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  1. #61
    Ich lese auch fleißig mit! Und warte.

  2. #62
    Wir brauchen wieder viel länger als die anderen. Die normalen angebotenen Touren sind der „Small Circuit“ und der „Grand Circuit“ bei denen eine bestimmte Anzahl an Tempeln abgefahren wird. Unser Fahrer ist inzwischen völlig verwirrt. Es ist 15 Uhr als wir bei ihm auf der Matte stehen und er scheint erleichtert zu sein, als wir ihn bitten uns zurück ins Hotel zu fahren. Dort angekommen haben wir dann doch Hunger und essen im kleinen Café gegenüber Fried Rice mit Gemüse für 2 Dollar. Überall hier gibt es „Morning Glory“. Ich kenne das eher als Ausdruck für etwas Anderes , ist aber eine sehr gut schmeckende Pflanze.

    Yanni bekommt Kopfschmerzen und legt sich eine Runde hin, während ich versuche etwas für den nächsten Tag zu organisieren. Wir wollen eine geführte Mopedtour in die Umgebung von Siem Reap unternehmen und ich finde die Organisation „Khmer for Khmer“, die auch allerlei andere Touren anbietet und sich für Bildung in der Region engagiert. Die Tour klingt super und den Gedanken an die Richtigen etwas zurückzugeben finde ich auch gut. Yannis Tabletten wirken inzwischen und wir machen uns auf den Weg dorthin um zu fragen ob wir für morgen nachmittag eine Tour buchen können. Ja, können wir.

    Wir werden gefragt ob wir Automatik fahren wollen und diese Frage löst in Yanni – seines Zeichens Motorradfahrer - ein paar Fragen aus. Er möchte was schnelles, schnittiges- während ich daneben stehe und immer wieder versuche einzuwerfen, dass man mit mir ohnehin ein bisschen langsamer unterwegs sein wird. Ich hab bisher immer nur im Urlaub in Asien auf so einem Ding gesessen und bin alles andere als ein sicherer Fahrer. Aber gut, soll er mal machen.

    Über den Night Market schlendern wir zurück, vorbei am Bugs Café – ein Restaurant was sich nur auf Insekten spezialisiert hat. Das muss dann nicht sein, aber Yanni kauft sich an einem Straßenstand einen Frosch. Ich verzichte dankend.





    Er fragt sicherheitshalber nochmal nach, welche Teile man alle essen kann und dann sitzen wir auf winzigen Plastikstühlchen inmitten von grinsenden Kambodschanern. Der Frosch scheint ganz ok zu sein und nicht besonders komisch zu schmecken. Weil wir so spät am nachmittag gegessen haben, verzichten wir auf Weiteres und gönnen uns nur noch eine Fried Ice Cream Roll, die wesentlich besser aussieht (vor allem die Produktion) als sie dann tatsächlich schmeckt. Wir schlendern noch eine Weile über den Nachtmarkt, entern den Pool des Hotels und fallen dann todmüde ins Bett.

  3. #63
    Um halbsieben klingelt wieder der Wecker. Yanni versucht den Safe zu öffnen und fragt mich nach der Nummer, die ich festgelegt hatte. Es piepst drei Mal. Nichts. Er versucht es nochmal. Nichts. Ich versuche es – kein Erfolg. Dann kommen wir darauf dass Yanni gestern den Safe geschlossen hat – dabei muss man immer die Nummer neu eingeben. Er hat keine Ahnung welche Nummer er genommen hat. Wir versuchen alle möglichen Kombinationen meiner Zahl, mögliche Vertipper, seine Pin-Nummern usw. usf. Der Safe bleibt zu. Während ich nur lachen muss, rastet er ein bisschen aus. Also ab zur Rezeption, die aber leider gerade unterbesetzt ist. Wir frühstücken eilig (es ist etwas Zeit verloren gegangen) und während ich mit dem TukTuk-Fahrer warte wird Yanni dann doch noch der Safe geöffnet.

    Geschafft, wir können uns endlich auf den Weg machen um Angkor Wat anzuschauen. Der Sonnenaufgangshype sollte jetzt vorbei sein und wir hoffen auf weniger Massen. Falsch gehofft. Wir setzen uns erst einmal auf die Mauer am See und beobachten die vielen vielen Leute.







    Aber auch hier kann man sich auf den Herdentrieb verlassen. Alle schlagen den einen Weg ein und wir bewegen uns einfach ein Stück nach rechts. Angkor Wat. Wow. Schon beeindruckend hier einmal zu stehen.





    Wir wählen weiter den Weg, den keiner geht und sind irrerweise schon wieder fast allein.










  4. #64
    Zielstrebig Avatar von moki
    Ort: Niederbergisches Land
    Der arme Frosch.
    Gegen Faschisten und deren Sympathisanten zu sein, macht einen nicht automatisch links, sondern demokratisch gesinnt.

  5. #65
    Nicht ärmer als ein Huhn oder eine Kuh.

  6. #66
    Wow, die Bilder sind schon wirklich beeindruckend

    Zum Essen: andere Länder, andere Sitten!

  7. #67
    noch ein so nen thread und ich baller dir eine :D Avatar von ruru I.O.F.F. Team
    Frosch hab ich auch schon probiert
    Schmeckt eh alles wie Hühnchen

  8. #68
    Die Bilder sind wahnsinnig schön.
    In der Ehre liegt Hoffnung. *Alaska State Trooper*

  9. #69
    Eisperlchen
    unregistriert
    Tolle Reisegeschichten und wunderschöne Fotos

  10. #70
    Lower your f***ing voice! Avatar von rotwein I.O.F.F. Team
    Ort: bayern

  11. #71
    eher lesend Avatar von FrauSchatz
    Ort: mal hier, mal da
    Schöner Bericht und tolle Bilder Mein Favorit ist bis jetzt die Baumwurzel

  12. #72

  13. #73
    mit

  14. #74
    Zielstrebig Avatar von moki
    Ort: Niederbergisches Land
    Gegen Faschisten und deren Sympathisanten zu sein, macht einen nicht automatisch links, sondern demokratisch gesinnt.

  15. #75
    optimistischer Single Avatar von Nosferata
    Ort: im halbvollen Bett




    Auf einer Skala von eins bis müde bin ich Dornröschen.


    Sonntags bin ich ein Mofa - halb Mensch, halb Sofa.


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