Bildungsstudie: Grundschüler verschlechtern sich – Trendwende wie erreichbar?

[Lazarus]

Diese Zahlen muss man mal ins Verhältnis setzen. Bayern gibt für 2016 (genauer: Herbst 2016) insgesamt mehr als 1,68 Mio. Schüler an, alle Schulformen addiert von der Grund- bis zur Berufsschule.Quelle
Dann wären, gesetzt den Fall, es handelte sich um 8.356 unterschiedliche Täter, 0,5 % aller Schüler gewalttätig geworden. Ich weiß, dass ich Zahlen von 2016 und 2017 verwendet habe, es geht mir auch nur um die Relationen.
Davon ist natürlich jeder Fall einer zuviel.

Für mich hat das ganz eindeutig auch mit der laschen deutschen Rechtsprechung zu tun, denn Passau hat ja deutlich gezeigt, dass das Problem in Bayern nicht nur an Schulen besteht.

[Perrier]

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[tanguy]

Abwarten.
In 2,3 Jahren wirst über diese mickrige Zahl lachen.

Hast du was Größeres vor?

[SnakeX]

Die Schriftsprache sollte möglichst einfach und möglichst nahe an der gesprochenen Sprache sein. Auch der Dümmste sollte mit ihr klar kommen;

was stellst du dir vor? Füsik anstatt Physik? Schriftsprache braucht vor allem eine gewisse Konstanz, denn bei der Geschwindigkeit, mit der sich gesprochene Sprache heutzutage verändert, müsstest du alle halbe Generation, größere Korrekturen vornehmen, was dazu führt, dass deine Enkel nicht mal mehr deine schriftlichen Hinterlassenschaften werden lesen oder verstehen können, wenn man es mal etwas überspitzt.

überlege einfach wie weit zB. im Englischen die Aussprache vom Geschriebenen auseinander klafft. dagegen haben wir mit dem Deutschen das Paradies.
und jetzt stell dir vor, alle für die weltweite Kommunikation relevanten Sprachen würden so radikal geändert, wie du dir das hier vorstellst. dann müsste jeder der sich mit nicht unerheblichem Aufwand, halbwegs 2 Fremdsprachen angeeignet hat, fast nochmal von Vorne anfangen. man kann sich kaum etwas Kontraproduktiveres vorstellen.

dass sich eine komplexe Sprache an den "Dümmsten" orientieren soll, da gibt es überhaupt keinen Anlass zu.
die Realität und die Erfolgsgeschichte unserer sprachlichen Entwicklung, aber auch unserer Entwicklung insgesamt widerlegt dich da eindeutig.
wir sind an diesen Punkt angelangt, obwohl vor nicht allzulanger Zeit, ein großer Teil der Menschen werder lesen noch schreiben konnte. das hat der "Erfolgsgeschichte" keinen Abbruch getan.
vor diesem Hintergrund gibt es kaum einen Anlass, für eine vergleichweise geringe Zahl an Menschen, denen aus den unterschiedlichsten Gründen das Erlernen selbst der Muttersprache Probleme bereitet, hier solche elementaren Reformen auf den Weg zu bringen.

konsequente Kleinschreibung

hast du schon mal darüber nachgedacht, dass das schnellere Erkennen von Substantiven oder substantivierten Verben usw., den Lesefluss ungemein erhöhen?

weitestgehende Freigabe, ob zusammen- oder getrennt geschrieben werden muss.

auch das widerspricht deiner eigenen Absicht, Sprache einfacher zu machen. "Freiheiten" verkomplizieren eigentlich eher, als dass sie einen Vorteil brächten.

1. Weniger Buchstaben = weniger Fehlerquellen => Abschaffung des ßẞ, Abschaffung des Y (entspricht dem J), Abschaffung des X (entspricht ks), Abschaffung des V (gibt es nicht, ist entweder ein f oder ein w) Abschaffung des Q (entspricht kw), Abschaffung des Z (entspricht ts). Ich habe eine Tschaikowsky CD. Auf dieser CD waren Übersetzungen in sechs verschiedene europäische Sprachen. Jedes Land hat Tschaikowsky anders geschrieben. Weniger Buchstaben, die unnötig sind, weniger Fehler.

ganz großes Kino. ich wollte schon immer mal Seks auf Sült haben.
apropos Tschaikowsky. wir können ja auch alle Molltöne aus der Musik verbannen oder nur noch die C-Dur Tonleiter verwenden. würde dann alles recht "übersichtlich" machen.
vielleicht sollte man sich auch damit anfreunden, dass Schriftsprache und Sprache überhaupt, auch die Berechtigung hat, in welcher Form auch immer, ästethisch zu wirken, und nicht nur als bloßes "Instrument" wie du sie gerne degradieren möchstest, zur maximal einfachsten Form der Informationsübertragung.

