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  1. #136
    Dost
    unregistriert
    Zitat Zitat von JackB Beitrag anzeigen
    Nein, das sind keine Interessenvertreter. Das sind Angestellte von Firmen, die ihren Job erledigen möchten. Und der Job ergibt sich aus den vertraglichen Verpflichtungen der Verträge, die zwischen den Firmen und dem Staat abgeschlossen wurden.
    Doch es sind Interessensvertreter. Sie erledigen den Job, liefern aber auch ihren Vorgesetzten die Informationen wie die Einsätze ablaufen, wie die konkrete militärische Struktur vor Ort ist zur weiteren Beeinflussung. Sie können den Kollegen im Container beeinflussen genau dieses Projekt zu mögen. Sie können vor allen Konkurrenten neuste Informationen abgreifen, was demnächst gewünscht wird. Sie können vor Ort Fehler vertuschen.
    Du machst dich komplett abhängig von einem Anbieter, da dir Know How genommen wird und du erpressbar wirst. Zudem bezweifel ich, dass im Container die Trennung aufrechterhalten wird.
    Die ,,Zivilisten" sind Ex-Militärs. Wenn der Soldat sagt, er muss mal auf Toilette oder holt was zu Essen, glaubst du dann übernimmt ein anderer Soldat oder der Zivilist sagt ,,Kein Problem, ich übernehme kurz die Steuerung."


    Zitat Zitat von JackB Beitrag anzeigen
    Inwiefern wird da etwas ausgehebelt? Wenn Drohen gestartet oder gelandet werden, um Kampfhandlungen (wie auch immer die definiert sind) durchzuführen, gilt nach wie vor der Parlamentsvorbehalt. Unabhängig davon, wer den Start durchführt.
    Der Parlamentsvorbehalt wird ausgehebelt, weil es in aller Regel genehmigte Kontingente gibt. Wenn das Parlament sagt 1.000 sind erlaubt und du definierst das Starten, Landen, Warten nicht mehr als Kampfhandlung, sind auf ein mal 4.000 durch die Umdefinition im Einsatz, nämlich 1.000 die Schießen und 3.000 die die ,,Schießer" hinfahren, abholen, verpflegen, starten, landen, ihnen die Schützengräben ausheben, die Kanone richten, die Mörsergranate anreichen, aufmunitionieren. Alles eine Frage der Definition.

  2. #137
    Zitat Zitat von Dost Beitrag anzeigen
    Doch es sind Interessensvertreter. Sie erledigen den Job, liefern aber auch ihren Vorgesetzten die Informationen wie die Einsätze ablaufen, wie die konkrete militärische Struktur vor Ort ist zur weiteren Beeinflussung. Sie können den Kollegen im Container beeinflussen genau dieses Projekt zu mögen. Sie können vor allen Konkurrenten neuste Informationen abgreifen, was demnächst gewünscht wird. Sie können vor Ort Fehler vertuschen.
    Du machst dich komplett abhängig von einem Anbieter, da dir Know How genommen wird und du erpressbar wirst.
    Das ist einerseits nicht falsch, aber andererseits ziemlich - dramatisiert.

    Nach dieser Sichtweise ist ein Handwerker, den du in dein Haus bestellst, um ein Rohr zu verlegen, ein Interessenvertreter seines Arbeitgebers. Er liefert seinem Vorgesetzten Informationen darüber, wie der Einsatz abläuft, wie die konkrete Infrastruktur in deinem Haus ist und gibt diesem dadurch die Möglichkeit, dich etwa durch gezielte Werbemaßnahmen zu beeinflussen. Er kann dich beeinflussen, sein Rohr zu mögen. Er kann seinen Konkurrenten Informationen abgreifen, welche Bedarfe zukünftig anfallen. Und er kann vor Ort Fehler vertuschen.

    Du machst dich komplett abhängig von einem Anbieter, da du das Know-How zum selbständigen Rohrverlegen nicht entwickelst, und du erpressbar wirst.

    An allem ist etwas dran, aber insgesamt erscheint es übertrieben. Liegt es nicht an dir, ob du das nächste mal doch einen anderen Handwerker beauftragst? Klar hat der Anbieter, der einmal einen Auftrag erhalten hat, bei der nächsten Ausschreibung einen Startvorsprung - sofern er den Auftrag gut und zur Zufriedenheit des Kunden abgewickelt hat. Aber deshalb verzichtet man doch nicht grundsätzlich darauf, Arbeiten zu vergeben, und macht nicht alles selber.

