Ist ein Leben ohne Zucker lebenswert?

[Kekskuchen]

Ist dragonlady weg?

[suboptimal]

Guch mal ins MGM.

[Mim]

Hast du einen link bitte?


Gesendet von iPhone die Signatur bei Tapatalk nicht ausschalten.

[Sefrajo]

Edit: Einfach mal ins MGM gehen.

[Kekskuchen]

Edit: Einfach mal ins MGM gehen.

Danke!

[suboptimal]

Ich weiß nicht, ob Links in den nicht-öffentlichen Bereich des IOFFS so gerne gesehen werden.

[Will.Hunting]

Wer nicht eingeloggt ist, sollte beim Aufruf des Links doch vor verschlossener Türe landen.

[suboptimal]

Trotzdem meine ich mich erinnern zu können, dass dies nicht gern gesehen wird. Z.B. auch Links in Megas aus dem öffentlichen Bereich raus. Ich kann mich aber auch täuschen.

[Clairchen]

Trotzdem meine ich mich erinnern zu können, dass dies nicht gern gesehen wird. Z.B. auch Links in Megas aus dem öffentlichen Bereich raus. Ich kann mich aber auch täuschen.

du täuschst dich nicht, deswegen ist der Link auch gelöscht worden

[Little_Ally]

Aus gesundheitlichen Gründen hab ich mich dazu entschlossen auf Zucker zu verzichten. Ich bin dick, habe Bluthochdruck und fühle mich oft sehr unwohl. Meine Ärztin hat mir nahe gelegt meinen Körper vom Zucker zu entgiften. Ich hab mich daraufhin ein wenig schlau gemacht und mir ein Buch zur Unterstützung gekauft.

Seit 3 Wochen lebe ich nun komplett ohne Industriezucker, weitestgehend ohne Stärke und nur wenig Fruchtzucker (2 Portionen Obst pro Tag), dafür ist der Eiweiß-Anteil höher geworden und meine Art zu kochen hat sich ziemlich verändert.

Uschi hat mich nun angesprochen, ob ich meine Erfahrungen nicht teilen möchte, weshalb ich diesen Thread eröffne. Vielleicht gibt es hier ja Leute, die das auch versuchen oder versuchen wollen?

Tja, besser spät als nie, hab auch ich den "Trend" wieder aufgegriffen.

Nachdem ich in letzter Zeit irgendwie den Eindruck hatte, dass ich was in meiner Ernährung ändern sollte und dann auch noch das Buch von Prof. Dr. Lustig über die Auswirkungen von übermäßigem Zuckerkonsum gelesen habe, reduziere ich jetzt auch den Einsatz von Zucker und Zuckerersatzstoffen. Ich bin jetzt in Woche 2 und fühle mich echt gut.

Hier das Buch-Cover, falls es jemanden interessiert:



In dem Buch prangert er (in erster Linie ist es auf den US-Markt ausgerichtet) den unnötigen Zusatz von Zucker (jeglicher Art) in industriell gefertigten Lebensmitteln an.

In den ersten 200 Seiten des Buches schildert er sehr gut, wie der Körper auf Nahrung und verschiedene Arten von Nahrung (wie Zucker in seinen verschiedenen Formen) reagiert. Diese ganzen Zusammenhänge fand ich persönlich wirklich sehr erhellend. Auch dass schlanke Menschen, dank ihres Zuckerkonsums das metabolische Syndrom entwickeln können, gibt einem zu denken.

