Ja, und ich habe den Herrn Professor durchaus als sadistisch empfunden. Er wollte Eva als "Spielzeug" und kostete seine Macht aus (der Zwang, den Führerschein zu zerreissen, sein Gesicht dabei - das hat er doch genossen). Als sie sich gewehrt hat / geflüchtet ist, als sie ihre Sexualität als Waffe einsetzte, folgte doch sein Mordversuch. Danach konnte Eva eine Zeit lang das Spiel herumdrehen, als sie nach dem Mordversuch das Tonband hatte = jetzt hatte sie die Macht. Bis er sie hinauswarf und sie feststellen musste, dass sie nirgends unterkommen konnte. Dass sie nur eine Stellung und Bedeutung als "Frau von Herrn Professor" hatte, sogar die Künstler, die sie als Galeristin hoffierten, ließen sie dann fallen. Das sie ohne ihn nichts war und galt.
Und dann war auch der Professor ihrer und der Spielchen überdrüssig. Er wollte lieber einen Hund = neues Spielzeug.
Das war doch eine zutiefst gestörte Beziehung, basierend auf Macht und Machtmissbrauch.
so kam es zumindest bei mir rüber.
Ich bin wirklich mal gespannt, wie die Drehbuchschreiber diesen Strang auflösen, ob es für Eva ein erlösendes Happy-End gibt (mit dem Fußballer?), oder ob das Ende ein tragisches wird.
Belanglos kann ich mir bei Eva nicht vorstellen.