  3. #138
    Also die Firmenmitarbeiter, die vor Ort mit der BW zusammenarbeiten, würde ich nicht als Interessenvertreter bezeichnen. Das sind Firmenangestellte, die ihren Job machen. Und was genau, ist doch in Verträgen etc. festgelegt. Die Interessenvertretung erfolgt doch weit vorher, wenn es darum geht, welches System die BW anschafft.
    Und da ist es dann egal, ob es um eine DRohne, eine Radarstellung oder den Kantinennservice geht.

    Auch was den Parlamentsvorbehalt angeht, sehe ich da keine Aushebelung. Wenn der BUndestag beschließt, wir schicken 1000 Mann in das Land xy, werden höchstens 1000 Soldaten geschickt. Eben nicht nur "Kämpfer", sondern auch Logistiker, Fernmelder, Mediziner etc.

  4. #139
    Zitat Zitat von Dost Beitrag anzeigen
    Der Parlamentsvorbehalt wird ausgehebelt, weil es in aller Regel genehmigte Kontingente gibt. Wenn das Parlament sagt 1.000 sind erlaubt und du definierst das Starten, Landen, Warten nicht mehr als Kampfhandlung, sind auf ein mal 4.000 durch die Umdefinition im Einsatz, nämlich 1.000 die Schießen und 3.000 die die ,,Schießer" hinfahren, abholen, verpflegen, starten, landen, ihnen die Schützengräben ausheben, die Kanone richten, die Mörsergranate anreichen, aufmunitionieren. Alles eine Frage der Definition.
    Ausgangspunkt sind nicht die genehmigten Kontingente, sondern der zu erfüllende Auftrag. Die Kontingente ergeben sich daraus, dass die militärische Planung ein Konzept erstellt, in dem unter anderem der Bedarf an (militärischem) Personal festgelegt ist. Die Parlamentarier genehmigen doch (HOFFENTLICH!) nicht deshalb 1000 Soldaten, weil das eine so schön runde Zahl ist, sondern weil sie sich das Einsatzkonzept angeschaut haben und zu dem Ergebnis gekommen sind, dass das schlüssig ist, und tatsächlich 1000 Soldaten benötigt werden. Zusätzlich zu den zivilen Dienstleistern, die in dem Konzept ebenfalls vorgesehen sind.

    Wenn ein hoher Anteil an zivilem Personal eingesetzt wird, sinkt natürlich der Bedarf an Soldaten, und die genehmigten Kontingente fallen kleiner aus.

  5. #140
    Pan narrans Avatar von Proteus I.O.F.F. Team
    Ort: Essen
    Zitat Zitat von Dost Beitrag anzeigen
    ...
    Der Parlamentsvorbehalt wird ausgehebelt, weil es in aller Regel genehmigte Kontingente gibt. Wenn das Parlament sagt 1.000 sind erlaubt und du definierst das Starten, Landen, Warten nicht mehr als Kampfhandlung, sind auf ein mal 4.000 durch die Umdefinition im Einsatz, nämlich 1.000 die Schießen und 3.000 die die ,,Schießer" hinfahren, abholen, verpflegen, starten, landen, ihnen die Schützengräben ausheben, die Kanone richten, die Mörsergranate anreichen, aufmunitionieren. Alles eine Frage der Definition.
    Wenn die Starts und Landungen nicht mehr von den Zivilisten ausgeführt werden, dann werden einfach die Piloten, welche die Drohne in der Luft steuern, mit der Zusatzqualifikation ausgebildet, die Drohnen auch starten und landen zu können. Insofern würden da sicher nicht mehr "Drohnenpiloten" pro Drohne eingesetzt werden ... nur die vorhandenen Drohnenpiloten umfangreicher ausgebildet
    "We have just folded space from Ix...Many machines on Ix. New machines"

  6. #141
    Zitat Zitat von fraktal Beitrag anzeigen
    ...
    Darum sollten die Drohnen auf jeden Fall bewaffnet werden.
    Wenn nämlich ein Trupp Soldaten in einen Hinterhalt gerät, Hilfe nicht verfügbar ist, dann können die zwei Hellfire Rakten ettliche Leben retten. Und zwar dadurch dass die Angreifer getötet werden! ...
    Damit würdest du der BW aber eine Einsatzdoktrin unterstellen über die sie nicht verfügt. Was man auch am Eurocopter ablesen kann, der in der deutschen Version ein Panzerjäger ist und nur in der französichen Version zur Bodenunterstützung (20mm-MK-Pod) taugt. Wenn der deutsche Soldat am Boden Unterstützung braucht bettelt man halt wie gewohnt bei den Amis oder den Franzosen.

