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  1. #241
    tougher than the rest Avatar von storch
    Ort: In der Regio...
    Seit wann geht es bei den Posten um Qualifikation? Wobei ich nicht wüsste, ob es überhaupt eine(n) in diesen Hallen geben würde, der wirklich Ahnung hat. Irgendwie wurschteln die immer so vor sich hin und brauchen dann eben diese externen, teuren "Berater". Geht ja dann nicht anders.


    "Knarrenbauer" also Was für ein Tag. Alles in allem aber doch eher
    Geändert von storch (16-07-2019 um 21:34 Uhr)

  2. #242
    Vor nur 2 Wochen hatte AKK noch kategorisch ausgeschlossen, in die Regierung zu wechseln.
    [...] Auf die damalige Frage der „Bild“, ob sie Ministerin werden würde, falls von der Leyen nach Brüssel wechseln sollte, antwortete Kramp-Karrenbauer wörtlich: „Ich habe mich bewusst entschieden, aus einem Staatsamt in ein Parteiamt zu wechseln. Es gibt in der CDU viel zu tun.“ [...]

    https://www.welt.de/politik/deutschl...inisterin.html
    In der CDU gibt es anscheinend plötzlich nicht mehr viel zu tun.
    We're too young until we're too old - We're all lost on the yellow brick road - We climb the ladder but the ladder just grows - We're born, we work, we die, it's spiritual
    (Kenny Chesney - "Rich And Miserable")

  3. #243
    Nun darf sie ja immerhin ganz offiziell an den Morgenrunden mit der Kanzlerin teilnehmen:

    Wie das Blatt weiter wissen will, ist Kramp-Karrenbauer aber offenbar tatsächlich ein regelmäßiger Gast der sogenannten Morgenlage, bei der sich die Kanzlerin mit ihren wichtigsten Beamten austauscht.

    Marco Buschmann, Parlamentarischer Geschäftsführer der FDP, wollte deshalb vom Kanzleramt wissen, ob Kramp-Karrenbauer Zugang zu Geheimdienstinformationen habe.

    https://www.welt.de/politik/deutschl...Praktikum.html

  4. #244
    Auffe Couch für den BVB Avatar von Jaspis I.O.F.F. Team
    Ort: Doatmund
    Zitat Zitat von Ronax Beitrag anzeigen
    Gibt es in der CDU/CSU keinen General a.D. der diese Trümmertruppe wieder auf Vordermann bringen kann?
    Gab es da nicht die Idee, dass das Verteidigungsministerium eben NICHT von einem (Ex-)Soldaten geleitet werden sollte? Von wegen "Bürger in Uniform".

    AKK im Ministeramt ergibt insofern Sinn, als dass sie so noch während der laufenden Legislaturperiode ggfs. Merkel beerben kann. Das wäre ihr als Nicht-Kabinettsmitglied nicht möglich. (So habe ich irgendwo gelesen.)

  5. #245
    Jedenfalls hat noch keiner hier im ioff etwas Konkretes zu ihrer Qualifikation sagen können. Was im Umkehrschluss bedeutet, es besteht die Möglichkeit, dass AKK für das Amt qualifiziert sein könnte.
    Wie immer in solchen Fällen: Abwarten.

  6. #246
    Zitat Zitat von beautiful.south Beitrag anzeigen
    Jedenfalls hat noch keiner hier im ioff etwas Konkretes zu ihrer Qualifikation sagen können. Was im Umkehrschluss bedeutet, es besteht die Möglichkeit, dass AKK für das Amt qualifiziert sein könnte.
    Wie immer in solchen Fällen: Abwarten.
    Hier im IOFF nicht, aber da gibt es ja noch andere Stimmen in Deutschland
    FDP-Vizefraktionschef Alexander Graf Lambsdorff nannte die Entscheidung für die CDU-Vorsitzende "eine Zumutung für die Truppe und für unsere NATO-Partner". Nichts könne Merkels Geringschätzung der Bundeswehr klarer ausdrücken als diese Personalie. "Annegret Kramp-Karrenbauer hat keinerlei außen-, sicherheits- oder verteidigungspolitische Erfahrungen. Respekt vor der Bundeswehr und Glaubwürdigkeit sehen anders aus."
    https://www.tagesschau.de/inland/ver...terin-103.html
    "Wenn du die Welt vereinen willst, gründe mehr Rockbands, nicht politische Parteien und Religionen" - Gene Simmons

  7. #247
    Uncle Ti
    unregistriert
    Zitat Zitat von beautiful.south Beitrag anzeigen
    Jedenfalls hat noch keiner hier im ioff etwas Konkretes zu ihrer Qualifikation sagen können. Was im Umkehrschluss bedeutet, es besteht die Möglichkeit, dass AKK für das Amt qualifiziert sein könnte.
    Frau Kampf-Knarrenbauer ist für dieses Amt genausowenig qualifiziert wie ihre Vorgänger(in). Auf diesen Posten gehört endlich jemand der über langjährige Erfahrung innerhalb der Truppe verfügt und weiß wie der Laden in der Praxis funktioniert.

