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  1. #136
    YNWA Avatar von reddevil
    Ort: am großen Strome
    Zitat Zitat von JackB Beitrag anzeigen
    Wann ist schon mal ein Krieg mangels Waffen ausgefallen? - Das ist doch Unsinn. Als Waffe kann man doch alles verwenden. Z.B. eine Holzlatte, in die man Nägel einschlägt.
    ach komm schon... mit holzlatten kannste zb keine massaker veranstalten...

    for your dreams be tossed and blown...



  2. #137
    Außerdem muss der Holzlattenschwinger vor Ort sein und setzt sich der Gefahr aus, von einem anderen Holzlattenschwinger verletzt oder getötet zu werden. Mit Raketen, Kampfdrohnen, etc. steigt man leichter und ungehemmter in einen Krieg ein.

    Aber hier geht es doch um die Parlamentswahlen in Italien und nicht um die Verhinderung von Kriegen?

  3. #138
    Zitat Zitat von reddevil Beitrag anzeigen
    ach komm schon... mit holzlatten kannste zb keine massaker veranstalten...
    Mit Drohnen und "intelligenten" Waffen auch nicht.

    Aber geht es um Krieg oder Massaker?

    Ich glaube, es geht darum, dass beides nicht von Rüstungsexporten abhängig ist.

  4. #139
    ...
    RomDie 18 Minister kannten sich untereinander kaum, als sie am Freitag im Quirinalspalast zum Amtseid eintrafen. Viele von ihnen trafen auch Staatspräsident Sergio Mattarella zum ersten Mal in ihrem Leben persönlich. An der Kabinettsliste war bis zur letzten Stunde gebastelt worden.

    Die erste Koalitionsregierung zweier populistischer Parteien in Europa ist vom ersten Tag an eine Regierung unter Beobachtung. Angeführt wird sie von dem parteilosen Juraprofessor Giuseppe Conte als Premierminister. ...
    ...
    Am Dienstag und Mittwoch finden die Vertrauensabstimmungen in Senat und Abgeordnetenhaus statt, das ist der letzte offizielle Schritt. Überraschungen sind ausgeschlossen, da die Mehrheit der gelb-grünen Regierung im Parlament erdrückend ist. ...
    ...
    ...Am nächsten Sonntag sind in Italien Kommunalwahlen – ein früher Test für die neue Regierung. ...
    ...
    Quelle

    Na, dann warten wir mal ab.

  5. #140
    Harmoniekeule Avatar von cobrita
    Ort: Chaotistan
    Wartet nur die Ergebnisse der grossen Städte ab. In den kleinen Gemeinden (wie hier bei mir im Süden) wird nicht nach Partei abgestimmt sondern nach... Familie, Eigeninteresse, Sympathie... alles, nur nicht nach Partei. Weil die meisten Kandidaten eher auf Listen stehen, die nur lokal existieren und auch jedes Mal neu "erfunden" werden.

    Eine unserer Gemeinden auf der Insel hat allein für den aktuellen Bürgermeister 7 Listen! Insgesamt sind das so um die 12 wenn nicht noch mehr. Mit 300 Kandidaten auf ca. 15.000 Einwohner. Ein Rekord hier. Und auch hier sind viele junge Leute auf die Listen gehievt worden, die sonst nichts mit Politik am Hut hatten. Zwei wussten noch nichtmal was davon und bei einem Ehepaar waren die Frau auf einer und der Mann auf der anderen. (die vier haben sich dann "löschen" lassen)

    Also bitte, hab nicht allzuviel Vertrauen auf die Gemeindewahlen. Ich würde sogar sagen, dass nichtmal in den grossen Städten nach Partei gewählt wird. Aber da lassen wir uns mal überraschen.

  6. #141
    cobrita, das ist doch eine situation, die einen umstieg in positivere politik begünstigt!
    man muss nur die möglichkeit der freien, digitalen kommunikation einbeziehen, und damit die chance, gesellschaftliche strukturen zu modernisieren, ganz einfach weil eine menge leute sauer sind, und durchaus gute ideen haben.

    also zb die falschesten hunde unter den regionalen alfamännchen abzuschiessen, indem wirklich was "verraten" wird. (drum wären die piraten so wichtig, deren paradigma zum schutz der vernaderer pardon whistleblower geeignet ist.)

