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  1. #76
    Dann wagen wir uns doch langsam ins Innere des Tempels vor. Es wird voller, aber man findet trotzdem ein paar ruhige Ecken. Nur um nach ganz oben zu kommen gibt es eine Schlange, die ihresgleichen sucht. Es ist zwar ein bißchen schade, aber wir verzichten, wir hätten bestimmt 2 Stunden nur angestanden.



















    Angkor Wat finde ich auch durchaus beeindruckend, aber durch die vielen Menschen verliert es ein etwas am Glanz. Wir machen uns auf den Rückweg und kaufen uns eine Mango und eine Ananas am Stiel - lecker! Ein kleines kambodschanisches Mädchen strahlt Yanni an und ist sofort verliebt. Nach ein paar Blödeleien hängt sie ihm am Bein und mag gar nicht mehr loslassen. Ich kann das ja verstehen.

  2. #77
    Nach dem Weg zurück zum Hotel bleibt nur kurz Zeit für einen Shake im Café gegenüber und dann laufen wir in Windeseile zum Tour Office. Wir werden mit Helmen ausgestattet und bekommen unseren Guide vorgestellt, dessen Namen ich leider vergessen habe. An der Wandtafel sehe ich allerdings dass er diese Woche schon zwei Mal einen Strich wegen Verspätung bekommen hat.

    Im Anhänger geht es auf zur unterstützten Schule, wo wir unsere Mopeds bekommen, die von den Schülern die dort Mechaniker lernen gewartet und repariert werden. Nach einer winzigen Einweisung geht es auch schon los und ich komme mit meinem rosa Roller ganz gut zurecht. Der Verkehr ist überschaubar. Dann geht es allerdings über sehr schotterige Wege, dann über eine Wiese(!) und schließlich sogar über Sand. Vor mir legt sich Yanni fast auf die Schnauze und ich komme ins Schwitzen.

    Dann bin ich erstmal froh, dass wir in der Nähe des nächsten Dorfes am Reisfeld anhalten und allerlei spannende Sachen über die Leute aus der Umgebung und den Reisanbau erfahren.





    Unser supernetter Guide:



    Der Weg durch die Landschaft ist superschön, alle Menschen lachen uns an, alle Kinder winken und wie immer finde ich das so eine schöne freie Art der Fortbewegung in so einem Land, auch wenn mir manchmal aufgrund meiner mangelnden Fahrkünste etwas mulmig zumute ist.



  3. #78
    tolles Licht da bei dem Roller-Ausflug!

  4. #79
    Das letzte Bild ist wirklich ne Wucht... was sind das für Blätter auf dem Wasser?

  5. #80
    Nordlicht Avatar von Claudia I.O.F.F. Team
    Ort: Hoch im Norden
    Sind das Lotusblumen?
    .

  6. #81
    sucht Herrn Kowalski Avatar von Frau Kowalski
    Ort: auf dem Balkon
    Ein rosa Roller
    Jeder Tag ist ein Geschenk - Manche sind einfach nur scheisse verpackt


  7. #82
    Ich finde ja die Winnie the Pooh-Trittbrettdeko ganz entzückend
    “Evil begins when you begin to treat people as things.”

    Terry Pratchett - I Shall Wear Midnight

  8. #83
    Top-Fangirl Avatar von dedeli I.O.F.F. Team
    Ort: München
    Es geht weiter

    Tolle Bilder

  9. #84
    eher lesend Avatar von FrauSchatz
    Ort: mal hier, mal da
    Das ist kein kleines Kirmesriesenrad das ist ne Wassermühle

  10. #85
    Zitat Zitat von Claudia Beitrag anzeigen
    Sind das Lotusblumen?
    Sieht für mich absolut danach aus, ja.

  11. #86
    Eisperlchen
    unregistriert
    Kann man da wirklich auf den Tempeln rumklettern ?
    Vor ewigen Zeiten war ich in Tikal(Guatemala) und da waren die meisten Pyramiden gesperrt und einfach "nur" zum Anschauen.
    Ich gebe aber zu, dass ich auch auf einer nicht gesperrten gesessen bin und den Blick von oben genossen habe

  12. #87
    Das sollten Lotusblumen sein.

    Das mit dem Rumklettern ist von Tempel zu Tempel unterschiedlich, manchmal sind auch einige Bereiche abgesperrt. Aber bei den meisten kann man sich zm Großteil frei bewegen/klettern/rumsitzen.

    Und Winnie the Pooh fand Yanni nicht so überzeugend, aber den in rosa sollte trotzdem ich fahren.

  13. #88
    Danach geht es weiter zu einer „Mushroom Farm“, von der leider nur zwei verschwommene Bilder übrig sind (das nervt so…). Die ganze Familie arbeitet dort und liegt gerade in Hängematten vor der „Fabrik“ herum. Im Inneren riecht es gar scheußlich. Aus vielen vielen Flaschen wachsen hier die Pilze, Yanni probiert sogar einen. Sehr interessant, ich hab mir noch die Gedanken darüber gemacht, wie das mit den Pilzen so funktioniert. Das Kilo Pilze wird hier für - na ratet mal - 1 Dollar verkauft.







