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Geändert von Perrier (29-08-2018 um 23:14 Uhr)
Ereifern ist doch nicht das Gegenteil oder Umkehrschluss von Prävention
Es klingt eher als sei Entabuisierung, nicht Entächtung gemeint (in Bezug darauf, dass es einem Kind/Opfer leichter fällt etwas zu sagen).
'Schänden' finde ich auch sehr problematisch, das klingt als stimme mit dem Opfer etwas nicht, als sei es beschmutzt.
Dass Täter geächtet werden, finde ich aber völlig ok.
Das Gegenteil davon wäre, nach meinem Verständnis, eine Form von Akzeptanz.
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Geändert von Perrier (29-08-2018 um 23:14 Uhr)
Kinder sind an sich bereit "Bescheid zu geben", nur interessiert das oft keine Sau.
Papa darf ruhig in den Knast gehen, genau da gehört er nämlich hin.
"Ein Problem haben" .... der hat keine Blähungen oder kriegt die Steuererklärung nicht gebacken, der ist einfach nur ein Verbrecher.
Wir können Krise!
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Geändert von Perrier (29-08-2018 um 23:14 Uhr)
Du hast dich auch eine Meinung und gehst scheinbar davon aus es (besser als andere) zu wissen. Warum solltest nur du das 'dürfen'
Die Tatsache, dass Täter psychisch krank sind oder sein können, macht Taten nicht weniger monströs. Dass 'die Gesellschaft' eher wie ein Laie reagiert und von Monster spricht finde ich nicht zwangsläufig verwerflich. Wichtig ist, dass sich die Personen, die mit diesen Menschen umzugehen und über sie zu befinden haben (Justiz, Ärzte zB) professionell sind und nicht von Monster, auf ewig wegsperren etc sprechen.
Ich glaube er meint, dass sich die Chancen erhöhen, dass sich Pädophile eher Hilfe holen und eine Therapie beginnen würden wenn man durch Outing nicht gesellschaftlich geächtet würde.
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Geändert von Perrier (29-08-2018 um 23:14 Uhr)
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Geändert von Perrier (29-08-2018 um 23:09 Uhr)
Das nachvollziehbare Gefühl sagt: Einknasten, ächten und den Schlüssel wegwerfen! Wer aber mit Opfern, deren Familien und auch den Tätern zu tun hat, sieht das tatsächlich differenzierter. Missbrauch gibt es in unendlich vielen Varianten. Das, was dem Neunjährigen passiert ist, ist hoch kriminell. Diese Täter gehören bestraft und der Junge braucht Hilfe und Unterstützung.
Allerdings ändert das nichts an der Tatsache, dass seine leibliche Mutter in das Tun involviert ist. Viele Täter und Täterinnen senden extrem verwirrende Signale aus. Mal sind sie fürsorglich und liebevoll, gern schieben sie dem Opfer eine Mitschuld zu oder bringen es dazu, an seiner Wahrnehmung zu zweifeln.
Es ist durchaus so, dass nicht jeder Missbrauch vor Gericht geht.
(Meine Kenntnisse beziehe ich von einer Kindertherapeutin, die für entsprechende Hilfsorganisationen arbeitet.)
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Geändert von Perrier (29-08-2018 um 23:09 Uhr)
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Geändert von Perrier (29-08-2018 um 23:09 Uhr)
Wenn der Täter nunmal ins Gefängnis gehört, dann ist das eben so. Mit Ereifern hat das nichts zu tun, sondern damit, dass der Täter eingesperrt wird und das Opfer nicht noch weiter missbrauchen kann.
"Der Papa hat ein Problem" ist auch viel zu abstrakt, das ist Erwachsenendenken, nicht Kinderdenken.
Ganz speziell diesen Fall finde ich so schrecklich, dass mir das Wort monströs durchaus angemessen vorkommt.
Nein ist ein vollständiger Satz.