Die AfD ist wirklich gegen einen Glyphosat-Einsatz? Irgendwie komisch, denn sie gelten doch als so wirtschaftsnah ...
Die AfD ist wirklich gegen einen Glyphosat-Einsatz? Irgendwie komisch, denn sie gelten doch als so wirtschaftsnah ...
We're too young until we're too old - We're all lost on the yellow brick road - We climb the ladder but the ladder just grows - We're born, we work, we die, it's spiritual
(Kenny Chesney - "Rich And Miserable")
Da muss man aber erst mal abwarten, wie der Antrag der Grünen lauten wird. Der wird schon irgendetwas enthalten, was die AfD nicht mittragen kann.
Überhaupt bin ich mir nicht sicher, ob man aus dem im verlinkten Artikel wiedergegebenen Weidelzitat ein von der AfD angestrebtes Glyphospaht-Verbot ableiten kann.
Auf achgut.de gibt es auch noch einen anderen Artikel zu dem Thema, der könnte vielleicht besser die Grundlage der AfD-Haltung zeigen.AfD-Fraktionsvorsitzende Alice Weidel erklärte:
„Unzählige Studien haben auf die erheblichen Risiken des Einsatzes von Glyphosat für den Menschen, Nutz- und Wildtiere hingewiesen. Wissenschaftler machen den Unkrautvernichter mitverantwortlich für Mutationen bei Tieren und schließen Erbgutveränderungen sogar bei Menschen nicht aus. Für die Landwirtschaft muss an einer Alternative zu Glyphosat geforscht werden. Wir können nicht weiter tatenlos zusehen, wie auf Kosten der Gesundheit unserer Bürger skrupellos die Interessen von Chemiekonzernen vertreten werden. Damit ist auch unseren Bauern in Deutschland nicht geholfen.“
Das Wahlprogramm der AfD macht dazu keine Aussage. Eher in die Richtung:Dabei könnte die Diskussion weit ruhiger verlaufen. Niemand wehrt sich dagegen, den Verbrauch von Glyphosat langsam aber sicher zurückzudrängen, im Einklang mit der Forschung und der Suche nach alternativen Methoden. Aber was heute auf der Tagesordnung steht, heißt: Abwürgen. Und zwar sofort. Ich frage mich allerdings: Wie schmeckt dem eingefleischten Bio-Kunden eigentlich sein Gemüse, wenn er weiß, dass der Anbau mit giftigem Schwermetall unterstützt wurde? Oder nimmt er die etwas bittere Würze lächelnd in Kauf, weil das Kupfersulfat ja schließlich nicht von einem Multi hergestellt wurde.
Wir wollen die regionale Lebensmittelerzeugung und Direktvermarktungdurch bäuerliche Betriebe stärken. Hinderliche
Vorschriften sind zu beseitigen.
Regionale Erzeugungs- und Vermarktungsstrukturen sparen Ressourcen, garantieren lokale Arbeitsplätze und machen das Land attraktiv. Wir fordern auch in diesem Bereich eine Rückführung der Gesetzgebungskompetenzen von der EU auf die Länderebene.
Wieso denkst du das?
Der Autor, Ulli Kulka, ist meines Wissens kein AfD-Mitglied.
Ich denke, dass die AfD-(Führungs-)Mitglieder Weidel und Protschka, deren Stellungsnahmen auf der AfD-Homepage veröffentlichst werden, eher für die AfD sprechen, als ein von der AfD unabhängiger Journalist.
https://www.afd.de/alice-weidelsteph...t-ein-skandal/„Es gibt deutliche Hinweise darauf, dass Glyphosat das Bodenleben schädigt und damit langfristig sogar die Grundlage für den Anbau unserer Lebensmittel vernichtet. In der Gesamtbetrachtung ist die weitere Zulassung von Glyphosat in der Bundesrepublik ein unverantwortliches Risiko, dass auch dem Ziel einer Pestizid- und Herbizidreduzierung widerspricht.“
ok, auf der Homepage hatte ich nicht nachgeschaut. Das ist eigentlich schon eine klare Aussage, die für ein schnelles Verbot spricht.
