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Ergebnis 256 bis 270 von 275
  1. #256
    Lesen gefährdet die Dummheit Avatar von shacrie
    Ort: Schinderhannesland
    ich kann endlich Staffel 4 sehen bei Amazon Prime

  2. #257

    The Handmaid's Tale

    Staffel 5 Folge 1:

    Wow, hab ich wenig Mitleid

  3. #258
    Staffel 5 Episode 3


    Kurze Folge, aber es passiert ungeheuer viel, was für die weitere Handlung sicher noch wichtig sein wird.

    In Kanada erfährt June durch Moira von einer Frauengruppe, die in den Wäldern im Grenzgebiet Fluchthilfe u.a. leistet. Dabei sind auch Frauen, die June durch ihren Deal in der letzten Staffel aus Gilead gerettet hat. Sie bekommt durch deren Hilfe ein Telefonat mit Nick vermittelt, wobei sie von dessen neuer Frau erfährt. Grund des Anrufs war aber zu erfahren, was die Farbe von Hannah's Outfit während Fred's Beerdigung zu bedeuten hat: Sie (inzwischen 12) "sei nun bereit" (eine Ehefrau zu werden) und hat dadurch auf eine neue Schule gewechselt.

    In Gilead lernen wir dann auch (High) Commander Mackenzie, Hannahs/ Agnes neuen Vater kennen, einen überaus unsympathischen Herrn. Er ist mit seiner Frau (die wir zu Beginn der 3. Staffel kennen gelernt haben), Serena, sowie den Eheleuten Blaine bei Lawrence zum Essen geladen. Dieser kann wieder einige herrliche Spitzen ablassen, muss aber langsam aufpassen, da er als unverheirateter Kommandant nicht mehr voll anerkannt ist. Serena nutzt das und schmiedet Heiratspläne, die sie aber sowohl Marc, als auch Joseph nicht direkt mitteilt, obwohl dieser es wohl ahnt. Jedenfalls möchte sie nun doch in Gilead bleiben (wahrscheinlich aus Angst vor June). Das wird aber durch den Hohen Rat verhindert, der sie als eine Art Botschafterin Gileads (mit eigenem Hausstand) in Kanada sehen will. Dort wird sie bereits von ihrem Fanclub, der aus erstaunlich jungen Leuten besteht, erwartet. Ach, und June lauert ihr in einer tollen Finalszene auch noch auf.

    Die Folge spielt sowohl in Gilead, als auch Kanada ausschließlich im Dunkeln. Selbst am Tag ist alles überraschend finster. Einzig die Szenen im Krankenhaus, in denen Lydia Janine und Esther besucht, sind hell. Während sie bei Janine in Gebete und Tränen ausbricht, haut sie der im Koma liegenden (!) Esther erstmal eine runter (!!) Überraschenderweise taucht Mrs Putnam mitsamt Baby auf, um Janine zu sehen, und ihr durch die Anwesenheit ihrer Tochter bei der Genesung zu helfen (was Janine umgekehrt ja auch getan hatte). Naomi hatte schon in der letzten Folge unerwartet nette Züge Janine gegenüber gezeigt. Auch das wird sicher noch interessant. Der Besuch hilft tatsächlich und Lydias Welt ist wenigstens halbwegs in Ordnung. Ich denke, es geht ihr weniger um die Frauen, als um den Gedanken, ihre Macht endgültig zu verlieren, falls 2 weitere Handmaids unter ihrer Obhut gestorben wären.

