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  1. #31
    Zitat Zitat von cobrita Beitrag anzeigen

    Und das alles, weil man in D politisch dem "Gegner" eine reinwürgen und unbedingt zeigen will, wo der Hammer hängt?

    (ironie) Wissen die Veganer eigentlich, ob ihr Essen ohne dieses Teufelszeug angebaut wird oder macht ihnen das nicht aus? (/ironie)
    Geht es auch eine Stufe weniger dramatisch?

    Herbizide werden auch in Deutschland nicht eingesetzt, um dem politischen Gegner eine reinzuwürgen, sondern weil sie bestimmte praktische Vorteile mit sich bringen. Leider auch Nachteile, wie fast alles im Leben.

    Da man nicht auf alles, was irgendwelche Nachteile mit sich bringt, verzichten kann, muss man besonnen abwägen.

    (Ironie) Glyphosat ist vegan [Herstellung durch die Reaktion von Phosphortrichlorid mit Formaldehyd und Wasser ohne irgendwelche tierische Bestandteile]. Veganer dürften damit also kein besonderes Problem haben.(/Ironie)

  2. #32
    Merkel hat hart durchgegriffen, RÜGE für Schmidt. Sie hat sich trotzdem gegen die SPD Meinung ausgesprochen. Also Frau Merkel wie wir sie kennen, die Alleinstellung, sich mit allen auch genre zu verscherzen bei Streitthemen, dass macht sie eig. um mit allen klar zu kommen, nur geht da bei ihr immer irgendwie nach hinten los die letzten 2 Jahre. http://www.t-online.de/nachrichten/d...lleingang.html
    Geändert von Dr.Doom (28-11-2017 um 17:55 Uhr)

  3. #33
    Ö-Komantsche Avatar von dude
    Ort: Labbedudeland(Palz)
    Zitat Zitat von Karl Napp Beitrag anzeigen
    ach, im grunde ... lasst der natur freien lauf! aber nee, geht ja nich. muss ja alles kultiviert sein. die garageneinfahrt. sogar beim camping sieht man den einen oder anderen mit schere, ja auch nagelschere, um sein terrain kriechen.

    ---------------------------------------------------------------------

    wo liegt der hase im pfeffer? kultiviert.
    die böden wurden/werden systematisch kaputtkultiviert. kein wunder, dass nur noch genmanimuliertes zeugs gedeiht. und welche kuh frisst einwandfreies gras, heu?
    der dreck kommt nicht nur von unten, auch von oben.
    hört ma uff mit bio.
    viele anbauer (egal welches produkt z. b. äppel, getreide, kartoffeln ...), milchbauern haben jahrelang anders gewirtschaftet. bis einige die bioschiene entdeckten.
    wenn man zurückdenkt "tschernobyl" wie lang die natur benötigt, um sich zu regenieren. sie ist immer noch dabei.
    und denkt mal nicht, dass es in unserem deutschen lange keine störfälle gab/gibt.




    das ist sehr löblich. kannst du evtl. bitte erklären: pilztolerante sorten? wie entstanden diese?

    oder auch anders gefragt (an alle): wie erzeugt man resistente produkte?
    Das funktioniert über jahrelange Selektion und Kreuzung bei Reben. Im Normalfall werden Weinreben wie zB. Riesling, Weissburgunder etc. vegetativ vermehrt , d.h. über Pfropfung/Veredlung von Trieben. Piwis entstehen durch jahrelange Selektion und Kreuzung von Europäerreben mit weniger Pilzanfälligen Amerikanerreben und anderen . Es gibt da mittlerweile auch tolle Weine aber die tun sich immer noch schwer gegen gute Rieslinge und Burgunder!
    Hier mal etwas genauer zum Nachlesen : http://www.sibbus.com/de/rebenveredl...ten/piwis.html

  4. #34
    Ö-Komantsche Avatar von dude
    Ort: Labbedudeland(Palz)
    Hier mal ein Bild aus meinem Weinberg,bei dem mechanisch im Unterstockbereich Unkraut bekämpft wird und links ein Nachbar mit Glyphosateinsatz.