    Wahrscheinlich löst die Drohne in der Einsatzplanung nur die nicht mehr NATO-tauglichen Tornados ab und dann wäre eine Bewaffnung eh verschwendetes Geld.

  7. #142
    semper fi
    Ort: Bielefeld
    schon ein paar Monate alt, aber kannte ich noch nicht
    "Beraterkosten" & Co. von ursprünglich veranschlagten 400k auf über 42 Millionen... nun ja
    Beamte und nicht ihr Geld

    http://m.haz.de/Nachrichten/Politik/...aetten-Verkauf

    Edit: Ich will mal schwer hoffen, dass sich Frau v d Leyen vor Anschaffung der Drohnen eingehend mit ihren Kiddies zusammengesetzt hat.
    Die werden sich auskennen.

  8. #143
    Pan narrans Avatar von Proteus I.O.F.F. Team
    Ort: Essen
    Zitat Zitat von Edelstahl Beitrag anzeigen
    schon ein paar Monate alt, aber kannte ich noch nicht
    "Beraterkosten" & Co. von ursprünglich veranschlagten 400k auf über 42 Millionen... nun ja
    Beamte und nicht ihr Geld

    http://m.haz.de/Nachrichten/Politik/...aetten-Verkauf

    Edit: Ich will mal schwer hoffen, dass sich Frau v d Leyen vor Anschaffung der Drohnen eingehend mit ihren Kiddies zusammengesetzt hat.
    Die werden sich auskennen.
    Und von ihrer Mutter hoffentlich auch angemessene Beraterhonorare verlangen
    "We have just folded space from Ix...Many machines on Ix. New machines"

  9. #144
    /watch?v=GTQnarzmTOc Avatar von Experte
    Ort: Siegerland
    Tanker der deutschen Marine nicht einsatzfähig

    Die beiden einzigen Tanker der deutschen Marine sind bis zum Jahresende nicht mehr einsatzfähig, ihr Einsatz nicht zu kompensieren. So musste auch ein Angebot an die Nato zurückgezogen werden.

  10. #145


    Bester Kommentar unter dem Artikel: "Stell dir vor es ist Krieg und wir können nicht mitmachen weil die Tanker keinen TÜV haben."
    We're too young until we're too old - We're all lost on the yellow brick road - We climb the ladder but the ladder just grows - We're born, we work, we die, it's spiritual
    (Kenny Chesney - "Rich And Miserable")

  11. #146
    semper fi
    Ort: Bielefeld
    Hallooooo... darum geht es doch nicht. Ihr Ahnungslosen.

    Hier: https://www.nordkurier.de/pasewalk/t...532226006.html
    Biergarten(mit Bratwürstchen!), Sauna, Chill Out Area... darum geht's doch.

  12. #147
    Deutschlands Super-Panzer hat ein 1,84-Meter-Problem

    Nicht über 1,84, aber auch nicht kleiner als 1,61 (ohne Helm).

    Experten verweisen auch darauf, dass nicht allein die Körpergröße eine Rolle spielt, sondern auch das Verhältnis Beinlänge zum Rumpf [..]
    Aber, wenn ich es richtig lese, können kleine (natürlich nicht kleiner als 1,61 ohne Helm) schwangere Soldatinnen mitfahren, denn dieses Problem wurde wohl gelöst:

    2015 entbrannte eine Diskussion, welche Regelungen der Arbeitsstättenverordnung für den Puma zutreffen und ob beispielsweise eine schwangere Soldatin im Puma mitfahren dürfte, weil womöglich eine Fruchtwasserschädigung durch Schussgase zu befürchten ist.
    Nach dem Wort "Satire" braucht bei dem Artikel niemand zu suchen, das habe ich schon gemacht.

  13. #148
    Und gefunden?
    So ein Gendersternchen ist auch nix anderes als 5 Deppenapostrophe in kreisförmiger Anordnung.
    https://vds-ev.de/

  14. #149
    semper fi
    Ort: Bielefeld
    Die kleiner 20% Volkspartei SPD weist erst mal mit erhobenem Zeigefinger darauf hin, dass "Zwangsdienste" mal gar nicht gehen würden.
    Europäische Menschenrechte und so.

    https://www.welt.de/politik/deutschl...sdiensten.html

  15. #150
    Auffe Couch für den BVB Avatar von Jaspis I.O.F.F. Team
    Ort: Doatmund
    Soweit ich weiß, hat auch das Grundgesetz was dagegen.
    Hier ein älterer Artikel zum Thema.
    https://www.sueddeutsche.de/politik/...nkbar-1.992860


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