Hintergrund:
Von 2016Das braune Netzwerk von Freital
Widerstand Freital, Bürgerwehr, Frigida - im sächsischen Freital gibt es ein rechtsextremes Netzwerk.
https://www.tagesspiegel.de/politik/.../13507340.html
Aktuell:
https://www.tagesspiegel.de/politik/.../21043472.htmlLange Haftstrafen für rechten Terror der "Gruppe Freital"
Sprengstoffanschläge gegen Flüchtlinge und politische Gegner: Nach einem Jahr Prozess verhängte das Oberlandesgericht Haftstrafen bis zu zehn Jahren.
Diese noch nicht rechtgültige Urteilspruch ist m.E. das Mindeste.
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Außerdem müsse darüber geredet werden, wie sich Taten wie die der "Gruppe Freital" verhindern ließen. "Rechtsterroristische Vereinigungen wird es immer wieder geben, wenn wir nicht endlich gesamtpolitisch und gesellschaftlich gegensteuern. Ich habe die Hoffnung, dass das Urteil einen Diskurs anstoßen könnte."
Am Rande der Urteilsverkündung erklärt die Nebenklage-Anwältin: "Gerade in Sachsen sollte man sich dieses Urteil zu Herzen nehmen, denn
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https://www.mdr.de/investigativ/ermi...eital-100.html
Im Zusammenhang mit den Taten der "Gruppe Freital" ermittelt die Generalstaatsanwaltschaft Dresden gegen zehn weitere Beschuldigte. Wie ein Sprecher dem MDR-Magazin "exakt" mitteilte, stehen zwei Personen im Verdacht, Mitglied einer terroristischen Vereinigung gewesen zu sein. Den anderen acht werden Unterstützungshandlungen vorgeworfen.
http://www.dw.com/de/gruppe-freital-...cht/a-42847708(...)
Vermutlich hätten die Vorfälle schon früher untersucht werden können. Denn in Freital war das Treiben der Neonazis stadtbekannt. Nur die Polizei will von all den Bedrohungen und Angriffen nichts gehört und nichts gesehen haben, obwohl Flüchtlingshelfer von Bedrohungen berichteten, obwohl die örtliche Polizeiwache direkt gegenüber der Aral-Tankstelle liegt, in der sich die Truppe um Timo S. und Patrick F. immer wieder traf.
Polizist warnte die Neonazis in Freital*
Zumindest einzelne Beamte scheinen der "Gruppe Freital" mehr als nur still gewogen gewesen zu sein. So hatten Medienberichten zufolge führende Mitglieder der rechtsextremen Gruppe in ihren Vernehmungen ausgesagt, Informationen von einem 51-jährigen Polizisten erhalten zu haben. Er soll sie über Orte und Dauer von Polizeieinsätzen unterrichtet haben. Der Beamte wurde mittlerweile vom Dienst suspendiert.
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http://www.zeit.de/gesellschaft/zeit...en-eingestellt
Aus NSU und Co nichts gelernt?