Sollte man so wesentliche und auch kurzfristige Änderungen, ähnlich wie die Diskussion zur Privatsphäre, auf die auf der Startseite verwiesen wird, nicht über die Startseite oder jedenfalls an prominenter Stelle verlinken?
Sollte man so wesentliche und auch kurzfristige Änderungen, ähnlich wie die Diskussion zur Privatsphäre, auf die auf der Startseite verwiesen wird, nicht über die Startseite oder jedenfalls an prominenter Stelle verlinken?
Bei mir ist die Ankündigung oben angepinnt, wenn ich z.B. Lounge oder MGM aufrufe
Stimmt, usern die das IOFF nur über das Benutzerkontrollzentrum und die Abos betreten wird es kaum auffallen. Sobald man aber ein Unterforum (egal welches) öffnet, ist es oben angepinnt.
Folgendes ist mir unverständlich: In der Ankündigung steht:
"Der Anbieter behält sich das Recht vor, diese Regeln mit Wirkung für die Zukunft zu ändern. In diesem Fall wird der Anbieter Ihnen vorher Änderungen an den Regeln mitteilen und Sie dabei darauf hinweisen, dass die Änderungen als angenommen gelten, wenn Sie nicht binnen zwei Wochen den Änderungen widersprechen, oder sobald Sie den Dienst erneut nutzen. Über Änderungen dieser Regeln oder sonstige Angelegenheiten können wir Sie auch dadurch informieren, dass wir Hinweise oder Links in unserem Angebot veröffentlichen.
Die neuen Regeln treten im Laufe des 2. Dezembers 2018 in Kraft und müssen dann durch Euch bestätigt werden, um weiter am Forum teilnehmen zu können."
Ich habe der Anwendung der neuen Regeln ja nun widersprochen und möchte den Vertrag zu den alten Bedingungen fortführen. Diese sehen die Möglichkeit einer ordentlichen Kündigung nicht vor, schon gar nicht einer fristlosen Kündigung.
In der Ankündigung steht jedoch, dass die neuen Regeln bestätigt werden müssen, um weiter am Forum teilnehmen zu können.
Was soll denn da bestätig werden? Die bloße Kenntnisnahme der neuen Regeln oder die Akzeptanz dieser Regeln?
Wenn letzeres der Fall sein sollte: Wie wird gewährleistet, dass Nutzer ihr Widerspruchsrecht ausüben und trotzdem weiter am Forum teilnehmen können?
Ich sage an dieser Stelle noch einmal ganz deutlich: Ich möchte weiter teilnehmen, widerspreche jedoch der Änderung des bestehenden Vertragsverhältnisses zwischen dem Admin und mir.
Übrigens verwirrt mich noch ein weiterer Punkt: Ich fand in den alten Regeln, die ich mir bei dieser Gelegenheit noch einmal durchlas, unter 9) Sanktionen, diesen Absatz:
"Nicht jeder Regelverstoß ist gleich zu bewerten, die Beurteilung des Regelverstoßes und damit auch die Festlegung der Sanktion ist daher individuell.
Verwarnungen haben generell unterschiedliche Level. Der Normale Level ist "1". Es gibt aber auch Verwarnungen mit "2" oder "3", je nach "Schwere" des Fehlverhaltens. So kann es durchaus sein, dass sofort eine Zeitsperre ausgelöst wird.
Wenn ab sofort das jeweilige Mod-Team einstimmig der Meinung ist, dass ein User durch sein Verhalten in der Mehrheit kontraproduktiv für das Forum ist, kann dieser auch mit geringerem Verwarnungslevel dauerhaft gesperrt werden.
Die unbefristete Sperre kann in eine befristete Sperre umgewandelt werden, wenn das Team zu der Ansicht gelangt, dass bei dem Member die entsprechende Einsicht vorhanden ist."
Seit wann steht dieser Absatz dort?
Das ist ja auch etwas anderes. Kaufst du einen Gegenstand, schließt du einen neuen Vertrag ab.
Die Änderung eines laufenden Vertrages ist damit nicht vergleichbar. Wenn z.B. deine Bank ihre AGB ändert, schickt sie dir einen Brief und gibt dir die Gelegenheit, den neuen Vertragsbedingungen zu widersprechen.
Geändert von Mausophon (27-11-2018 um 16:39 Uhr)
Nirgends steht geschrieben, dass einem Widerspruch stattgegeben werden muss.
Wenn die Bank, was sie in aller Regel tun wird, auf den neuen AGB beharrt, bleiben dir zwei Möglichkeiten: AGB akzeptieren oder Bank wechseln. Das ist hier kaum anders.
AGB sind nun mal eine einseitige Sache, nämlich die vom Anbieter gesetzten Bedingungen, zu denen du zum Anbieter eine Beziehung aufbauen bzw. nach Änderungen und Akzeptanz der Änderungen fortsetzen kannst.
Es bedeutet natürlich nicht, dass scotty das Ioff noch ewig betreiben muss. Wer oder was sollte ihn dazu verpflichten können?
Zum virtuellen Hausrecht hatte ich mich ja an anderer Stelle schon geäußert.
Das Problem, das durch die neuen Regeln, insbesondere die Möglichkeit der ordentlichen fristlosten Kündigung entsteht ist, dass jedeN UserIN innerhalb von 24 Stunden ohne besondere Gründe ausgeschlossen werden kann. Wenn du also Standpunkte vertrittst, die Mods und Admin nicht goutieren, heißt es womöglich ganz schnell "Ciao Kakao".
Du übersiehst etwas: Pacta sunt servanda. Nach deiner Lesart käme jeder aus Verträgen, auf die er keinen Bock mehr hat, in nullkommanix heraus, weil er die AGB in einer Weise ändert, die für den anderen bedeutet, dass der an dem Vertrag entweder gar kein Interesse mehr hat oder hilflos nach der Pfeife des Vertragspartners tanzen muss. Es gibt eine Menger gesetzlicher Regelungen, die das verhindern.
Hmm, ist das nicht sowieso so?
Hat man ein Anrecht darauf, in einem Forum zu sein?
Scotty kann ja auch jetzt einfach, weil ihm meine Nase nicht gefällt, mich löschen?
Oder weil er alle User mit A am Ende löschen möchte?
Widersprechen und mit alten Regeln teilnehmen geht nicht.
Entweder nimmst du mit den neuen Regeln teil oder du gehst.
Du hängst die Sache dermaßen hoch auf, dass du selber nicht mehr drankommst.
Was soll das denn für ein Vertrag sein? Man hat dich hier mal als Mitschreiber reingelassen. Schon damals hast du Regeln akzeptiert, in denen schon stand, dass sie ggf. eine Anpassung erfahren können. So wie jetzt, wo gesetzliche Vorschriften und Urteile das nötig machen. Das kannst du hinnehmen oder für dich einen Schlussstrich ziehen.
Der FC Bayern kann auch nicht daherkommen und verlangen, dass nur für ihn noch die Fußballregeln von 1970 gelten sollen.