    Diese unsägliche Postenschieberei ist nicht mehr auszuhalten

  8. #248
    eine AKK als verteidigungsministerin scheint mir bestenfalls eine schönwetterlösung, die in diesen zeiten ins auge gehen kann.
    wenn ihr die atlantikbrücke wieder irgend eine hindukusch-verpflichtung rein drücken will, steht sie wahrscheinlich auf glatteis.
    Das Netz hat keine Obergrenze.. Das Schöne: Im Netz ist jede Aussage wahr. -- Nur die Fragen, die im Prinzip unentscheidbar sind, können wir entscheiden. (Heinz von Foerster)
    http://www.antiquealive.com/Blogs/Ha...ean_House.html

  9. #249
    Member Avatar von Manitu
    Ort: Quifte an der Knatter
    Naja Ministerämter werden auch überbewertet, die Hauptarbeit machen die Leute dahinter und da könnte ich mir schon vorstellen, das da welche mit Ahnung sind. Der Minister muss das Amt nach außen vertreten und den Kopf hinhalten, sonst sind sie eher überflüssig. In dem Fall von AKK geht es wahrscheinlich mehr um das Kanzleramt als um das Ministeramt und das macht die Bundeswehr eher lächerlich, das Gefühl bleibt als wäre das Amt und die Bundeswehr unwichtig.
    Geändert von Manitu (17-07-2019 um 18:34 Uhr)

  10. #250
    Dom Basaluzzo
    unregistriert
    Das Letzte, was das Verteidigungsministerium braucht, ist jemand aus der Bundeswehr als Minister, das ist so wie einer von der Polizei als Innenminister - hat für das Amt noch niemand gefordert. Eine gewisse Distanz ist in den Ämter dringend nötig, auch wenn das leider keine Voraussetzung ist (Spahn und seine Beziehungen zur Pharmaindustrie hätten ihn niemals in das Gesundheitsministerium einziehen lassen dürfen). AKK liefert genug andere Gründe sie in keinem höherem Amt zu beschäftigen, aber letztlich hat sie bei mir wie alle die Chance, sich zu profilieren, vielleicht ist sie gar nicht so schlimm (Spahn hat neben schlechten Ideen, z.B. Rabattverbot für Online-Apotheken, auch ein paar Dinge auf den Weg gebracht, die ich richtig finde)?

    Warum wird so ein Theater eigentlich nicht um die Ministerposten für Landwirtschaft/Ernährung oder Bildung/Forschung veranstaltet? Wenn @Manitu fragt, ob das Amt und die Bundeswehr unwichtig seien, wo blieb der Aufschrei bei der Besetzung durch Klöckner und Karliczek? Die Frage für mich ist, warum wird das Verteidigungsministerium in den Augen vieler so vieler höher geschätzt, obwohl die Auswirkungen der Gesetze aus den anderen Ministerien vermutlich wesentlich mehr Menschen betreffen.

  11. #251
    tougher than the rest Avatar von storch
    Ort: In der Regio...
    Ich bin doch echt überrascht, wie schnell das jetzt alles über die Bühne geht. Gestern Nacht bekanntgegeben, heute schon Ernennung. Mittags Truppenverabschiedung der alten und Begrüßung der neuen Verteidigungsministerin.

    Also schnell und flexibel sind die Musikcorps schon. Da funktioniert die Truppe noch.

    ZDF hat gerade schön zusammengefasst, wie schnell sie in der letzten Zeit ihre Meinungen, ihre Ämter gewechselt hat. Immer mit den entsprechend großspurigen Worten (fast wie: für immer und ewig, mit ganzem Herzen) - für Wochen oder höchstens Monate gültig.

    Ach, sie konnte sich ja schon darauf vorbereiten, da sie es schon "in den letzten Wochen mit der Bundeskanzlerin besprochen hat, als klar war, dass v. d. Leyen weggehen 'kann'". Läuft das eigentlich immer so? Das ist mir nicht präsent. Da diskutieren doch zumindest zuvor Regierungskreise, Parteigremien, hier wäre doch sogar die Koalition gefragt gewesen?

