abgeben möchte. Und umgekehrt Arbeiter oder Handwerker für die Akademiker (insbesondere Lehrer, Marketingleute, Sozialarbeiter und Soziologen) verblendete Träumer und Gutmenschen wären, deren Arbeit nichts wert sei, faul und die das richtige, echte Leben nie kennegelernt haben.

    Zitat Zitat von fraktal Beitrag anzeigen
    Das die AFD offen gegen Minderheiten agitiert ist zumindest nicht so offensichtlich wie z.B. das die SPD gegen Unternehmer ist, oder die Grünen gegen Landwirte, Jäger, Autofahrer, Teichbesitzer, Angler, Fleischesser, und alle anderen, die nicht grüner Ideologie entsprechen.
    Zitat Zitat von fraktal Beitrag anzeigen
    Ich bin Mitglied all dieser Gruppen und habe mit ihren Menschen zu tun, (Landwirt nur am Rande) und ich kann Dir sagen, das Grüne und Linke dort eine eher marginale Randerscheinung sind.
    Nicht so offen gegen Minderheiten agiert? Ich bitte dich, meinst du das wirklich Ernst?

    Zum Rest: Dass sich Anhänger/Parteienvertreter in Organisationen/Vereinen finden, die ihnen politisch nahe stehen ist doch vollkommen normal und auch nachvollziebar.
    Dass sich bei Unternehmern, Selbstständigen, Arbeitgeberverbänden und den von dir genannten Beispielen vornehmlich CDU/CSU'ler und FDP'ler finden, liegt halt daran, dass die eine Politik verfolgen, die deren Interessen dienlich ist: Möglichst wenig Einmischung, geringe Steuerbelastung, wenig Bürokratie (bzw. nur soviel Bürokratie wie aus deren Sicht notwendig erscheint).
    Umgekehrt findet man bei arbeitnehmerfreundlicheren Organisationen/Gewerkschaften/Wohlfahrtsverbänden vornehmlich SPD'ler oder Linke. Und da Umwelt ein, oder sogar das Kernthema der Grünen ist, finden sich bei Umwelt und Tierschutzorgansiationen sicherlich mehr Grüne als FDP'ler oder der Union.
    Ich kann ehrlich gesagt nicht feststellen, dass beispielsweise Grüne/SPD (oder auch die Linke) unternehmerfeindliche Politik betreiben. Mir ist nicht bekannt, dass von einem Wechsel einer Unions/FDP-Regierung zu einer SPD geführten Regierung Unternehmen zwangsgeschlossen, zwangsenteignet worden sind? Oder ebensowenig, dass Unternehmen freiwillig in Scharen abgewandert sind. Das verstehe ich unter "feindlicher" Politik. Das Unternehmer nicht begeistert sind, wenn sie steuerlich stärker belastet werden oder mehr Verwaltungsaufwand aufgehaltst bekommen ist verständlich. Umgekehrt "ächzen" aber wiederum Sozialverbände, Arbeitnehmer oder Geringverdiener, wenn z.B. eine schwarz-gelbe Regierung Auflagen abschafft, Sozialleistungen kürzt oder Unternehmen finanziell entlastet anstatt sie selbst.

    Ein "richtig" oder "falsch", ein "Ich vertrete die Wahrheit, alle anderen handeln/denken falsch" gibt es in manchen Fällen, in den meisten aber nicht. So ist das Leben, so ist Politik. Genau deshalb diskutieren und streiten politisch interessierte Menschen und Politiker über die aus IHRER Sicht "richtige" Politik. Was aber gut oder schlecht ist, liegt immer im Auge des Betrachters.

    Zitat Zitat von fraktal Beitrag anzeigen
    Entwurf zur Begrenzung der Amtszeit des bayr. Ministerpräsidenten gescheitert. Nur die CSU war dafür.

    Da sieht man mal wieder, das es der Opposition, insbesondere der SPD und dne Grünen (die sich ja als Bürgerrechtler sehen) in keiner Weise um die Sache geht, sondern nur um Gestänkere und Rechthaberei.
    Hier gebe ich dir sogar mal Recht. Mich stört/nervt auch, wenn Inhalte, die man selbst gefordert oder befürwortet hat, "plötzlich" ablehnt, nur weil sie vom politischen Gegner stammen. Aber: Auch das ist nichts SPD oder Grünen-spezifisches, das zieht sich leider durch alle politischen Strömungen.