    Trailer für Episode 4: https://m.youtube.com/watch?v=D92LGpGrTVU


  4. #259
    Staffel 5 Episode 7


    Ich hatte ja ein wenig Angst vor dieser Folge, da es auch ganz schnell schief gehen kann, wenn man zwei Erzfeinde in einer Notsituation zusammen bringt. Aber die Sorge war unberechtigt: "No Man's Land" reiht sich perfekt in die ohnehin sehr starke Staffel ein und bietet eine wahre Achterbahn der Emotionen. Es startet überraschend lustig (was ja selten genug der Fall ist) mit einer wilden Autofahrt, die jäh endet, als Serena mitten im Nirgendwo ihre Wehen bekommt. Aus Angst vor den Wheelers kann sie in kein Krankenhaus und so ist sie letztendlich ausgerechnet auf June angewiesen, die einen leerstehenden Stall (wie subtil) ausfindig macht. Dort kommt es dann zu einer ersten ernsthaften Aussprache der beiden Frauen und der Geburt von Sohn Noah (dem Beschützer der Menschheit). Serena erkennt (zwar) langsam, wie kaputt das System Gilead ist, da es ihr natürlich nie in den Sinn kommen würde, ihr Neugeborenes sofort nach der Geburt wegzugeben. (verstärkt wird das durch schwer erträgliche Rückblenden aus Gilead). Da Serena keinen Weg sieht, ihr Baby frei aufzuziehen (sie ist ja immer noch Einwohnerin von Gilead) möchte sie es June und Luke geben, da sie beide für die besseren Eltern hält und sterben.
    June bringt sie schließlich doch dazu, in ein Krankenhaus zu gehen, wo aber - durch einen Anruf Lukes - Beamte der Einwanderungsbehörde auftauchen und Serena mit Handschellen ans Bett fesseln: Durch das Verlassen der Botschaft hat sie gegen ihre Auflagen verstoßen und ihren diplomatischen Status verloren. Ihr Baby untersteht nun ebenfalls den kanadischen Behörden. Die letzte Szene, in der man die verzweifelte Serena hinter einer Glasscheibe weinen und schreien sieht erinnert daher nicht zufällig an die Szene in der 2. Staffel, als June im verschlossenen Auto Hannah sieht, aber sich ihr nicht nähern darf. Die Dialoge zwischen den Frauen sind wirklich glaubhaft geschrieben und ganz stark gespielt.

    Interview mit Yvonne Strahovski über die Dreharbeiten zu dieser Folge: https://ew.com/tv/yvonne-strahovski-...053200016e13c2


  5. #260
    einfach hier Avatar von Richer
    Ort: Bergstraße
    Für alle, die auf die deutsche ausstrahlung warten: Am Donnerstag startet Staffel 5 bei Magenta TV

  6. #261
    The Handmaid's Tale (Season 5)

    Ich versuche mal eine spoilerfreie Review.

    Die 10 neuen Folgen starten genau dort, wo Staffel 4 endete. Dabei wird bereits in den ersten Folgen deutlich, daß der Ton dieser Staffel in Richtung Thriller geht, was vor allem an dem unterschwelligen, aber doch durchweg präsenten Einfluss Gileads in Kanada liegt. Da wird geststalked, sich bedroht und beschimpft, Seiten gewechselt... Niemandem ist mehr zu trauen. Alle Hauptfiguren (selbst der dröge Nick) durchleben eine stets nachvollziehbare Entwicklung. Am deutlichsten wird das bei Luke und Serena. OT Fagbengle, in den ersten Staffeln ja eher Nebendarsteller, darf seiner Figur endlich ein starkes eigenes Profil verschaffen, während Yvonne Strahovski hoffentlich mit Nominierungen und Preisen überschüttet wird. Sie war schon immer toll, aber in dieser Staffel wächst sie in vielen Szenen über sich hinaus.

    Auch visuell bleibt die Serie sich treu und bietet zahlreiche wunderbar gefilmte Szenen. (Frau Moss hat wieder bei 3 Folgen Regie gerührt und spielt natürlich auch wieder grandios). Wenn es etwas zu kritisieren gibt, dann die Kürze der Staffel. Wo andere Serien zu lang geraten und wenig zu erzählen haben, ist es hier genau das Gegenteil: Gerade in Gilead gibt es einige Handlungsstränge und Konflikte, die sehr interessant sind, aber kaum außerzählt wurden. Auch gibt es einige Neuzugänge, die mehr Screentime verdient hätten. Vielleicht hebt man sich aber auch einiges davon für Staffel 6 auf, denn da gilt es ja, noch mal 10 Folgen zu füllen. Wobei ich natürlich weiterhin hoffe, daß man einen wichtigen Teil aus "Die Zeuginnen" vorzieht, da sich dieser als Serienfinale einfach anbietet und mittlerweile das zentrale Thema der Hauptserie ist.

    Das Finale mag diesmal weniger spektakulär als das der 4. wirken, setzt aber viele neue Handlungsstränge in Gang, auf die es jetzt wieder 1 Jahr warten heisst. Und dann ist da noch diese allerletzte Szene - unterlegt mit "Bury a friend", was textmassig keinen Spoiler darstellt - die in ihrer Absurdität schon jetzt ein Highlight der ganzen Staffel darstellt.

  7. #262
    Zitat Zitat von Richer Beitrag anzeigen
    Für alle, die auf die deutsche ausstrahlung warten: Am Donnerstag startet Staffel 5 bei Magenta TV
    Allerdings nur die ersten vier Folgen. Das Finale kommt erst am 22.12.

    Falls man nur einen Monat buchen will, sollte man noch warten.