Fazit von ihm: Er verteufelt Zucker nicht per se, die Dosis macht es. Im Prinzip soll man nach Möglichkeit nur Nahrungsmittel essen (und selbst weiterverarbeiten), die naturbelassen im Laden verkauft werden (also keine Fertigprodukte). Und Softdrinks, Fruchtsäfte, Smoothies und Fastfood sind im Prinzip pures Gift, weil der Körper diese (meist völlig ohne Ballaststoffe) zugeführten Zuckermassen nicht angemessen verwerten kann und diese dann oftmals im Bauchfett landen und dort, wenn das Depot dauerhaft wächst, zu ernsthaften Krankheiten führen können (Stichwort: metabolisches Syndrom). Auf diese Süßgetränke, auch wenn sie zero sind (also mit Zuckerersatzstoffen gesüßt), sollte man daher unbedingt verzichten.
Es kommt auch bei natürlich vorkommendem Zucker (Fruchzucker) darauf an, wie man ihn zu sich nimmt. Beim Saft fehlen die Ballaststoffe, bei einem Stück Obst (z.B. einem Apfel) der einfach gegessen wird, sind diese enthalten und dies hilft dem Körper den enthaltenen Zucker besser zu verstoffwechseln, da die Verdauung durch den Ballaststoffanteil länger dauert und somit der Zucker langsamer zugeführt wird. (Also die von mir hier schon empfohlenen Bio-Süppchen sind wohl doch nicht so gut. )

Das Buch ist schon knapp 10 Jahre alt, daher erfährt man im Prinzip in der Sache jetzt nichts wirklich neues. Aber wer einen Tritt in den Hintern braucht, dem kann es vielleicht helfen.

Also ich versuche es jetzt mal mit der zuckerreduzierten Ernährung. Die ersten zwei Wochen (die bald um sind) lebe ich zur Umstellung komplett Industriezuckerfrei.

In sechs Monaten geb ich bescheid, wie es läuft.

[Kekskuchen]

Zwischenberichte wären auch spannend. Zuckerentzug ist hart.hab es mal 9 Wochen ausgehalten und wurde wieder rückfällig.

[Ninny]

Man kann ohne Zucker leben, aber mit, ist es schöner

Hab seit einer Ewigkeit keinen Kuchen mehr gegessen und vor einigen Tagen ein Stückchen Marmorkuchen, noch warm, von einer Nachbarin bekommen. War im 7. Himmel.

[Little_Ally]

Das mit den Belohnungen (z.B. Kuchen) hat Professor Lustig auch in seinem Buch beschrieben. Und auch das mit den Rückfällen. Also laut ihm ist Zucker eine süchtig machende Substanz die auch auf das Belohnungszentrum im Gehirn abzielt. Je mehr Zucker man aber normalerweise zu sich nimmt, um so höher muss die Dosis werden, damit das Belohnungssystem sich noch freut. Er ist kein Asket und sagt durchaus, dass man sich ab und an einen Kuchen oder eine Süßspeise gönnen soll. Aber halt ab und an (z.B. am Sonntag) als Belohnung und nicht täglich. Mal sehen, ob ich das dauerhaft schaffe.

Aktuell läuft mein Zuckerentzug noch gut und ich habe diese Woche auch keine Kopfschmerzen mehr, was die ersten vier/fünf Tage echt nervig war.

[UschivonBayern]

Danke Little Ally, dass du das mit dem Fruchtzucker schreibst, viele wissen das nicht, dass er in der Frucht nicht schlimm ist. Schade, dass so viele Menschen deshalb auf Obst verzichten.

[SnakeX]

viele wissen das nicht, dass er in der Frucht nicht schlimm ist. Schade, dass so viele Menschen deshalb auf Obst verzichten.

Gewagte Aussage. Fruchtzucker landet ganz einfach in der Leber, egal in welcher Kombination, ob mit Ballaststoffen oder ohne.
Wer sich über den ganzen Tag mit Obst mehr oder weniger satt isst, ist auf dem besten Weg zu einer Fettleber.
Das Kulturobst wie wir es heute haben, ist auf Zucker und Süße "gepimpt" bis zum geht nicht mehr und hat mit dem "gesunden Naturprodukt" als das es ständig beworben wird, nicht mehr viel zu tun.
Ich esse selbst sehr gerne Obst, aber für mich zählt das mittlerweile zu den "Süßigkeiten" und sollte auch entsprechend konsumiert werden.
Wenn es um Ballaststoffe geht, gibt es genug anderes.

Habe jetzt noch gelesen dass Fructose den Fettstoffwechsel in der Leber blockiert und selbst zu Fett umgewandelt wird.
Da setzt sich das Fett vom Käse oder Camembert, den man schon mal zusammen mit Weintrauben isst, direkt auf der Hüfte ab, oder direkt auf den Organen als Viszeralfett.