    Zitat Zitat von fraktal Beitrag anzeigen
    Das seh ich ganz anders. z.B. hat die Kanzlerin die gesamte innerparteiliche Opposition entsorgt und die CDU als Meinungsbildendes Instrument sozusagen stillgelegt.
    Das ist so krass das mans kaum glauben kann.
    Ähnliches in der SPD: Erst der unsägliche Schulz, der abgelöst wird durch den Totalschaden Nahles.
    Diese Leute sind keine Politiker, sie sind Karrieristen in eigener Sache, sonst nichts. ("Könnt ihr mal Martin rufen?")
    Dass Führungskräfte (egal ob in der Politik oder Wirtschaft) Menschen fördern und um sich scharen, die ihren Kurs und ihre Programmatik unterstützen ist nichts Neues. Wohingegen es Menschen, die diesen Kurs und die Änderungen nicht unterstützen und kritisieren ebensowenig. Das kann gut finden oder auch nicht, das kann man zurecht kritisieren. Aber das ist kein neuer Trend und auch nicht erst seit Frau Merkel so. Das haben ihre Vorgänger auch nicht großartig anders gehandhabt, und auch das findet man quer durchs politische Spektrum wieder. Wiegesagt: Das ist bei Unternehmen, wenn einer neuer Geschäftsführer, Vorstandsvorsitzender etc. antritt, auch nicht anders.
    Und genügend innerparteiliche Kritiker gibt es nicht genug, allen voran zu nennen: Jens Spahn. Sicher hat sie ihn nur auf Druck in ihr Kabinett aufgenommen. Sie hätte es aber nicht tun müssen. Es gibt die Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung, die sich regelmäßig zu Wort meldet und den Kurs kritisiert, wenn aus ihrer Sicht zu arbeitnehmerunfreundliche Politik betrieben wird, usw.
    Und was einzelne Herren des einstigen "Anden-Pakts" anbelangt: Die haben sich mehr oder weniger fast alle selbst erledigt. Beispiele kann ich gerne nachreichen.

    Zitat Zitat von fraktal Beitrag anzeigen
    Stärkere Beobachtung??
    Journalisten "beobachten" derzeit auschließlich Vorgänge die ihre persönliche Einstellung berühren.
    Alles andere, vor allem der politische Brei der Regierung bleibt nahezu unsichtbar (Erhöhung der Parteienfinanzierung usw.)
    Zitat Zitat von fraktal Beitrag anzeigen
    Ich finde das aus vielen Gründen sehr viel besser. Schon weil es einen bei uns unmöglichen Politikwechsel zur Regel macht.
    So einer Wie Trump ist dann halt auszuhlaten, für 4 oder schlimmstens 8 Jahre.

    Ausserdem behinhaltet das Wahlsystem eine Gewichtung Land-Stadt, die es bei uns nicht gibt. Städter die die Landbevölkerung dominieren finde ich gruselig.
    Das führt zu Rettungswagen für angefahrene Wölfe und Energiemais, der die Artenvielfalt ruiniert.
    Und zu vielen anderen kleinen Absurditäten und größeren Kafkaismen.
    Mal am Rande: Dass ich jetzt überwiegend dich zitiere liegt nicht daran, dass ich dich auf dem Kieker habe. Nur a) nehme ich mir momentan die Zeit mal öfter hier zu posten anstatt wie sonst üblich als stiller Mitleser zu verharren, b) vertrittst du einen anderen Standpunkt als ich (und mit jemanden zu diskutieren der nur "Ja richtig, sehe ich aus so" sagt bringt nicht wirklich viel) und c) postest du gerade hier halt auch viel.
    Ich empfinde das amerikanische oder französische System nicht als besser, weil beide man in beiden Systemen für gewöhnlich sehr sehr viel Geld und Einfluss braucht um es an die Staatsspitze zu fassen.

    Nur was mir bei dir und einigen anderen Usern auffällt (zumindest ist das der Eindruck, der sich bei mir aufgrund der Posting bildet): Der Tonfall bzw. die Kritik an der Politik ist oft sehr hart, ablehnend und pauschalisierend.

    Ich habe bei bestimmen Themen auch meinen festen Standpunkt, und ich sage dann auch oft: "Darüber braucht man mit mir gar nicht erst diskutieren." Bestimmte Überzeugungen zu haben und seine Meinung zu vertreten ist weder falsch noch schlimm. Nur kann ich die eben erwähnte harte und sehr ablehnende Haltung gepaart mit Verallgemeinerungen in vielen Fällen nicht nachvollziehen. Und ich frage mich, warum, bzw. woher kommt diese Haltung?

