Plastikmüll vermeiden - Plastikmüll reduzieren

[JackB]

Was ausser Silikon spricht gegen Mascarareste im Gemüsebeet?

Wieso ausser Silikon? Silikon ist doch Grund genug.

Aber dazu können kommen Nitrosamine, PEG/PEG-Derivate und Propylparaben als auch bedenkliche halogenorganische Verbindungen.

[killefitz]

Unser Schlachter hat die Wurst in Ölpapier eingeschlagen und wirklich nur für Frischfleisch Tüten genommen. Das ging wunderbar.

Das Mehrwegsystem finde ich jetzt nicht so abwegig, muss man halt dran denken, diese Dose auch wieder mitzunehmen. Wenn sie statt einmaligem Kauf und Tausch ein Pfandsystem draus machen, bringen die Leute die Dosen sicher noch besser wieder mit.

Ein Versuch ist es doch immerhin wert und man schaut, wie die Kunden darauf reagieren.

[Claudia]

Wenn ich daran denke, wie viele Menschen genölt haben, weil es in vielen Läden keine kostenlosen Plastiktüten mehr gibt ("Ich habe doch nicht immer eine Stofftasche dabei, ich will doch auch mal spontan einkaufen") oder wie viele Menschen Leergut wochen- und monatelang zu Hause sammeln, bevor sie es wegbringen (z.B. weil sie spontan auf dem Rückweg von der Arbeit einkaufen und das Leergut zu Hause steht), bin ich nicht allzu zuverlässig, dass das rechnet und die Kunden beim Einkauf tatsächlich immer die Pfandbehälter wieder mitbringen.

[JackB]

Ich nehme ja ausrangierte Wäschesäckchen her, die sind zwar auch aus Polyester,wurden aber nicht extra gekauft,sondern die hatte ich einfach über.

Warum rangierst du Wäschesäckchen aus, die ja anscheinend noch brauchbar sind? Oder was ist Grund dafür, dass sie zwar noch als Gemüsesäckchen taugen, nicht aber als Wäschesäckchen?

[dieReni]

Wieso ausser Silikon? Silikon ist doch Grund genug.

Aber dazu können kommen Nitrosamine, PEG/PEG-Derivate und Propylparaben als auch bedenkliche halogenorganische Verbindungen.

Für mich durchaus. Ich wollte nur die anderen Gründe wissen von euch.

[Witwe Bolte]

Warum rangierst du Wäschesäckchen aus, die ja anscheinend noch brauchbar sind? Oder was ist Grund dafür, dass sie zwar noch als Gemüsesäckchen taugen, nicht aber als Wäschesäckchen?

Vielleicht ist der Reißverschluß kaputt und BHs und Socken würden beim Waschen rausfallen, aber als Behältnis für Kartoffeln sind sie noch geeignet? Ich fordere eine eidesstattliche Erklärung von Eisperlchen. Mann mann mann.

[JackB]

Vielleicht ist der Reißverschluß kaputt und BHs und Socken würden beim Waschen rausfallen, aber als Behältnis für Kartoffeln sind sie noch geeignet?

Ja, das ergibt Sinn, danke.
Ich verwende ja keine Wäschesäckchen, und nutze stattdessen ausrangierte Socken und Strumpfhosen, um mein Gemüse heimzutragen. Die Socken für Radieschen und Erdbeeren, Strumpfhosen für die größeren Sachen wie Kartoffeln und Möhren.

[bauknecht]

Ja, das ergibt Sinn, danke.
Ich verwende ja keine Wäschesäckchen, und nutze stattdessen ausrangierte Socken und Strumpfhosen, um mein Gemüse heimzutragen. Die Socken für Radieschen und Erdbeeren, Strumpfhosen für die größeren Sachen wie Kartoffeln und Möhren.

Warum rangierst du Socken und Strumpfhosen aus, die ja anscheinend noch brauchbar sind? Oder was ist Grund dafür, dass sie zwar noch als Gemüsesäckchen taugen, nicht aber als Socken und Strumpfhosen?

[Eisperlchen]

[JackB]

Warum rangierst du Socken und Strumpfhosen aus, die ja anscheinend noch brauchbar sind? Oder was ist Grund dafür, dass sie zwar noch als Gemüsesäckchen taugen, nicht aber als Socken und Strumpfhosen?

Naja, wenn mal ein Radieschen oder eine Erdbeere verloren geht, ist das eher zu verschmerzen, als wenn meine Zehen frieren.

[orca]

Ich mache mich aktuell über Stoffwindeln mit all den verschiedenen Systemen schlau. Sobald Yogi-Lövi (aktuell 6 Wochen alt) etwas weniger oft ausscheidet, wird der Versuch gewagt. Da wir keine Feuchttücher Zuhause benutzen, sondern richtige Waschlappen, fällt eh schon Wäsche an. Ich denke, die Einlagen machen den Kohl nicht mehr fett. Mich nervt an den Wegwerfwindeln erstens der Müllberg und zweitens dieser Beschaffungsdruck. Die Stoffwindeln müsste ich nur waschen und ggf. vorbereiten (also die Einlagen einsatzbereit falten oder so).

[FrauSchatz]

Ich würde ja zu gerne Mal jemanden sehen, der in der einen Hand einen Socken trägt, aus dem langsam, aber stetig Erdbeersaft heraustropft und mit der anderen Hand die Strumpfhose festhält, die er sich locker über die Schultern geworfen hat und welche nun, ob des schweren Gewichts der Kartoffeln und Gurken in jeweils einem Bein, langgezogen fast bis zum Boden hängt

[raf]

Gestern (oder vorgestern) war in Galileo ein Bericht, da haben sie 7 Tage getestet, ohne Plastik zu leben.
einkaufen war natürlich das Hauptthema. Der Reporter hat alles bekommen, der Aufwand war natürlich viel größer.

Mitgebrachte Dosen haben sie ihm stets befüllt, er musste es immer auf die Theke stellen.
Sogar Frischkäse ging, da hat die Verkäuferin ein Tablett auf die Theke gestellt, da drauf hat er dann sein Gefäß gestellt, sie hat dann nur das Tablett berührt und dieses samt Gefäß auf die Waage gestellt, Frischkäse rein, Tablett samt Dose wieder auf die Theke und er hat seinen Frischkäse in der Dose runtergenommen.

Geht also auch.

[suboptimal]

...
Sogar Frischkäse ging, da hat die Verkäuferin ein Tablett auf die Theke gestellt, da drauf hat er dann sein Gefäß gestellt, sie hat dann nur das Tablett berührt und dieses samt Gefäß auf die Waage gestellt, Frischkäse rein, Tablett samt Dose wieder auf die Theke und er hat seinen Frischkäse in der Dose runtergenommen.

Geht also auch.

Ich stelle mir nur gerade vor, wie es wäre, wenn nicht einer, sondern zwanzig Kunden das so praktizieren würden.

[orca]

Ich stelle mir nur gerade vor, wie es wäre, wenn nicht einer, sondern zwanzig Kunden das so praktizieren würden.

Ich erhöhe um "einkaufen vor Feiertagen". Aber eigentlich wäre es doch nur richtig und vielleicht könnte man sich dran gewöhnen oder das System der Mehrweg"verpackung" optimieren. Nur müsste man dazu erstmal umstellen wollen.