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  1. #4396
    Zitat Zitat von Sabuha Beitrag anzeigen
    Manchmal hoffe ich, dass mein Mann dann Ausschlag bekommt. Dann ist das Thema vom Tisch und keiner kann was dafür
    Den Satz hatte ich vorhin missverstanden. Ich dachte, dass seine Meinung, die noch unklar ist, den Ausschlag bekommt.

    Dass es um eine Allergie geht, war mir in dem Moment nicht klar. Ich hatte vergessen, dass wir darüber hier schon gesprochen hatten.

  2. #4397
    Ich hatte mal einen weißen Schäferhund, der war wirklich toll! Ein guter Anfängerhund mit einem Grundgehorsam, der mich manchmal fast schon genervt hat.

    Aber er brauchte viele Aufgaben, sonst hat er sich selber welche gesucht (Kühlschrank aufmachen und in Gemeinschaftsarbeit mit meiner damaligen Jagdhundmixhündin geleert). Sehr intelligent und sensibel.

    Und, ich weiß nicht, wie wichtig Dir ein sauberes Auto, Wohnung etc sind: die haaren wie blöd, das ganze Jahr. Im Fellwechsel dann nochmal mehr, jeden Tag Wohnung saugen und beim Kämmen kam gerne mal eine ganze Einkaufstüte voller Haare zusammen (die Vögel haben sich gefreut für ihren Nestbau). Mein Freund hat ständig gemeckert über die Haare im Auto, und auch Jahre nach seinem Tod kamen auf einmal aus irgendeiner Ecke ein paar Haare zutage.



    Da war er ca 1 Jahr jung.
    Geändert von Lunchen07 (23-11-2019 um 10:16 Uhr)

  3. #4398
    Ist der süüüß!

    Zitat Zitat von Marmelada Beitrag anzeigen
    Ich fände es schön, wenn erstmal Plan A standfest wäre.

    Ich mag Sabuha sehr, aber hier ist so vieles unklar: Keine Erfahrung mit Hunden bzw. Welpen, alles ist neu. Es ist unklar, ob sie überhaupt will und ob der Mann überhaupt will. Kinder wollen immer einen Hund, aber das reicht nicht. Wer ist zuständig für das Tier, und ist diese Person konstant für das Tier da?
    Sabuha selbst zögert, ob sie das überhaupt will.

    Aber wenn man beim Züchter die Welpen sieht, ist das ein Ja. Wo sollte da ein Nein oder "vielleicht wäre es nicht so klug" herkommen?

    Es gibt so viele Hunde, die aus solchen unklaren Situationen im Tierheim laden oder zum Wanderpokal werden - und dabei kaputt gehen. Das kann man vermeiden, wenn eine Entscheidung gut überlegt und wirklich bejaht ist.


    Auch scheint ja eines der Kinder dann doch nicht so wild auf einen Hund zu sein. Und bei einer Allergie wäre ich auch vorsichtig. Sie kann ja auch nach einer Weile erst zuschlagen und was ist dann mit dem Hund?

    -Dimash Qudaibergen-

  4. #4399
    Anderes Thema, das mich gerade beschäftigt. Vielleicht ist ja noch jemand dran oder interessiert: Kastration.

    Unser Rüde (2 Jahre) könnte demnächst kastriert werden. Alle Welt ist vehement dafür: Die frühere Hundeschule ("Die Eier müssen ab!") und die Tierärzte auch. Nicht, weil er besonders aggressiv oder nervig wäre, sondern weil intakte Rüden eher nerven als kastrierte. Sie markieren ständig und werden im Zweifel wuschig, wenn irgendwo eine Hündin läufig ist.

    Ich bin aber skeptisch. Ich wäre für eine Kastration, wenn es aus gesundheitlichen Gründen angeraten wäre, wenn er unter seinen Hormonen litte oder wenn er extrem nerven würde und alles bespringt, was nicht bei Drei auf den Bäumen ist.
    Aber das ist alles nicht der Fall. Jedenfalls noch nicht.