    Ich sehe Politiker zunächst einmal als das was sie sind: Nämlich ganz normale Menschen wie wir alle. Und wie in jedem anderen Beruf auch, gibt es in der Politik und außerhalb der Politik Menschen, die ihren Job "gut" verrichten, die engagiert sind, die sich an Recht und Gesetz halten, usw.
    Genausogut wie es Menschen gibt, die nen faulen Lenz schieben, macht- oder karrieregeil oder korrupt sind, oder ihren Job aus anderen Gründen nicht "gut" machen machen, usw.
    Politiker sind ebensowenig wie wir Roboter, die immer alles perfekt und unfehlbar machen. Und ich unterstelle Politikern nicht per se, dass sie uns schlechtes und/oder uns nur unser Geld wegnehmen wollen. Und ich sehe Politiker auch nicht als eine Art "Feind".
    Bei manchen hier (oder anderen Kommentarspalten im Internet) könnte man aber diesen Eindruck gewinnen, dass sie so ein Bild von Politikern haben. Wenn dem so ist, dann sei es denjenigen erstmal unbenommen. Aber nachfragen, wieso man diese Haltung an den Tag legt mit dem Versuch denjenigen von einem anderen Standpunkt zu überzeugen oder wenigstens dazu zu bringen, Dinge differenzierter zu betrachten ist ebenso legitim.

    Unsere Gesetzgebung hierzulande und das politische System mit all seinen Institutionen und dem Föderalismus mag vielen Leuten kompliziert erscheinen. Aber so wie jedes politische System hat es seine Vor- und Nachteile.
    Was mir - auch hier - auffällt ist, dass häufig Dinge moniert werden, ohne das berücksichtigt wird, wer eigentlich dafür zuständig ist, bzw. Verantwortung trägt.
    Wir haben in Deutschland eine sehr ausgeprägte Gewaltenteilung. Vertikal wie horizontal. Wenn beispielsweise moniert wird, dass unsere Schulen marode sind, dann betrifft diese Kritik nicht unsere Bundesregierung, sondern die Länder. Der Bund durfte ja nichtmal Geld zuschießen, das Kooperations- und Finanzierungsverbot wurde erst bei den vergangenen Koalitionsverhandlungen gelockert. Wenn Freibäder oder Büchereien geschlossen werden, dann betrifft dass die Kommunalpolitik und nicht den Bund. Und wenn der Bund den Kommunen mehr Geld zur Verfügung stellen soll geht damit automatisch wieder Diskutierei los.

    Unser politisches System ist sehr aus Ausgleich und Kompromisse bedacht.
    Wie stark und schnell Reformen durchgeführt werden können hängt davon ab, wer wie mitmischen darf, und die Feinheiten liegen oft im Detail.

    Hierzulande große Reformen durchzusetzen ist schwierig. Das geht in anderen Ländern, die ein Ein-Kammer-Parlament besitzen und/oder keinen so ausgeprägten Föderalismus praktizieren, sondern eher zentralistisch aufgebaut sind, einfacher. Und dadurch sind Regierungswechsel in solchen Ländern im Alltag der dort lebenden Menschen wahrscheinlich auch spürbarer als es bei uns der Fall ist. Das kann man gut oder schlecht finden, und darüber kann man diskutieren und streiten. Wir haben hier nicht nur den Bundestag, sondern auch den Bundesrat, der bei JEDEM Gesetz mitredet (und wie stark sein Einfluss ist, hängt davon ab, ob es zustimmungspflichtig ist oder nicht) und wie schon angesprochen eine teilweise sehr strikte Aufgabentrennung zwischen Bund, Ländern und Gemeinden.
    Vielleicht rührt daher auch manchmal der Eindruck, man könne wählen wen man wolle, es ändere sowieso nichts. Ich weiß es nicht.

