Das war gestern ein Armutszeugnis für die deutschen Politik
Inhaltlich isses mir eigentlich total egal. Aber dafür, dass Minister C. Schmidt den Sozis mal gezeigt hat, wo entscheidungstechnisch der Hammer hängt, isses Gold wert.
Eigentlich kann das gar nicht sein:
"Glyphosat ist ein sogenanntes Totalherbizid, das alle Pflanzen abtötet – es sei denn, sie sind durch Gentechnik resistent gemacht worden. Wo Glyphosat ausgebracht wird, wächst kein Gras mehr – auch kein Kraut, Strauch oder Moos."
http://www.faz.net/aktuell/politik/i...-15314471.html
Welcher Kleingärtner verwendet denn mittels Gentechnik gegen Glyphosat resistent gemachte Pflanzen? In der Praxis würde das den ganzen Garten hinmachen. Entweder schreibt die FAZ ziemlichen Käse mit dem Totalherbizid oder Du bist, was die Kleingärtner angeht, fehlinfomiert, Hausmeister - na ja, gut - die sind schon so gestrickt, dass sie alles ausmerzen, was nicht hübscher pflegeleichter Beton ist.
Quelle...Für seine Zustimmung zur längeren Glyphosat-Zulassung hat sich Landwirtschaftsminister Schmidt eine Rüge von Kanzlerin Merkel eingehandelt. Sein Handeln habe nicht "der Weisungslage" der Bundesregierung entsprochen. ...
Ich würde da eher Wikipedia als der FAZ vertrauen, und dort steht es anders:
https://de.wikipedia.org/wiki/GlyphosatEs ist eine biologisch wirksame Hauptkomponente einiger Breitband-, bzw. Totalherbizide
Ja, dann vertraue ich doch Wiki und dort steht:
https://de.wikipedia.org/wiki/Glyphosat...Glyphosat wirkt nicht-selektiv gegen alle Pflanzen; einige Nutzpflanzen sind gentechnisch zur Herbizidresistenz gegen Glyphosat transformiert worden, sodass sie trotz des Einsatzes nicht absterben. ...
Also sterben beim Einsatz von Glyphosat alle Pflanzen ab, es sei denn, sie wurden gentechnisch verändert. Also ist Glyphosat eher ungeeignet für den Einsatz im eigenen kleinen Garten, es sei denn man hat sich vorher glyphosatresistente Pflanzen zugelegt.
Zum besseren Verständnis:
Fast jeder Hausbesitzeer/Kleingärtner/Hausmeister hat mit terrassen, Wegen und anderen gepflasterten oder befestigten Flächen zu tun, die - bei Nichtbeachtung - äußerst zügig zu blühenden Landschaften werden. DORT wird Round-up und Ähnliches eingesetzt und entsprechend natürlich auch bei Regen fortgespült und dem Erdreich/Grundwasser zugeführt.
Man könnte natürlich auch Unkraut kratzen (oder abbrennen), aber das ist eine schwere Arbeit. Und eine endlose dazu.
(Allerdings muss auch bei Einsatz von Round-up nachgearbeitet werden, insofern könnte man es eigentlich auch weglassen. Der Vorteil besteht nur darin, dass es mit Unkrautvernichter wenige Wochen länger vorhält.
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Der voraussichtlich letzte Staller-Krimi!
Ja ok. Hatte mehr an Unkraut im Beet gedacht (da ist das Jäten echt mühsam), aber die Anwendung im Kleingarten beschränkt sich dann wohl mehr auf die Regionen, die völlig pflanzenfrei sein sollen.
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Na vielen Dank auch.
Italien kämpft seit ewigen Zeiten gegen genmanipuliertes Saatgut, versucht, weniger Gift zu versprühen und dann das. Weltweit prangert man das Insekten/Vogelsterben an, weil die ja auch unter dem Gift leiden und dann das.
Und das alles, weil man in D politisch dem "Gegner" eine reinwürgen und unbedingt zeigen will, wo der Hammer hängt?
(ironie) Wissen die Veganer eigentlich, ob ihr Essen ohne dieses Teufelszeug angebaut wird oder macht ihnen das nicht aus? (/ironie)
Wir wollen den Planeten also endgültig und gründlich zerstören und nach uns die Sintflut, ja? Manchmal bin ich froh, dass ich schon alt bin und keine Kinder habe.
ach, im grunde ... lasst der natur freien lauf! aber nee, geht ja nich. muss ja alles kultiviert sein. die garageneinfahrt. sogar beim camping sieht man den einen oder anderen mit schere, ja auch nagelschere, um sein terrain kriechen.
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wo liegt der hase im pfeffer? kultiviert.
die böden wurden/werden systematisch kaputtkultiviert. kein wunder, dass nur noch genmanimuliertes zeugs gedeiht. und welche kuh frisst einwandfreies gras, heu?
der dreck kommt nicht nur von unten, auch von oben.
hört ma uff mit bio.
viele anbauer (egal welches produkt z. b. äppel, getreide, kartoffeln ...), milchbauern haben jahrelang anders gewirtschaftet. bis einige die bioschiene entdeckten.
wenn man zurückdenkt "tschernobyl" wie lang die natur benötigt, um sich zu regenieren. sie ist immer noch dabei.
und denkt mal nicht, dass es in unserem deutschen lange keine störfälle gab/gibt.
das ist sehr löblich. kannst du evtl. bitte erklären: pilztolerante sorten? wie entstanden diese?
oder auch anders gefragt (an alle): wie erzeugt man resistente produkte?