    aus den regionalen interessen strukturen bilden, die sich eben die passende partei suchen und sie stark beeinflussen.
    keiner partei im geringsten treu und loyal zu bleiben, sondern immer subjektivistisch zu wählen, je nach performance der parteibonzen und deren erfolge.
    ideologie grundsätzlich nur als ein werkzeug und eine formel der saison anzuerkennen, das ein konkretes problem innerhalb einer konkreten zeitspanne zu lösen hat. abzuerkennen, dass ideologie irgendwas mit gut und böse zu tun hätte. (don camillo und beppone hehehe..)
    die leut auffordern, dass sie all ihre bekannten zu einer intensiveren und weit greifenderen kommunikation anregen sollten.
    denn das problem, das verlogenheit generiert, ist auch diese absichtliche grenzziehung der kommunikation an clan-grenzen.
    Das Netz hat keine Obergrenze.. Das Schöne: Im Netz ist jede Aussage wahr. -- Nur die Fragen, die im Prinzip unentscheidbar sind, können wir entscheiden. (Heinz von Foerster)
    http://www.antiquealive.com/Blogs/Ha...ean_House.html

  7. #142
    Harmoniekeule Avatar von cobrita
    Ort: Chaotistan
    Lieber Hans, wenn ich dich richtig verstanden haben sollte... funktioniert das hier nicht.

    Da jeder mit jedem verwandt/verschwägert/verkungelt ist, wird der/die gewählt, die dem Onkel damals den Job beschafft hat, dem Bruder die Baugenehmigung und einem selber wer weiss was für einen Gefallen getan hat.
    Das wird sich nie und nimmer ändern. Vor allem in den kleinsten Gemeinden und Inseln.

    Da kann die Jugend noch so tapfer dagegen arbeiten, sich auf die Listen stellen lassen, am Ende - sollten sie dann doch gewählt werden - bremsen die Alten sie einfach aus. Alles schon dagewesen, alles seit vielen Jahren beobachtet. Und meine eigenen politischen Ambitionen begraben, bevor sie noch reifen konnten. Hilft nix.

    Wer was Gutes erreichen will, kollidiert meistens mit den niedrigen Bedürfnissen der Wähler, die wirklich nur von 12 bis Mittag denken und an ihre eigenen Sachen. Deshalb artet das mit den Wahlversprechen doch so aus! Und man weiss ja, dass die nie oder nur seltenst eingehalten werden. Oder warum meinst du, dass ein Berlusconi 20 Jahre und bis heute in der Politik mitmischen kann und er immer noch viel zu viele "Fans" hat.

  8. #143
    Zitat Zitat von redglori Beitrag anzeigen
    Aber dieses Mantra von "Fluchtursachen bekämpfen" ist halt nicht zielführend.
    Ich halte dieses Mantra für kontraproduktiv und sogar schädlich und es baut auch eine Illusion auf, die Europa davon abhält endlich flächendeckend wirksame Maßnahmen zu ergreifen. Spanien hat ja gezeigt wie das geht, Zäune, konsequente Abschiebung, Deals mit den Staaten aus denen die meisten Migranten kommen, Ankerzentren außerhalb urbaner Zentren, Sachleistungen statt Geldleistungen. Eigentlich ganz einfach.

    Das Thema "Fluchtursachen bekämpfen" ist deshalb irreführend, weil es a) ein Langezeitprojekt wäre (wenn es überhaupt funktionieren würde) und b) eben nicht funktioniert, weil geringer Wohlstand die Lust auf Beschleunigung durch Flucht steigert.

    Es hilft nur ein Einwanderungsgesetz mit strikter Quotierung und ansonsten massive Abschottung. Und dann könnte und sollte man den afrikanischen Staaten natürlich helfen, selbst Wohlstand schaffen zu können, indem man die EU-Agrarsubventionen zurückfährt und afrikanischen Staaten Chancen auf Lebensmittelexporte gewährt, die lokale Textilindustrie in Afrika nicht mit Kleiderspenden runiniert und die Küstengewässer aufhört abzufischen.

  9. #144
    Zitat Zitat von cobrita Beitrag anzeigen
    In den kleinen Gemeinden (wie hier bei mir im Süden) wird nicht nach Partei abgestimmt sondern nach... Familie, Eigeninteresse, Sympathie...
    Wonach wählst du denn? Nach Fremdinteresse oder Partei-Loyalität oder ...?

  10. #145
    Harmoniekeule Avatar von cobrita
    Ort: Chaotistan
    Meistens nach Parteiprogramm/Person und ihre Seriösität. Wenn vorhanden. Schaumschläger und solche, die mir von anderen aufgeschwatzt werden, sowieso nicht.
    Und ich hab auch schon einen Wahlzettel ungültig gemacht, weil da so gar niemand war, der meine Stimme bekommen sollte.

    Im Moment wohn ich in einer Gemeinde, die sich noch Zeit lassen kann. Ich hab aber eine Linie, die Anti-Berlusconi und Anti-Lakaien-von-Berlusconi ist (und davon gibt's hier noch eine Menge). Vom Rest schau ich dann genau hin, was die wollen und was sie sonst schon gemacht haben.