    Was die Stabilität unserer Demokratie als Ganzes betrifft bin ich jedenfalls nach wie vor unbesorgt. Solche Entwicklungen wie beispielsweise in Ungarn oder Polen, wo eine Partei die absolute Mehrheit holt und den Staat und seine Institutionen grundlegend und nachhaltig ändert, ist hierzulande nicht so einfach möglich. Dinge, die in anderen Ländern mit absoluter Mehrheit eines Parlaments beschlossen werden können, benötigen hierzulande die Zustimmung zweier Kammern, Grundgesetzänderungen benötigen in beiden Kammern sogar jeweils 2/3-Mehrheiten, und der Bundespräsident darf auch noch mitmischen.
    Geändert von Brontes (12-07-2018 um 19:53 Uhr)

  7. #2797
    Perrier
    unregistriert
    Zitat Zitat von ManOfTomorrow Beitrag anzeigen
    Da es bei uns Glaubensfreiheit gibt, darfst du dies gerne glauben.
    Man muß allerdings nicht gläubig sein, um zu wissen, daß das mit dem christlich von Jesus Christus kommt.
    Im Gegensatz zur CSU bezeichne ich mich ja nicht als Christ oder christlich. Dennoch weiß ich, wie Jesus Christus mit Straftätern umging. Da die CSU offenbar genau so "vergesslich" ist wie Du, könnte sie ja auch auf das Attribut "christlich" verzichten. Was das in einem angeblich säkularen Staat überhaupt soll, ist mir sowieso unbegreiflich.
    Geändert von Perrier (12-07-2018 um 20:25 Uhr)

  8. #2798
    fraktal, Dein Eindruck, dass ich einen unangemessenen, anmaßenden, persönlich werdenden Ton drauf habe könnte daran liegen, dass Deine ständigen OFF-Topic Ergüsse zu Deinem alleinglücklichmachenden Weltbild mich ständig in eine missliche Lage bringen.
    Lass ich das unwidersprochen stehen.
    Oder mach ich mich selber schuldig den Thread mit meinem Widerspruch zu crashen.
    Falls ich mich hinreißen lasse, dann sei gewiss, das Thema liegt mir am Herzen.

    Deiner Kohl-These zur offenen innerparteilichen Diskussion würde selbst Helmut Kohl nicht zustimmen. Und natürlich gibt es in der CDU Widerspruch zur Kanzlerin. Es brodelt in der CDU gewaltig.

    Wo sind die meinungsbildenden Elemente in der CSU?
    In der Fraktion ist Linientreue oberste Bürgerpflicht.
    Auf kommunaler Ebene gibt es schon lange Kritik. Aktuell, wegen Söder und Seehofer sogar Austritte. In der Fraktion und in der Parteiführung, siehe Seehofers Erpressung mit seiner Rücktritts-Drohung bei der Tagung des CSU-Vorstand, ging es auch nicht um Meinungsbildung.


    Ich danke dir für deine persönlichen Anekdoten, die uns die Welt erklären. Was dich daran hinderte, selbst in deiner linkesten Phase die TAZ zu ertragen will ich gar nicht wissen. Spricht aber dafür, du liest lieber nur das Zeugs, dass dein Weltbild bestätigt. Mein Gott, da muss ich auch durch. Lese z. B. Tichys Einblick und Epoch Times und immer wieder Cicero. Man will ja informiert sein.

    Wenn Journalisten für ihre "Haltung" ausgezeichnet werden. sehe ich darin keinen Anlass der es rechtfertigt die Preisverleihung mit dem Vergleich der Ordensverleihung in der UDSSR zu diskreditieren. Es gibt wirklich bessere Gründe den Journalismus kritisch zu hinterfragen. Zum Beispiel die Beziehung von Journalisten mit Wirtschaftsverbänden. Der Einfluss von Werbeaufträgen auf die Berichterstattung in Zeitungen.

    Dein Beispiel über die Brexit-Berichterstattung des DLF ist wieder mal ein Beispiel wie du abschweifst. Wie soll man das beantworten. Reden wir jetzt noch von Journalismus. Deine Kritik am DLF zwingt mir auch eine Brexit-Diskussion auf. Um deine Kritik an dem DLF Beitrag zu verstehen und zu bewerten, kommt man nicht an einer Brexit-Diskussion vorbei.

    Und kurz mal ein Blick auf das Thema: "Wohin willst du, CSU?"

    Als gebürtiger Bayer, Franke, wuchs ich mit FJS auf. Der hatte auch so seine Probleme mit der Pressefreiheit. Seine Nachfolger Söder, Seehofer sehen das auch so. Leider haben sie nicht die Eloquenz eines Franz Josef. Da liegt das eigentliche Problem der CSU. Hochgediente Karrieristen ohne politisches Angebot für die Gesellschaft der Zukunft.
    Kein Gefühl für Menschen. Zynisches Lachen, wo es nichts zum Lachen gibt.