[BlackGirl]

Ich bin dafür, daß wir nur noch in Form von Smileys miteinander kommunizieren. Und so ein einfacher dislike-Button erspart einem dann auch noch die Auseinandersetzung mit dem Gegenüber. Geht viel einfacher als ein "Das ist doof" hinzurotzen...

[Haramis]

Hast du was Größeres vor?

Mehr Rechtschreibfehler

[Dost]

Ich bin dafür, daß wir nur noch in Form von Smileys miteinander kommunizieren. Und so ein einfacher dislike-Button erspart einem dann auch noch die Auseinandersetzung mit dem Gegenüber. Geht viel einfacher als ein "Das ist doof" hinzurotzen...

Ich denke das wird den meisten nicht reichen. Die Smileys gibt es hier im Forum ja schon.
In aller Regel wird die Verdoppelung bevorzugt. Man versucht jemanden sowohl durch ,,witzige" Bemerkungen ,,subtil" zu beleidigen - stets unterhalb der Verwarnungsschwelle - und kombiniert dieses verbale ,,das ist doof" mit den üblichen

[BlackGirl]

Ich benutz lieber die um eine gegenteilige Meinung zu signalisiere. Gerne auch in Kombination mit

[Dost]

Eine Frage, die mich stets beschäftigt hat - insbesondere hier im IOFF - ist umfassend geklärt.
Der Smiley gehört hinter das Satzzeichen! Wer hier im IOFF anderes tut tun, begeht einen Rechtschreibfehler!

Wird dies bereits im Unterricht gelehrt?

emoji-duden-hat-regeln-fuer-kommasetzung

[Stella]

Bei einem Experiment, in das auch Schüler eingebunden wurden, wurde eine Pflanze "gemobbt", eine andere bekam Komplimente. Das Ergebnis ist erstaunlich.

https://www.stern.de/neon/wilde-welt...a-7975488.html


Ich finde, dass das ein interessanter Weg ist, um Schüler zu erreichen.

[Haramis]

Eintopfen?
Wirst nicht dürfen.

[ManOfTomorrow]

Integration an Schulen: „Massiver Leistungsabbruch, wenn zu viele Kinder schlecht Deutsch sprechen“ [welt.de]

In fast allen Bundesländern ist die Bildungsqualität laut einer Studie gesunken. Der Lehrerverband sieht bei der Integration von Migrantenkindern riesige Defizite – und es drohe noch „Schlimmeres“. Auch bei der Digitalisierung an Schulen hapert es. [...]

Nichts wirklich Neues, aber es wird das Konglomerat von Problemen noch einmal angeführt:
- Probleme mit der Inklusion
- Leistungsabbruch durch vergrößerten Anteil schlecht Deutsch sprechender Kinder
- fehlende Kompetenzen bei den Lehrern
- Digitalisierung wird in vielen Bundesländern stiefmütterlich behandelt

Wenn der Lehrermangel sich zukünftig noch verstärkt bemerkbar macht, dann droht in der Tat "Schlimmeres" - nicht nur bildungstechnisch, sondern gesamtgesellschaftlich.

[Edelstahl]

ach, den Artikel hatte ich gestern auch gelesen und wollte es eben posten....

bei welchen wichtigen, zukunftsweisenden Themen ist die deutsche Politik überhaupt gut aufgestellt?
Atomausstieg, Energiewende, E-Mobilität, Bundeswehr, Straßen & Verkehr, Wohnungsbau, Schulbildung für Kinder, Digitalisierung, Integration der Armutsmigranten, Absicherung und zukünftige Ausrichtung der Sozialsysteme... ich sehe hier vor allem leere Versprechungen, Flickwerk, vage Zusagen die wieder eingeholt werden(müssen), Konzeptlosigkeit bzw. Kopf-in-Sand...

da steht ganz ganz viel schon lange nur noch `Spitz auf Knopf`und wird zusammengehalten durch einen extrem belasteten Mittelstand, Ehrenamtliche und begünstigt durch die weiterhin gute Wirtschaftslage/Glück

[homunkulus]

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[redglori]

https://twitter.com/abc/status/1060099420514070528