  5. #35
    Perrier
    unregistriert
    Zitat Zitat von dude Beitrag anzeigen
    Hier mal ein Bild aus meinem Weinberg,bei dem mechanisch im Unterstockbereich Unkraut bekämpft wird und links ein Nachbar mit Glyphosateinsatz.



    Krass.

  6. #36
    Member Avatar von Manitu
    Ort: Quifte an der Knatter

    Zitat Zitat von Lazarus Beitrag anzeigen
    Interessanterweise ist es aber in den USA verboten. Komisch, das die US-Regierung hier zu einem anderen Ergebnis kommt. Dort wurde es als krebserregend eingestuft.
    Und dort müssen sicher auch keine Ziegen über Parkplätze jagen.

  7. #37
    Zitat Zitat von Perrier Beitrag anzeigen
    Man kann auch modern und effizient, dennoch biologisch und nachhaltig landwirtschaften. Siehe bspw. der biologische Weinanbau in Australien. Die haben da Reben gezüchtet, die extrem resistent sind und kaum Wasser benötigen. Alles nur eine Frage des Willens. Auf Konsumenten- UND Produzentenseite.

    Wenn von "Unkraut" gesprochen wird, kann auch von "Dreckszeug" gesprochen werden. Zum Jäten bieten sich ansonsten Ziegen gerne an.
    jo...biologischer weinbau verwendet zb. kupfersulfat. das ist um einiges giftiger als synthetische pflanzenschutzmittel. und die ziegen am acker trainiert man vorher, dass sie nur das unkraut fressen oder wie

    ein lösungsansatz wäre zb. gentechnik - aber die ist ja sogar noch böser als glyphosat.
    "By all means let's be open-minded, but not so open-minded that our brains drop out." Richard Dawkins

  8. #38
    Perrier
    unregistriert
    Zitat Zitat von seraphina Beitrag anzeigen
    jo...biologischer weinbau verwendet zb. kupfersulfat. das ist um einiges giftiger als synthetische pflanzenschutzmittel. und die ziegen am acker trainiert man vorher, dass sie nur das unkraut fressen oder wie

    ein lösungsansatz wäre zb. gentechnik - aber die ist ja sogar noch böser als glyphosat.
    Die von mir erwähnten Winzer in Australien tun das nicht.
    https://www.arte.tv/de/videos/060182...elt-der-weine/


    Und Ziegen (oder Schafe) im Weinbau ist ja nun nichts Ungewöhnliches. Eigentlich....

    Weinbergsschafe- und Ziegen dienen vor allem dazu, die Blätter des Weinstocks auszudünnen. So gelangen mehr Sonne und Nährstoffe an die Trauben. Auch für den Boden leisten die Tiere ganze Arbeit: Ihre Tritte festigen die Erde, ihr Maul mahl das Unkraut klein. Keine Chance für unerwünschte Pflanzen wie Brennnessel oder Goldrute.

    Mit seinen tierischen Helfern zählt der Winzerhof Kremer als Exot in Franken. Dabei gehörte Weinbewirtschaftung mit Tieren vor etwa 50 Jahren noch zum Standard.
    https://mainflair.de/winzerhof_kremer



    Was Landwirtschaft mit Lidl-Parkplätzen zu tun hat, muß man wahrscheinlich nicht verstehen. Hauptsache Rumgelabert oder so.
    Geändert von Perrier (28-11-2017 um 21:55 Uhr)

  9. #39
    arte ist bei naturwissenschaftlichem zeug etwa auf dem niveau von peta.
    "By all means let's be open-minded, but not so open-minded that our brains drop out." Richard Dawkins

  10. #40
    Perrier
    unregistriert
    Worauf willst Du hinaus? Dass Landwirtschaft ohne Chemie nicht möglich ist? Ich habe lediglich ein Beispiel dafür gebracht, dass es nicht nur eine Kostenfrage ist, wie angebaut wird, sondern auch eine Frage des Willens. Dabei geht es auch um Massentierhaltung usw. Wenn wir Menschen da nicht generell mal umdenken (wobei eine Entwicklung in die Richtung durchaus zu sehen ist), dann wirtschaften wir unsere Umwelt und uns selbst immer mehr runter.
    Geändert von Perrier (28-11-2017 um 22:57 Uhr)