  8. #263
    einfach hier Avatar von Richer
    Ort: Bergstraße
    Zitat Zitat von robin1 Beitrag anzeigen
    Allerdings nur die ersten vier Folgen. Das Finale kommt erst am 22.12.

    Falls man nur einen Monat buchen will, sollte man noch warten.
    Ah, gut zu wissen. dann warte ich lieber noch etwas. Magenta kostet ja immerhin 15€/Monat.

  9. #264
    Zitat Zitat von robin1 Beitrag anzeigen
    The Handmaid's Tale (Season 5)


    Das Finale mag diesmal weniger spektakulär als das der 4. wirken, setzt aber viele neue Handlungsstränge in Gang, auf die es jetzt wieder 1 Jahr warten heisst. Und dann ist da noch diese allerletzte Szene - unterlegt mit "Bury a friend", was textmassig keinen Spoiler darstellt - die in ihrer Absurdität schon jetzt ein Highlight der ganzen Staffel darstellt.
    Ich fand das Finale unglaublich spannend!
    Soviele Handlungen die bis auf den letzten Nerv spannend erzählt wurden….boah, jetzt so lange auf die nächste Staffel warten

  10. #265
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    Ort: Bergstraße
    Bin gerade bei Folge 3 über magenta und hab schon wieder geflucht wie ein Rohrspatz über Serena

  11. #266
    einfach hier Avatar von Richer
    Ort: Bergstraße
    Ich bin, leider, fertig mit Staffel 5

    Schade, das es nur 10 folgen gab. Ich hatte das nicht auf dem schirm und war über das Staffelfinale sehr verwundert.
    Mir persönlich hat die staffel sehr gut gefallen, aber mir kam irgendwie zu wenig Gilead darin vor.

    Nun heisst es warten, bis zur nächsten staffel. Gerüchteweise soll ja nach Staffel 6 feierabend sein

  12. #267
    Zitat Zitat von Richer Beitrag anzeigen
    Ich bin, leider, fertig mit Staffel 5

    Schade, das es nur 10 folgen gab. Ich hatte das nicht auf dem schirm und war über das Staffelfinale sehr verwundert.
    Mir persönlich hat die staffel sehr gut gefallen, aber mir kam irgendwie zu wenig Gilead darin vor.

    Nun heisst es warten, bis zur nächsten staffel. Gerüchteweise soll ja nach Staffel 6 feierabend sein
    Bei vielen Serien bemängele ich ja, das es zuviel Füllerhandlung gibt, um die Staffel künstlich in die Länge zu ziehen aber besonders bei der 5. waren mir 10 Folgen auch viel zu kurz, obwohl man ja eigentlich genug zu erzählen hatte. Gilead kam mir gerade in der 2. Hälfte zu kurz. Andererseits wüsste ich keinen Handlungsstrang, den man dafür hätte streichen können. Irgendwie fand ich alles wichtig. Irgendwo habe ich gelesen, daß das nur Verhältnis der Szenen Gilead/ Kanada gewechselt hat, seit June fliehen konnte. Da es ja ihre Geschichte ist, liegt der Fokus immer auf ihrer Person. In den ersten Staffeln war Kanada Nebenhandlung jetzt ist es Gilead. "Leider" ist die Gilead Handlung aber weiterhin sehr interessant, während Kanada früher ja wirklich eine reiner Nebenschauplatz war.

    Gerade in den letzten beiden Folgen


    ... hätte mich doch sehr die Reaktion der Wheelers auf Serenas Verschwinden interessiert.

    Und wo war sie überhaupt die ganze Zeit? Bei der Frau, die sie gerettet hatte? Innerhalb der 10. Folge sind ja mehrere Tage (oder gar Wochen?) vergangen. Klar, hätte man all das gezeigt, wäre der Überraschungsmoment der Schlußszene hinfällig gewesen...

    Aber auch Esthers Schicksal hätte ich gern noch mehr erfahren. Wenigstens eine kleine Andeutung, was mit ihr ist.

    Apropos Schlußszene: ein paar Behind the Scenes Eindrücke:
    https://www.instagram.com/p/Ck0_YCkJ...d=YmMyMTA2M2Y=



    Nach der finalen 6. geht es mit dem Spin Off "Die Zeuginnen/ The Testaments" weiter. Wobei ich auch weiterhin hoffe, daß man hier sehr viele Änderungen zum Buch vornimmt, vor allem, was die dort vorkommenden Hauptfiguren betrifft. Vieles macht zum jetzigen Zeitpunkt der Serie keinen Sinn.
    Geändert von robin1 (27-12-2022 um 16:15 Uhr)

  13. #268
    einfach hier Avatar von Richer
    Ort: Bergstraße
    ich sage, 2 Folgen mehr hätten der Staffel nicht geschadet. Grad weil doch einiges unklar ist.