    Haut die jetzt auf die Kagge, plötzlich ist es das allerwichtigste Amt, aber so was von und haste nicht gesehen. Sie windet sich auf Nachfragen gekonnt wieder raus, indem sie ständig betont, wie sehr sie sich für die Soldatinnen und Soldaten einsetzen will u.s.w. u.s.f. Bloß keine Antwort auf die Frage, wie lange sie wohl jetzt diesen Job machen wird? Claus Kleber war hartnäckig, hat aber nichts genutzt, sie hat das echt gut drauf. Auch so eine Person, die sich trotzdem immer noch im Spiegel anschauen kann. Andere würden sich schämen.

    Für mich war es allerdings eine reine Bestätigung all der Vermutungen - Sprungbrett für die Kanzlerinnachfolge, da kann sie noch so rumsülzen, ach was -lügen.

    Dass das Leute mit tatsächlichem Interesse und Fachwissen für diese Institution ärgert ist völlig verstänlich. Denn entgegen ihrer drei-/vierfach-Behauptung, wie wichtig sie das Amt jetzt aber nimmt, erscheint es im Angesicht dieses schnellen Schachers für ihre Person und ihren Plänen, als das genaue Gegenteil. Geringschätzung, keine Ernsthaftigkeit und schon gar nicht langfristigen Einsatz für das ach so wichtige Amt.

    Sie war mir noch nie so unsympathisch wie heute und die Kanzlerin gleich mit. Was für eine Schmierenkomödie. Aber kann man so tatsächlich mal diesen einen Job kriegen, eigentlich ist sie durch diese Vorgehen auf Jahre verbrannt und nicht mehr ernst zu nehmen. Von Sympathie mal ganz abgesehen.
    Geändert von storch (17-07-2019 um 21:22 Uhr)

  12. #252
    Zitat Zitat von Dom Basaluzzo Beitrag anzeigen
    Das Letzte, was das Verteidigungsministerium braucht, ist jemand aus der Bundeswehr als Minister, das ist so wie einer von der Polizei als Innenminister - hat für das Amt noch niemand gefordert. Eine gewisse Distanz ist in den Ämter dringend nötig, auch wenn das leider keine Voraussetzung ist (Spahn und seine Beziehungen zur Pharmaindustrie hätten ihn niemals in das Gesundheitsministerium einziehen lassen dürfen). AKK liefert genug andere Gründe sie in keinem höherem Amt zu beschäftigen, aber letztlich hat sie bei mir wie alle die Chance, sich zu profilieren, vielleicht ist sie gar nicht so schlimm (Spahn hat neben schlechten Ideen, z.B. Rabattverbot für Online-Apotheken, auch ein paar Dinge auf den Weg gebracht, die ich richtig finde)?

    Warum wird so ein Theater eigentlich nicht um die Ministerposten für Landwirtschaft/Ernährung oder Bildung/Forschung veranstaltet? Wenn @Manitu fragt, ob das Amt und die Bundeswehr unwichtig seien, wo blieb der Aufschrei bei der Besetzung durch Klöckner und Karliczek? Die Frage für mich ist, warum wird das Verteidigungsministerium in den Augen vieler so vieler höher geschätzt, obwohl die Auswirkungen der Gesetze aus den anderen Ministerien vermutlich wesentlich mehr Menschen betreffen.
    Distanz? Wovon redest Du? Wenn ich zum Bäcker gehe, will ich auch keinen Bäckermeister, der auf Distanz zu seinen Brötchen geht.

    Das Verteidigungsministerium wird seit Juli 2019 von Annegret Kramp-Karrenbauer geleitet. Neben der politischen Verantwortung hat sie im Frieden die Befehls- und Kommandogewalt über die Streitkräfte. Sie ist die höchste Vorgesetzte aller Soldatinnen und Soldaten und deren oberste Disziplinarvorgesetzte.
    https://www.bmvg.de/de/ministerium/o...aufgaben-11904

    Die Macht in dieser Position ist gewaltig, hier noch mal als Schaubild, was sie alles unter sich hat:

    https://www.bmvg.de/resource/blob/11...gramm-data.pdf

    Und nein, ich halte einen Laien in dieser Position als vollkommen deplatziert. Es geht in diesem Falle nicht um irgendwelche Gelder, die versemmelt werden, wie etwa bei der Maut, sondern um Menschen.
    "Wenn du die Welt vereinen willst, gründe mehr Rockbands, nicht politische Parteien und Religionen" - Gene Simmons

  13. #253
    Sry Harry Avatar von Trabbatooni
    Ort: Das ist nicht die Nordsee
    Zitat Zitat von storch Beitrag anzeigen
    Ich bin doch echt überrascht, wie schnell das jetzt alles über die Bühne geht. Gestern Nacht bekanntgegeben, heute schon Ernennung. Mittags Truppenverabschiedung der alten und Begrüßung der neuen Verteidigungsministerin.