Bei der Aussage Weidels war mir folgender Aspekt aufgefallen:
Das spricht für einen langfristigen Ersatz und betont den Nutzen für die Landwirtschaft.Für die Landwirtschaft muss an einer Alternative zu Glyphosat geforscht werden.
Wichtig ist ja, daß solche Fragen öffentlich diskutiert werden. Auch wenn gleich wieder welche kommen mit MiMiMi "die AfD hat da nichts mitzureden".
danke für die beantwortung.
oha
hm, trotzdem nachfrage: wie kannst du sicher sein, dass von nachbarfeld nix - unterirdisch - sich verbreitet? hab ja wirklich keine ahnung diesbezüglich.
hab nen allergikerkind. fing mit sieben jahren an. ebenfalls diese blöde kreuzallergie. damals konnte se mal ein, zwei stücke äpfel der sorte "elstar" kauen. heute 20 jahre später, finger weg von äpfeln. rachen, zunge schwillt an. (abgesehen von vielen anderen obstsorten).
und ganz früher gabs keine parkplätze. fußwege eher trampelpfade bzw. gossen mit allem was dazu gehört.
bitte nicht verallgemeinern. danke
und wenn man auf das biomärchen steht, bittesehr ... kann gern bio kaufen.
hm, höherer maschinen-personaleinsatz. ist auch mit kosten verbunden. müsste mal überlegt werden bzw. errechnet werden, eine gegenüberstellung der kosten "einsatz vernichtungsmittelchen" gegenüber den angeführten.
ach, mensch, früher - kindergartenzeit - ja solange isset her, wald in der nähe. da fanden und verspeisten wir walderdbeeren! das waren noch zeiten.
warum kommt, fragt denn keiner, wie haben die landwirte, bauern denn früher, also so vor 100 jahren oder noch eher das geregelt?
kleiner nachtrag:
http://www.ioff.de/showthread.php?42...2#post46432762
darüber - verunreinigungen - regt sich keine s.. auf.
Kannste nicht sicher sein, da ja auch eine Abdrift bei den Pflanzenschutzmassnahmen ensteht! Zumindest in den Ortszeilen/Grenzzeilen zum Nachbar gibt es Überschneidungen. Aber was ich sagen kann ist, dass in diesem Jahr erstmalig bei uns Weinproben von der Weinkontrollen genommen wurden, die auf Glyphosat untersucht wurden. Auch von konventionellen Weinbaubetrieben wurden Proben genommen. In keinem Ökobetrieb wurde Glyphosat im Wein nachgewiesen aber in allen Weinbaubetrieben die Glyphosat verwenden schon...
ja da wurde die Sache mechanisch erledigt
https://www.zdf.de/nachrichten/heute...hosat-100.html
http://www.ardmediathek.de/tv/Exakt/...entId=48196598
ab 17.40 min Von einem Bauernhof, dem das Zeug nicht gut bekommen ist, sowohl den Tieren als auch dem Bauern.
Glyphosat erzeugt keinen Krebs, selbst wenn man Fassweise davon trinkt.
Warum hält sich Nuhr nicht an einen von ihm geprägten Spruch....wenn man von allem keine Ahnung hat, einfach mal die Fresse halten.
https://www.agrarheute.com/land-lebe...fs-korn-540957
Für die Treckerfahrer natürlich ein gefundenes Fressen, sind sie doch die ersten Opfer ihrer Giftsprüherei. Und das nicht erst seit Glyphosat.
Mal davon abgesehen, dass Satire übertreiben darf und muss, steckt da jede Menge Wahrheit drin. Das Wort Hysterie trifft es genau.
Die Glyphosat-Gegner sind mit ihrer Krebs-Verschwörung nicht weiter gekommen bzw. können nichts beweisen. Daher werden uns jetzt tote Kühe und kranke Landwirte und Kinder mit Fehlbildungen präsentiert.