    Klar, mit der Flucht von June nach Kanada hat sich das ganze verlagert. Aber mir persönlich war es einfach zu wenig Gilead. Und wenn man es nur um die Familie aufgezogen hätte, bei der Serena untergekommen war. Warum haben sie Serena nicht gesucht? Warum kam aus dem Gebäude niemand herausgestürmt? Als sie zur Tür raus ist, ist doch ein Alarm angegangen, wenn ich es richtig gehört habe

    Immerhin scheint Serena aufgewacht zu sein, trotz ihrer Liebe zu Fred.

    Bin mal gespannt, wie man das ganze in Staffel 6 zu ende bringt

  14. #269
    Ich bin jetzt auch mit Staffel 5 durch - ganz großes Kino.

    Es gab einige so kraftvolle Szenen, die ich mir mehrmals hintereinander anschauen musste.

    Vor allem eine fand ich sehr bewegend:


    Als June im Supermarkt erfährt, dass sie Hanna gefunden haben und retten werden. Das war von Elisabeth Moss ganz großes Schauspiel - zuerst diese Ungläubigkeit, dann das langsame Verstehen und sie ganz zittrig die Äpfel auf den Stapel zurücklegen möchte. Ihr Rennen nach Hause und die Freude und Erleichterung auf ihrem Gesicht. Und zum Schluss die unbändige Freude von ihr, Luke und Moira - wie sie "albern" rumhüpfen. Das war so schön zu sehen - aber ich dachte auch: "Oh oh, das wird wohl nichts werden."



    Bei Lydia denke ich übrigens, dass sie wirklich einen Sinneswandel durchmacht - keinen kompletten, aber der Anfang ist gemacht. Die Fürsorge gegenüber Janine (die im Grunde genommen meine Lieblingsfigur ist bzw. diejenige, die mich in all den Staffeln am meisten berührt hat) halte ich für echt. Und ich denke, dass die Angst vor dem Verlust ihrer Macht nicht die einzige Triebfeder ihres Handelns ist.

    Die Story von Serena ist natürlich für den Zuschauer großartig - endlich bekommt sie, was sie verdient. Ich mag daran sehr, dass es nicht zu platt erzählt wird. Und Serena nicht plötzlich voller Demut ist. Sie ist ja auch weiterhin arrogant und glaubt, aus ihrer Person (oder durch Gott) ihre einst bevorzugte Stelle auch verdient zu haben.
    Wie sie innerlich dagegen kämpft, gegenüber Mrs. Wheeler die an sie gewünschte Ehrerbietung und Demut zu zeigen - wahnsinnig toll gespielt.

    Insgesamt mag ich an der Serie sehr bzw. in dieser Staffel, dass die Personen nicht so agieren, wie man es vielleicht erwartet. Sondern alle sehr komplex sind und nicht vorhersehbar handeln. Und dadurch natürlich auch Menschen verletzten, die sie lieben.
    Bei June ist das ja z. B. sehr deutlich.

    Was ich an dieser Staffel auch interessant finde ist, wie teilweise die Kanadier reagieren - indem sie Serena und Gilead befürworten. Und die Geflüchteten zunehmend ablehnen. Das wirkt so verstörend, zeigt aber auch, wie unterschiedlich und komplex wir Menschen sind.
    Verstehen Sie?

  15. #270
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    Ort: Bergstraße
    Zitat Zitat von freddimaus Beitrag anzeigen

    Als June im Supermarkt erfährt, dass sie Hanna gefunden haben und retten werden. Das war von Elisabeth Moss ganz großes Schauspiel - zuerst diese Ungläubigkeit, dann das langsame Verstehen und sie ganz zittrig die Äpfel auf den Stapel zurücklegen möchte. Ihr Rennen nach Hause und die Freude und Erleichterung auf ihrem Gesicht. Und zum Schluss die unbändige Freude von ihr, Luke und Moira - wie sie "albern" rumhüpfen. Das war so schön zu sehen - aber ich dachte auch: "Oh oh, das wird wohl nichts werden."

    Da hatte ich die gleichen Gedanken. Denn,

    wenn es geklappt hätte, wäre ja eigentlich alles vorbei gewesen. Ihr Hauptziel ist ja, ihre Tochter wiederzubekommen.



    Auf jeden fall werde ich mir alles auf DVD holen, wenn es komplett ist.


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