  9. #2799
    Zitat Zitat von fraktal Beitrag anzeigen
    Die gab es alle lange als wichtige Meinungsbildende Elemente innerhalb der CDU, auch wenn Kohl sie bekämpfte. Diese mafiartigen Beseitigungsaktionen wie unter Merkel gab es nicht.

    Auch gut daran zu sehen, das in der CDU stehts widerspruch brodelte.
    Jetzt brodelt da gar nichts mehr.

    Ich hab diese Zeiten erlebt, und ich kann mich gut daran erinnern. Viele Gesichter fallen mir dazu ein.
    Heute in der CDU widerspruch? Das gibts nicht mehr.
    Bei "mafiaartigen Beseitigungsaktionen" bin ich ausgestiegen. Das ist mir zu plump (und dumm).

  10. #2800
    Zitat Zitat von fraktal Beitrag anzeigen
    Nur mal ein Beispiel wie sowas klein aber fein und wirksam abläuft.

    Gestern am DLF ging es um Brexit Gegner. Einer schilderte seine Wahrnehmung GB zu EU mit den Worten "don't bite the hand that feeds you".

    Das ist genau das was Brexit Befürworter nicht wollen, als jemand gesehen werden, der von oben herab, wie ein Haustier gefüttert wird.

    Die Qualitätsjournalistin vom DLF übersetzte den Satz: "Säg nicht am Ast auf dem Du sitzt"

    Das ist eine perfide Sinnänderung die so plump ddaher kommt, dass man nur annehmen kann, die Zuhörer sollen für dumm verkauft werden.
    'don't bite the hand that feeds you' nicht wörtlich sondern mit `man soll nicht am Ast sägen auf dem man sitzt' zu übersetzen ist keine Änderung des Sinns, sondern gibt den Sinn der Redewendung ziemlich genau wieder. Man könnte auch mit ‚man soll sich nicht ins eigene Fleisch schneiden‘ übersetzen.
    https://dict.leo.org/englisch-deutsc...%20feeds%20you
    https://www.linguee.com/english-germ...feeds+you.html

    Die Äußerung des Brexit-Gegners ist seine persönliche Ansicht, warum das dann generalisiert werden muss und als Beleg dafür herhalten soll, dass Brexit-Befürworter dadurch angeblich abgewertet werden, ist aus dem Zitat nicht nachvollziehbar. Zumal, wenn man mal bei dem Bild von jemandem der "gefüttert" wird bleibt, auch nicht speziell die Brexit-Befürworter gemeint sind. Er beschreibt damit das Verhältnis von GB und EU, das aus seiner Sicht für GB profitabel ist/war und das durch den Brexit nun zerstört werden soll.
    Dass die Brexit-Befürworter das Verhältnis GB-EU völlig anders sehen ist auch bekannt.

    Mir fällt bei dieser Herangehensweise, die Äußerung eines Brexit-Gegners auf diese Art und Weise zu interpretieren und weiter der Journalistin zu unterstellen, dass bewusst und sogar perfide sinnentstellend übersetzt wurde und die Zuhörer so für dumm verkauft werden sollen, eine andere Redewendung ein: to the man who only has a hammer, everything he encounters begins to look like a nail.
    Geändert von little maggie (12-07-2018 um 22:02 Uhr)

  11. #2801
    Ich komme in Frieden. Auf ewig! Avatar von dracena I.O.F.F. Team
    Ort: Mördergrube
    Zitat Zitat von fraktal Beitrag anzeigen
    Kohl hatte starke Nebenbuhler und Kritiker, und er ließ das zu!
    Das führte dazu, das auch innerhalb der CDU eine Meinungsbildung stattfand.
    Das stimmt doch gar nicht.
    Kohl hat jeden echten oder vermeintlichen Widersacher "entsorgt".

    NGOs sind undemokratische Gebilde die ich mit größtem Argwohn betrachte. Ausserdem hat Merklel die mehr oder weniger alle auf ihre Seite gebracht.
    Zitat Zitat von fraktal Beitrag anzeigen
    Die gab es alle lange als wichtige Meinungsbildende Elemente innerhalb der CDU, auch wenn Kohl sie bekämpfte. Diese mafiartigen Beseitigungsaktionen wie unter Merkel gab es nicht.
    Meine Güte. Ist dir mal aufgefallen, wie kriminalisierend deine Ausdrucksweise ist?