  11. #146
    Zitat Zitat von cobrita Beitrag anzeigen
    Meistens nach Parteiprogramm/Person und ihre Seriösität. Wenn vorhanden. Schaumschläger und solche, die mir von anderen aufgeschwatzt werden, sowieso nicht.
    Und ich hab auch schon einen Wahlzettel ungültig gemacht, weil da so gar niemand war, der meine Stimme bekommen sollte.

    Im Moment wohn ich in einer Gemeinde, die sich noch Zeit lassen kann. Ich hab aber eine Linie, die Anti-Berlusconi und Anti-Lakaien-von-Berlusconi ist (und davon gibt's hier noch eine Menge). Vom Rest schau ich dann genau hin, was die wollen und was sie sonst schon gemacht haben.
    OK, gut nachvollziehbar. Ich meinte nur, dass das ja auch Eigeninteresse ist und Sympathie spielt ja auch eine Rolle oder eben Antipathie für die Parteien und Kräfte, die du für unseriös hältst. Habe vielleicht ein bisschen zu sehr Erbsen gezählt.

  12. #147
    Gastbeitrag von George Soros
    Europa muss Italien bei Flüchtlingen helfen – oder es riskiert die Auflösung der EU


    Was treibt diesen Kerl eigentlich an beim Wunsch möglichst viele Migranten nach Europa zu holen? Glaubt er, mit seinem Reichtum ist er ein besserer Mensch, er kann Gott spielen?
    Warum fragt er nicht die Völker, die es betrifft, bevor er solche Thesen verbreitet:
    Tatsächlich stellen Migranten für das Empfängerland nur so lange eine finanzielle Belastung dar, bis sie integriert sind. Langfristig gesehen leisten sie einen viel größeren Beitrag für das Empfängerland, als sie Kosten für ihre Integration verursachen.

  13. #148
    Dost
    unregistriert
    Nennt sich Meinungsfreiheit. Ist üblich in Demokratien.

    En passant: Es wird jetzt diskutiert, ob das Renteneintrittsalter auf 69 hochgesetzt wird. Alle die, die mit 60 oder früher in Rente gegangen sind, mögen sich glücklich schätzen.

    Welche Möglichkeit siehst du Koarla, dass das Rentenalter ohne verstärkte Einwanderung nicht immer weiter heraufgesetzt wird?

  14. #149
    Man muss differenzieren zwischen der aktuellen Zuwanderung (chaotisch, konzeptlos, teuer und unreglementiert) und einer zielgerichteten und vor allem qualifizierten Einwanderung.
    Gegen eine bedarfsgerechte, gesetzlich geregelte Einwanderung von Fachkräften ist wenig einzuwenden ...

    Zum Soros-Zitat:
    Tatsächlich stellen Migranten für das Empfängerland nur so lange eine finanzielle Belastung dar, bis sie integriert sind.
    Das mag in Boom-Zeiten der Fall sein. Das Problem ist, dass die Staaten erstmal Abermilliarden EUR für die Integration investieren müssen. Und dummerweise zeigt die Erfahrung, dass man selbst damit viele Migranten nicht integrieren kann ...
    Geändert von ManOfTomorrow (06-06-2018 um 08:40 Uhr)
    We're too young until we're too old - We're all lost on the yellow brick road - We climb the ladder but the ladder just grows - We're born, we work, we die, it's spiritual
    (Kenny Chesney - "Rich And Miserable")

  15. #150
    Zitat Zitat von Dost Beitrag anzeigen
    Nennt sich Meinungsfreiheit. Ist üblich in Demokratien.

    En passant: Es wird jetzt diskutiert, ob das Renteneintrittsalter auf 69 hochgesetzt wird. Alle die, die mit 60 oder früher in Rente gegangen sind, mögen sich glücklich schätzen.

    Welche Möglichkeit siehst du Koarla, dass das Rentenalter ohne verstärkte Einwanderung nicht immer weiter heraufgesetzt wird?
    Es ist doch nicht schlimm, wenn das Rentenalter mit der Lebenserwartung leicht mit ansteigt. Mir kommt es aber so vor, daß das Rentenalter in Deutschland besonders stark ansteigt im europäischen Vergleich. Die Österreicher z.B. betreiben wohl eine deutlich bessere Rentenpolitik.

    Einen positive Effekt durch die momentane Zuwanderung kann ich nicht erkennen, weil es sich im Wesentlichen um Zuwanderung in die Sozialsysteme handelt. Und die weiteren Folgekosten, wie nötiger Ausbau von Infrastruktur, Wohnungen, Behörden, Justiz etc. verschärfen das Problem noch gewaltig.
    Und wenn Du mich nach Möglichkeiten fragst, würde ich zunächst mal die Konzepte der AfD betrachten, aber das führt evtl. hier zu weit. Hier ist ja Italien eigentlich das Thema. Und das italienische Konzept scheint mir auf einer europäischen Vergemeinschaftung von Schulden zu beruhen. Womit die Deutschen die italienischen Rentner subventionieren würden.


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