Wir fordern:
Gerechte tarifliche Bezahlung für alle Beschäftigten im Gesundheitswesen statt nur Klatschen und falsche Anerkennung ! Kein Ausweiten der Arbeitszeit auf 12 Stunden!
Verbindliche, am Bedarf und an Qualität orientierte Personalschlüssel für alle Bereiche im Gesundheitswesen statt Spahns gefährlich niedrigen Personaluntergrenzen!
Bezahlte Zeit für gute Pflege und menschliche Zuwendung durch Pflegekräfte statt Minutenpflege, Zersplitterung der Aufgaben und Deprofessionalisierung!
Gesundheitseinrichtungen gehören zur Daseinsvorsorge! Demokratische Kontrolle durch die Allgemeinheit statt Markt und Profit!
Solidarische Bürger*innenversicherung für alle statt Zwei-Klassenmedizin!
Kostendeckende Finanzierung der Krankenhäuser statt Fallpauschalen, Outsourcing und Spardiktat!
Komplette Übernahme der Pflegekosten statt Teilkasko und Armutsrisiko Pflege!
Gute Bezahlung, Anerkennung und geschlechtergerechte Verteilung von Pflege- und Sorgearbeit, ob privat oder professionell, statt Zementierung als Frauen – und Familienaufgabe!
Verbesserung der Gesundheitsausbildung und der Arbeitsbedingungen für Gesundheitsprofessionelle weltweit statt Abwerbung von Fachkräften und Illegalisierung von Pflegekräften in privaten Haushalten!
Bedarfsgerechte Planung und Steuerung statt „Der Markt wird es schon richten!“
Integrierte, flächendeckende Gesundheitsversorgung statt Versorgungslücken neben ambulant-stationären Doppelstrukturen!
Selbstbestimmung für alle Gesundheitsberufe statt Fremdbestimmung und hierarchischer Arbeitsteilung!
Bedarfsgerechte Ausstattung des öffentlichen Gesundheitsdienstes statt weiterer Privatisierung öffentlicher Aufgaben!
Investitionskosten durch die Länder finanzieren statt kaputtsparen!
Mehr Geld für Vorbeugung und Rehabilitation statt marktgesteuerte Über-, Unter- und Fehlversorgung!
Gesunde Lebensbedingungen statt Ausbeutung bis zum Burn-Out!
Gesundheit darf keine Ware sein!