    Es gibt ja diese Haltung, dass eine Kastration kein Ding ist, dem Hund nicht schadet und überhaupt für alle Seiten besser – und sowieso nur eine Mini—Routine-OP.

    Aber mal ganz abgesehen davon, dass das eine OP an einem völlig gesunden Tier ist, dass schon Hunde nach einer Kastration gestorben sind und eine Kastration übrigens in jedem Fall eine medizinische Indikation haben müsste, die sie in den meisten Fällen nicht hat, gibt es noch andere Gegenargumente:
    Beim Herumforschen zu dem Thema bin ich auf diesen Artikel gestoßen, der mich stutzig gemacht hat: https://www.tierarzt-rueckert.de/blo...dul=3&ID=18951

    Die aufgeführten Studien zeigen immerhin, dass man wohl nicht davon ausgehen kann, dass eine Kastration in jedem Fall mehr Vorteile als Nachteile hat.
    Ich kann mir mit meinem nicht-medizinischen Verstand auch einfach nicht vorstellen, dass so ein massiver und dauerhafter Eingriff in den Hormonhaushalt keine Konsequenzen haben sollte.
    Fast jede Frau, die die Wechseljahre hinter sich hat, weiß, dass der Hormonmangel Folgen hat und Veränderungen bringt. Osteoporose ist zum Beispiel so eine mögliche Folge.
    Wenn jetzt auch bei Hunden solche Knochenveränderungen festzustellen sind, dann sollte doch der Schritt zur Kastration nicht mehr ganz so unbedarft gegangen werden, auch nicht von Tierärzten.

    Die „Die Eier müssen ab!“-Hundeschule haben wir übrigens schon lange verlassen. Meine Vermutung war, dass die Besitzerin dieser Hundeschule die einzige sein wollte, die auf dem Platz Eier zeigt. Aber das ist ihr Problem, nicht meines und schon gar nicht das unseres Hundes.
    Geändert von Marmelada (23-11-2019 um 12:25 Uhr)

  5. #4400
    Keine Frage: So lange nicht kastrieren bis es eine medizinische Indikation dafür gibt oder der Rüde wegen läufiger Hündinnen (und die gibt es ja ständig überall) nicht kurz vorm durchdrehen ist und nichts mehr frisst, nachts durchwimmert und draußen nur noch mit den Zähnen klappert und sabbert.

    Frau Schmitt ist die erste meiner Hündinnen, die nicht kastriert ist. Ich bin auch völlig von dieser unbedingten Kastrierei abgekommen. Frau Schmitt hat sich mit jeder Hitze ein klein bisschen weiter entwickelt und wurde mit jeder Hitze ein bisschen erwachsener. Ich fand das interessant zu beobachten und das hat mich in meiner Entscheidung nur bestärkt. Ich glaube, dass die Hormone wichtig für die Entwicklung und auch für die psychische Gesundheit eines Hundes sind.
    Geändert von Salamibrötchen (23-11-2019 um 13:11 Uhr)

  6. #4401
    Wir kastrieren nicht aus gesundheitsgenannten Gründen.

  7. #4402
    Träshi inkognito
    Ort: Münsterländer Exil
    Zitat Zitat von Marmelada Beitrag anzeigen
    Vorher fände ich es aber wichtig, dass Sabuha weiß, ob sie in absehbarer Zeit berufstätig sein wird oder nicht. Ein Welpe oder junger Hund kann nicht den halben oder ganzen Tag alleine bleiben. Das heißt, er könnte schon, aber es wäre Tierquälerei.
    Auch ein erwachsener Hund sollte nicht den ganzen Tag alleine bleiben oder regelmäßig über 5 Stunden. Und gerade ein Schäferhund braucht viel Beschäftigung.
    ...und ich lächelte und war froh und es kam schlimmer...