    Also schnell und flexibel sind die Musikcorps schon. Da funktioniert die Truppe noch.

    ZDF hat gerade schön zusammengefasst, wie schnell sie in der letzten Zeit ihre Meinungen, ihre Ämter gewechselt hat. Immer mit den entsprechend großspurigen Worten (fast wie: für immer und ewig, mit ganzem Herzen) - für Wochen oder höchstens Monate gültig.

    Ach, sie konnte sich ja schon darauf vorbereiten, da sie es schon "in den letzten Wochen mit der Bundeskanzlerin besprochen hat, als klar war, dass v. d. Leyen weggehen 'kann'". Läuft das eigentlich immer so? Das ist mir nicht präsent. Da diskutieren doch zumindest zuvor Regierungskreise, Parteigremien, hier wäre doch sogar die Koalition gefragt gewesen?

    Haut die jetzt auf die Kagge, plötzlich ist es das allerwichtigste Amt, aber so was von und haste nicht gesehen. Sie windet sich auf Nachfragen gekonnt wieder raus, indem sie ständig betont, wie sehr sie sich für die Soldatinnen und Soldaten einsetzen will u.s.w. u.s.f. Bloß keine Antwort auf die Frage, wie lange sie wohl jetzt diesen Job machen wird? Claus Kleber war hartnäckig, hat aber nichts genutzt, sie hat das echt gut drauf. Auch so eine Person, die sich trotzdem immer noch im Spiegel anschauen kann. Andere würden sich schämen.

    Für mich war es allerdings eine reine Bestätigung all der Vermutungen - Sprungbrett für die Kanzlerinnachfolge, da kann sie noch so rumsülzen, ach was -lügen.

    Dass das Leute mit tatsächlichem Interesse und Fachwissen für diese Institution ärgert ist völlig verstänlich. Denn entgegen ihrer drei-/vierfach-Behauptung, wie wichtig sie das Amt jetzt aber nimmt, erscheint es im Angesicht dieses schnellen Schachers für ihre Person und ihren Plänen, als das genaue Gegenteil. Geringschätzung, keine Ernsthaftigkeit und schon gar nicht langfristigen Einsatz für das ach so wichtige Amt.

    Sie war mir noch nie so unsympathisch wie heute und die Kanzlerin gleich mit. Was für eine Schmierenkomödie. Aber kann man so tatsächlich mal diesen einen Job kriegen, eigentlich ist sie durch diese Vorgehen auf Jahre verbrannt und nicht mehr ernst zu nehmen. Von Sympathie mal ganz abgesehen.
    Ich sehe es ähnlich, fassungslos, obwohl nun nicht gerade erst heute Abiturient.




  14. #254
    Zitat Zitat von Jaspis Beitrag anzeigen
    AKK im Ministeramt ergibt insofern Sinn, als dass sie so noch während der laufenden Legislaturperiode ggfs. Merkel beerben kann. Das wäre ihr als Nicht-Kabinettsmitglied nicht möglich. (So habe ich irgendwo gelesen.)
    In welcher Hinsicht Erbin? Eine während der Legislaturperiode neu zu wählende Bundeskanzlerin muss rein grundgesetzlich vorher weder Bundesministerin noch Bundestagsabgeordnete sein.

  15. #255
    Zitat Zitat von Uncle Ti Beitrag anzeigen
    Frau Kampf-Knarrenbauer ist für dieses Amt genausowenig qualifiziert wie ihre Vorgänger(in). Auf diesen Posten gehört endlich jemand der über langjährige Erfahrung innerhalb der Truppe verfügt und weiß wie der Laden in der Praxis funktioniert.
    Ein Ministeramt ist ein politisches Amt, mit den entsprechenden Anforderungen. In das Fachliche kann man sich relativ schnell und einfach einarbeiten - so wie 80 % der IOFF-MTT-User dies auch könnten. Aber die politischen Aufgaben würden 99 % der IOFF-MTT-User auf Dauer überfordern. Dass es bei politischen Ämtern nicht auf eine formale Qualifikation mit zig Nachweisen ankommt, ist eigentlich auch klar - wenn der Hohn, der Spott und die Politikverdrossenheit mal aus Acht gelassen werden.


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