Seit 50 Jahren entwickelt sich ein Riss an der Spitze des Hochvogels. Mittlerweile ist er 40 Meter lang, acht Meter tief und drei Meter breit. Mal weitet sich der Spalt, mal knickt der abdriftende Fels wieder in sich ein, wobei er schon die Messinstrumente der Forscher zermalmte. Auch Blitzschläge setzten der Ausrüstung zu. Jedenfalls bewegt sich der Gipfel, und dass eine Hälfte davon eines Tages ins Tal stürzt, da sind sich die Geologen sicher. Sie gehen davon aus, dass sich der Gipfel zunächst im Winter wieder etwas stabilisiert. Mit Beginn des Tauwetters steigt im Frühjahr die Gefahr aber wieder.