  11. #41
    Zitat Zitat von dude Beitrag anzeigen
    Hier mal ein Bild aus meinem Weinberg,bei dem mechanisch im Unterstockbereich Unkraut bekämpft wird und links ein Nachbar mit Glyphosateinsatz.
    Das ist ja ein schöne Sache, dass du deinen Weinberg so pflegst. Aber Wein ist auch ein Luxusgut, das nur in begrenzten Mengen benötigt wird, und für das ein entsprechend hoher Preis bezahlt wird, der für den hohen Pflegeaufwand entschädigt.

    Aber ob mit solchen Methoden die gigantischen Mengen an Getreide, Kartoffeln, Hülsenfrüchten, Obst und Gemüse produziert werden können, die benötigt werden, um die heutige Weltbevölkerung zu ernähren, ist eine ganz andere Frage.

  12. #42
    Perrier
    unregistriert
    Der Weltmarkt bietet nicht so viele Erdbeeren, wie alleine Zentis zur Herstellung von Erdbeermarmelade benötigt. Um die Antwort vorweg zu nehmen: es wird mit Apfel gestreckt. Die Schlussfolgerung sollte m.E. nicht lauten, dass man mehr Erdbeeren braucht und dies womöglich mit der Hilfe von gesundheitsschädlichen Mitteln erreichen sollte. M. E. könnte man auch mit weniger Erdbeermarmelade auskommen. Dann bleiben auch mehr Äpfel zur Ernährung der Weltbevölkerung.

  13. #43
    Zitat Zitat von Perrier Beitrag anzeigen
    Der Weltmarkt bietet nicht so viele Erdbeeren, wie alleine Zentis zur Herstellung von Erdbeermarmelade benötigt. Um die Antwort vorweg zu nehmen: es wird mit Apfel gestreckt. Die Schlussfolgerung sollte m.E. nicht lauten, dass man mehr Erdbeeren braucht und dies womöglich mit der Hilfe von gesundheitsschädlichen Mitteln erreichen sollte. M. E. könnte man auch mit weniger Erdbeermarmelade auskommen. Dann bleiben auch mehr Äpfel zur Ernährung der Weltbevölkerung.
    Ich denke, die große Masse der Weltbevölkerung ernährt sich schon heute nicht von Erdbeeren, sondern von Äpfeln. Und zwar von Äpfeln, die durch extensive Bewirtschaftung unter Einsatz Herbiziden, Fungiziden etc produziert.

    Wenn man jetzt der Minderheit, die Erdbeeren isst, diese streichen und ebenfalls Äpfel verordnen würde, würde man zwar etwas Spielraum gewinnen. Aber möglicherweise nicht genug, um mit einer rein biologisch-altertümlichen Bewirtschaftung genügend Äpfel für alle produzieren zu können. Außerdem ist eine Welt, in der alle nur Äpfel essen, nicht besonders lebenswert.

  14. #44
    Perrier
    unregistriert
    Marmelade, es ging um Marmelade.

    Ich selbst reagiere gefährlich allergisch auf Äpfel, die man so kaufen kann. Vor einer Weile habe ich einen Apfel gegessen, den mir jemand in seinem Garten abgepflückt hat. Keine allergischen Reaktionen. Geht vielen so, und es werden mehr.

    Und wenn Du Wein als Luxusgut bezeichnest, wie legitimiert sich da der Einsatz von Glyphosat?

  15. #45
    Member Avatar von Manitu
    Ort: Quifte an der Knatter
    Zitat Zitat von Perrier Beitrag anzeigen


    Was Landwirtschaft mit Lidl-Parkplätzen zu tun hat, muß man wahrscheinlich nicht verstehen. Hauptsache Rumgelabert oder so.
    Unkraut wächst nicht nur auf Feldern oder auf Weinbergen, sondern auch auf Parkplätzen oder Fußwegen.
    Aber das hat man früher auch wegbekommen ohne das Zeug.


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