    Zitat Zitat von fraktal Beitrag anzeigen

    Was jetzt an Jornalismus geboten wird ist lächerliche Hofberichterstattung.
    Fernsehmoderatorinen behängen sich grosspurig mit Auszeichnungen für ihre "Haltung". Sieht Ordensverleihungen der ehemaligen UDSSR gar nicht so unähnlich.

    Nur mal ein Beispiel wie sowas klein aber fein und wirksam abläuft.

    Gestern am DLF ging es um Brexit Gegner. Einer schilderte seine Wahrnehmung GB zu EU mit den Worten "don't bite the hand that feeds you".

    Das ist genau das was Brexit Befürworter nicht wollen, als jemand gesehen werden, der von oben herab, wie ein Haustier gefüttert wird.

    Die Qualitätsjournalistin vom DLF übersetzte den Satz: "Säg nicht am Ast auf dem Du sitzt"

    Das ist eine perfide Sinnänderung die so plump ddaher kommt, dass man nur annehmen kann, die Zuhörer sollen für dumm verkauft werden.
    Und wieder... "Hofberichterstattung", die typische AfD-Sprache für alles, was nicht ihrer Haltung entspricht.

    "Beiß nicht die Hand, die dich füttert" entspricht sinngemäß durchaus dem Sprichwort "Säg nicht an dem Ast, auf dem du sitzt". Das ist keine "perfide Sinnänderung", wie du es glauben machen willst, sondern es sind beides Synonyme für "Schade nicht dir selbst".
    Nein ist ein vollständiger Satz.

  12. #2802
    tougher than the rest Avatar von storch
    Ort: In der Regio...
    Zitat Zitat von fraktal Beitrag anzeigen
    Die gab es alle lange als wichtige Meinungsbildende Elemente innerhalb der CDU, auch wenn Kohl sie bekämpfte. Diese mafiartigen Beseitigungsaktionen wie unter Merkel gab es nicht.

    ....


    (Längerer Beitrag gelöscht, bringt ja nichts)


    Aber das hier (nach all den hier inzwischen normalen Beleidigungen, Verleumdungen, Hetzereien gegen alles und jeden, die nicht genehm sind) ist doch nochmal drüber.

    Ich gehe davon aus, dass Du ganz genau weißt, was Mafia bedeutet und was die tatsächlichen Konsequenzen wären. Du behauptest trotzdem (wieder mal) die deutsche Bundeskanzlerin betreibt mafiaartige Beseitigungsaktionen (auch hier wird mir echt schlecht, allein diese Wortwahl wieder).

    Ich weiß jetzt nicht, wie eine Frau Merkel ganz persönlich das auffassen und ob sie dagegen vorgehen würde. Wahrscheinlich eher nicht (im Gegensatz zur Dir, möchte ich wetten). Aber es geht ja bei solchen Unterstellungen auch um eine nicht unerhebliche Beschädigung des Amtes. Das könnte mal so richtig zum Bumerang werden. Nicht jede(r) hat die Langmut einer Bundeskanzlerin Merkel und lässt sowas auf sich beruhen.

  13. #2803
    Ich komme in Frieden. Auf ewig! Avatar von dracena I.O.F.F. Team
    Ort: Mördergrube
    Zitat Zitat von little maggie Beitrag anzeigen

    Mir fällt bei dieser Herangehensweise, die Äußerung eines Brexit-Gegners auf diese Art und Weise zu interpretieren und weiter der Journalistin zu unterstellen, dass bewusst und sogar perfide sinnentstellend übersetzt wurde und die Zuhörer so für dumm verkauft werden sollen, eine andere Redewendung ein: to the man who only has a hammer, everything he encounters begins to look like a nail.
    Nein ist ein vollständiger Satz.

  14. #2804
    Wie war das noch genau mit "Beleidigungen bis an die Grenze der Strafbarkeit"?
    Es ist ausgesprochen interessant, welche Äußerungen hier stehen bleiben dürfen und auf welche mit Threadsperren reagiert wird - vergleiche "mafiaartige Beseitigungsaktionen" vs "Hausbesitzer".

  15. #2805
    bohemian barfly Avatar von spector
    Ort: Düsseldorf
    Es ist doch super-einfach Wer wirklich eine Anspruch auf Asyl hat, bekommt ihn nach wie vor. Wer das Wort "asyl" nur nutzt, hat keinen Respekt vor den Asylsuchenden und fliegt daher raus. Wo ist das Problem?


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