Also ich frage deswegen nach ähnlichen Vorfällen mit Deinem Mann, weil dieses Verhalten oft mit dem Vertrauen in den Führer zusammenhängt. Der Hund traut seinem Führer nicht die Sicherheit zu, bedrohliche Situationen für beide zu meistern und geht dann nach vorne.
Deshalb mein Rat, erst mal raus aus der Situation, am besten so, dass es nicht nach Rückzug aussieht, sondern dass Du bestimmst, dass ihr jetzt einfach weiter (weg) geht.
Wenn solche Vorkommnisse nur Dich und nicht Deinen Mann betreffen (so Dein Mann auch mit ihr arbeitet), dann müsstest Du auch gezielt an Deiner Sicherheit im Umgang mit ihr arbeiten.
Geändert von Salamibrötchen (08-04-2019 um 13:50 Uhr)
Bei ihr hat das viel mit Null Frusttoleranz zutun.
Sie hat schon einen ausgeprägten Schutztrieb allerdings arbeite ich im Alltag da so mit ihr, dass ich sie beruhige und ruhig und bestimmt sage:
es ist alles gut, ich regel das.
Auch aus diesem Grund ist für uns Schutzdienst sehr wichtig, dass sie in so Situationen eben im Gehorsam steht, was auf dem HuPl ganz gut klappt.
Arbeiten tu ich mit ihr, mein Mann nicht und der ist auch der unkonsequente von uns.
Immer wenn jemand an seinem PC auf "Eigene Dateien" klickt, fällt irgendwo ein Googlemitarbeiter lachend vom Stuhl.
Vielleicht ist auch das u.a. der Haken - sie weiß,dass sie bei deinem Mann damit durchkommt und testet dich deswegen auch immer wieder.
Bei Rosi war es zum Glück nur die Bettelei bei Tisch - als ich den Herrn Perle auch soweit hatte, dass er ihr das Betteln auch nicht mehr durchgehen lässt, hat sie das auch eingestellt, weil sie keinen Erfolg mehr hatte.
Schutzdienst wird aber über den Spiel- und Beutetrieb gearbeitet und nicht über den Wehrtrieb (was auch viel zu gefährlich wäre). Und Hundeplatz ist Hundeplatz, zuhause ist da eine ganz andere Baustelle.
Dass Du sie beruhigst und mit ihr sprichst kann auch ins Gegenteil umschlagen und sie das als Bestätigung auffassen. Würde ich nicht machen. Handle einfach, ohne zu reden und keine "Beruhigung".
Das einzige Manko, er versteckt sich gerne. Aber aus dem Gelände kann er nicht raus. Bald gehts wieder aufs Boot. Das liebt er.
Gegen Faschisten und deren Sympathisanten zu sein, macht einen nicht automatisch links, sondern demokratisch gesinnt.
Ja die Nachtübung war draußen und da war sie auch noch jünger, jetzt wird sie ja erwachsen.
Eine Freundin die auch schon lange Hunde ausbildet, auch mit sehr durchgeknallten Malis arbeitet und selbst Schnauzer führt überlegt sich auch was.
Immer wenn jemand an seinem PC auf "Eigene Dateien" klickt, fällt irgendwo ein Googlemitarbeiter lachend vom Stuhl.
Hugo auf dem Boot
Was bedeutet das? Ich hoffe nicht sowas wie aktives Unterwerfen, das kann eines Tages für Dich böse ausgehen, besonders in so einer Situation. Niemals würde ich mich körperlich mit meinem Hund anlegen.
Ich würd auch probieren, ab wieviel Meter Nähe sie so rumtobt und dann (mit dem Trainer) nach und nach VERSUCHEN (muss nicht klappen), etwas mehr Nähe herzustellen und vor allem im Dunkeln Einzelübungen zu machen.
Hundeplatz und Schutzübungen sind bestimmt gut geeignet, sie auszulasten, aber irgendwo zwischen Leine, Dir und bestimmten Voraussetzungen innerhalb der Umwelt scheint es ein Problem zu geben. Ist bestimmt nicht so einfach, aber ich bin ja auch der Meinung, dass junge Hunde noch gar nicht zuviel machen sollen, da sie dadurch noch triebiger werden (eventuell auch nicht Züchten).
Toi, toi, toi!