    Es ist ziemlich warm heute und unter dem Helm schwitzt man wie bescheuert. Zum nächsten Programmpunkt ist es nicht weit, wir fahren zu einer Pagode. Dort ist es vor allem unfassbar laut, da Feierlichkeiten vorbereiten werden. Aus den Lautsprechern ertönt eine ohrenbetäubende Ansprache und überall laufen Kinder herum die Feuerwerk /Knaller abschießen und so manches Mal über die Stränge schlagen. Ich habe hier so wahnsinnig tolle Bilder von den Kindern auf ihren viel zu großen Fahrrädern gemacht.

    Die Fotos insgesamt von diesem Nachmittag sind der größte Verlust. Yanni hat größtenteils nur Videos gemacht, aber ein paar Bilder von der Pagode gibt es immerhin, auch weil ich ein paar verschickt hatte. Unser Guide erzählt uns viel von der Pagode, den Traditionen und dem Krematorium, während wir warten dass die echten Feierlichkeiten zu Ehren des „Head of Monk“ (der Obermönch?) losgehen.












  14. #89
    Wir warten ziemlich lange, aber irgendwann fangen die Frauen an zu singen und zu tanzen, es liegt irgendwie eine unbeschreibliche Atmosphäre in der Luft.

    Es gibt eine Zeremonie und der sehr alte Mann wird unter lautem Gesinge, Geschrei, Getrommel und Getöse fünf Mal um die Pagode getragen. Danach wird er gewaschen, ebenfalls mit lautem Getöse. Das Krüge mit Wasser werden dann auch von der Bühne geworfen und alle versuchen etwas vom Wasser und nichts von den Scherben abzubekommen. Es scheint für alle etwas Besonderes zu sein, selbst die Mönche filmen mit ihren Smartphones, was irgendwie surreal wirkt.

    Hier gibt es auch ein kleines Video zum Start der Zeremonie:

    Hier klicken.









    Irgendwie ist das alles unglaublich berührend und schön, ich fühle mich als ob ich etwas ganz Besonderes miterlebe. Ein Highlight der Reise. Auf jeden Fall war das genau der richtige Tag für einen Ausflug zur Pagode.

  15. #90
    Es ist definitiv später geworden als unser Guide sich das vorgestellt hat, wir hetzen ein bißchen weiter um auf einen kleinen Berg in der Nähe zu fahren. Vorbei an den Floating Villages, in denen die Häuser mit großen Stelzen gebaut werden und in der Regenzeit nur mit Booten zu erreichen sind. Jetzt gibt es nur stellenweise etwas schlammigen Boden, sehr ärmliche Hütten und Menschen. Vom Berg aus hat man einen schönen Blick auf die Umgebung.





    Unser Guide verrät uns, dass sein Job ihm eigentlich keinen großen Spaß macht, weil er das jetzt auch schon viel zu lange macht. Das sind in seinem Fall 3 Jahre. Die Ehrlichkeit überrascht mich ein bißchen, aber generell verstehen wir uns sehr gut. Als wir sagen dass unser nächste Station Phnom Penh sein wird, rät er uns sehr vorsichtig zu sein. Er persönlich hätte Angst in der Stadt und würde dort nie hinfahren. Ich habe schon viel Schlechtes über Phnom Penh gelesen und selbst in Hotelbewertungen taucht oft auf, wie hilfreich das Hotelpersonal bei Überfällen und Diebstählen gewesen ist. Das macht jetzt zusätzlich nicht besonders viel Mut.

    Wir fahren den nun doch recht langen Weg zur Schule zurück und die Sonne geht langsam unter. Dort angekommen müssen wir ein wenig auf den Anhänger warten, der uns zurück in die Stadt bringen soll. Nette Leute gegenüber bitten uns Sitzgelegenheiten an und der kleine Sohn der Familie wird nicht müde uns irgendwas vom herumliegenden Müll als Geschenk in die Hand zu drücken. Wir spielen noch ein bißchen Fussball mit einer Plastikflasche und der Kleine strahlt uns nur noch an.



    Dann endlich geht es zurück. Wir haben unfassbaren Hunger und nach einer kurzen Dusche um den Staub loszuwerden, geht es ein paar Schritte weiter ins großartige Restaurant Pot & Pan.

    Innerhalb von 2 Minuten haben mich allerdings die Mücken zerstochen - Yanni eilt zurück ins Hotel um mir lieberweise das Mückenspray zu besorgen, während ich vor den vollen Tellern mit knurrendem Magen warte. Das war richtig lecker und wieder mal unfassbar günstig. Übrigens gibt es in Kambodscha überall „Happy“ food, meistens Pizza. Man bestellt irgendwas und sagt dazu, dass man es bitte „happy“ haben möchte - das bedeutet mit Marihuana. Wer sich noch an meine Erfahrung mit dem Bhang Lassi erinnern kann, weiß sicher warum ich an dieser Stelle dankend verzichte.

    Yannis Migräne schlägt dann leider wieder in voller Kraft zu. Ich bin aber auch fertig vom wirklich schönen Tag und den Rest des Abends verbringen wir im Hotel und entspannen.


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