  8. #4403
    Zitat Zitat von Sabuha Beitrag anzeigen
    Beim Züchter sind noch keine Welpen, die sind noch unterwegs.
    Ich wollte aber trotzdem gucken, sprechen, Fragen stellen usw.
    So haben wir es auch bei Spike gemacht. Vorher Züchter besucht, der nächste Wurf war erst in Monaten geplant. Aber das ganze Drumherum hat uns gefallen - die Familie war symphatisch. Die Züchterin immer froh über Besuch, da ihr Mann häufig nicht zu Hause war. Durch die anwesenden Hunde in jedem Alter konnte man die Rasse gut kennen lernen etc.


    Ein Bekannter hatte mal einen weißen Schäferhund. War ein sehr liebes und gehorsames Tier, das aber auch täglich neu gefordert werden wollte. Mit einer halben Stunde reinen Spaziergang konnte man da nicht viel erreichen.
    "Your body is not a temple, it's an amusement park. Enjoy the ride." - Anthony Michael Bourdain


  9. #4404
    Zitat Zitat von jerrylee Beitrag anzeigen
    Wir kastrieren nicht aus gesundheitsgenannten Gründen.
    Den Satz verstehe ich nicht richtig. Was meinst Du mit "gesundheitsgenannten" Gründen?

  10. #4405
    Zitat Zitat von Marmelada Beitrag anzeigen
    Den Satz verstehe ich nicht richtig. Was meinst Du mit "gesundheitsgenannten" Gründen?
    Siehe Deinen Beitrag
    Hugo's Hundedoc ist strikt dagegen bei einem gesunden Hund.

  11. #4406
    Zitat Zitat von jerrylee Beitrag anzeigen
    Hugo's Hundedoc ist strikt dagegen bei einem gesunden Hund.
    Oh, das ist ja super!

  12. #4407
    Die LHV hier in NRW ist ja sehr extrem. Und ich hatte wirklich Angst davor, Spike kastrieren lassen zu müssen (große OP, Verhaltensveränderungen etc.). Musste er gar nicht - er durfte sich nur nicht fortpflanzen

    Er durfte seine Kälterücklichter behalten
    "Your body is not a temple, it's an amusement park. Enjoy the ride." - Anthony Michael Bourdain


  13. #4408
    Wir haben unseren Hund ja auch aus dem Tierschutz. Und normalerweise werden die standardmäßig kastriert oder, wenn sie noch Welpen sind, steht im Vertrag eine Klausel, dass er kastriert werden muss.
    Wir hatten zum Glück eine Organisation, die diese Verträge nicht zwingend machen. In unserem Vertrag steht, dass er nur kastriert werden sollte, wenn es für ihn richtig und gut ist. Das fand ich klasse.

  14. #4409
    Ich würde einen Hund nur kastrieren lassen, wenn das Verhalten einem keine anderen Wahl mehr lässt. Der Terrier meiner Schwester war so ein Fall - als der in die Geschlechtsreife kam, hat der alles und jeden angerammelt Oder extreme Scheinschwangerschaften von Hündinnen.

    Bei Katzen denke ich da anders. Freigänger sollten zumindest sterilisiert sein. Gibt genug Katzenelend.
    "Your body is not a temple, it's an amusement park. Enjoy the ride." - Anthony Michael Bourdain


  15. #4410
    Zitat Zitat von Pickmans_Modell Beitrag anzeigen

    Bei Katzen denke ich da anders. Freigänger sollten zumindest sterilisiert sein. Gibt genug Katzenelend.
    Ja, unsere Katzen und Kater sind alle kastriert - und werden es auch weiterhin sein. Sie sind alle Freigänger, und wir wollen die Katzenpopulation nicht noch vergrößern.
    Unser Nachbarbauer lässt seine Katzen sich ungehindert vermehren, und es ist ein furchtbares Elend, weil die alle krank sind. Aber er weigert sich, die Tiere - sogar auf Kosten des Landkreises - kastrieren zu lassen.


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