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  1. #151
    ist doch alles ohne china nicht schlüssig.

    china ist massgeblich bei den sanktionen - sie haben 90% des aussenhandels der DPRK unter kontrolle und sie warn bei den sanktionen mit im boot.
    falls kim wieder auf böse macht, wird china die sanktionen kaum lockern.

    china ist die hauptgefahrenquelle für japan und südkorea, weiters für südostasien wegen der 9-gestrichelten meeresgebiete, während die gefährlichkeit der DPRK sogar teils darin bestand, ein werkzeug oder kettenhund chinas zu sein.

    wenn trump mit china soweit klar kommt, dass ein militärischer konflikt auszuschliessen ist, während man halt auf handelsebene auf sumo macht, dann werden die gemeinsamen US manöver eher unwichtig. denn falls wirklich was passiert, haben die usa eben ihre hunderten atromraketen in den ubooten einsatzbereit.

    es macht also wenig aus, falls kim den trump in irgendwelchen details scheinbar über den tisch gezogen hat, weil am ende die beziehung usa-china die einzig brauchbare sicherheitsgarantie ist. da kann sich kim kaum darüber hinweg setzen.
    Das Netz hat keine Obergrenze.. Das Schöne: Im Netz ist jede Aussage wahr. -- Nur die Fragen, die im Prinzip unentscheidbar sind, können wir entscheiden. (Heinz von Foerster)
    http://www.antiquealive.com/Blogs/Ha...ean_House.html

  2. #152
    ich denke, dass Kim diese angebotenen amerikanischen Sicherheitsgarantien überhaupt nicht interessieren. Wie verläßlich solche Zusagen momentan sind, sieht er ja jeden Tag.
    Er hat erstmal viel Zeit gewonnen. Für so eine Denuklearisierung kann man endlos über Details verhandeln. Das zieht sich, wenn man es drauf anlegt. Irgendwann ist Trump dann nicht mehr im Amt, dann sieht man weiter.
    Erstmal steht Kim auch vor seinen eigenen Leuten als Sieger da. Vielleicht kommt es ja erstmal zu einer Lockerung der Sanktionen, das wär für ihn auch nicht schlecht.Und mit einer Wiederaufnahme der Manöver muss er so schnell ja auch nicht rechnen, nachdem diese Trump ja eh zu teuer waren.

  3. #153
    Trump macht die Augen fest zu und relativier die Menschenrechtsverletzungen in Nordkorea:

    ...Außerdem relativierte Trump die Menschenrechtsverbrechen der nordkoreanischen Führung: "Viele andere Leute haben einige wirklich schlimme Sachen gemacht, ich meine, ich könnte viele Länder durchgehen, wo viele schlimme Sachen gemacht wurden."
    Nach Angaben von Trumps eigenem Außenministerium hält Nordkorea zwischen 80.000 und 120.000 politische Gefangene als Zwangsarbeiter in Lagern fest, wo sie Folter und dem Hungertod ausgesetzt sind. ...
    ..."Ich glaube, wir verstehen uns", sagte der US-Präsident nach dem Gipfel mit dem nordkoreanischen Machthaber....



    Ja, da Trump ja auch auf Menschenrechtsverletzungen steht, glaube ich gerne, dass er sich gut mit Kim versteht.

  4. #154
    Pan narrans Avatar von Proteus I.O.F.F. Team
    Ort: Essen
    Trump hat ja auch Sheriff Arpaio pardoniert (und Pence hat ihn einen wackeren Streiter für das Gesetz genannt), welcher eine Menge Gefangene in einem Aussenlager hielt (wo sie schutzlose den Elementen ausgesetzt waren) und sie ebenfalls zu Zwangsarbeit rekrutierte. Ein Lager in dem es ebenfalls diverse Todesfälle gab (von denen bei einigen wohl auf Druck der Lagerleitung auch nie die Ursachen aufgeklärt wurden)

    Ich denke mal, Trump und seine Regierung mögen Gefangenenlager
    "We have just folded space from Ix...Many machines on Ix. New machines"

  5. #155
    gitmo, und schon viel länger die gefängnisstatistiken in usa..
    ein versuch, das qualitativ auseinanderzuhalten, ist aus globaler sicht ziemlich verlogen.
    aber hier sollte es nur um die koreaner gehen.
    es gibt die typische art konservativer brutalität in beiden teilen, und sie wissen es.
    arirang versucht, sanft ein anderes bild zu entwerfen, zusammen mit der these, dass das wirtschaftlich günstiger ist.
    frieden erhöht die chancen für menschenrechte.
    Das Netz hat keine Obergrenze.. Das Schöne: Im Netz ist jede Aussage wahr. -- Nur die Fragen, die im Prinzip unentscheidbar sind, können wir entscheiden. (Heinz von Foerster)
    http://www.antiquealive.com/Blogs/Ha...ean_House.html

  6. #156
    meldet sich um 11:00 Avatar von Dr. Mauso
    Ort: Hamburg
    In einer fernen Zukunft, wenn sich Nordkorea und Südkorea auch wirtschaftlich soweit angenähert haben, dass eine Wiedervereinigung greifbar nahe erscheint, wird sich auch die Frage stellen, wie man dann in einem vereinten Korea mit den Verbrechen des Nordens umgehen wird.

    Zum Vergleich: das heutige Chinas hat kaum noch was mit dem China vom Mao zu tun. Die Opfer der Kulturrevolution wurden rehabilitiert, die Täter, bis auf die Viererbande, blieb unbehelligt.
    Seit 20 Jahren im IOFF

  7. #157
    Ob die Eltern von Otto Warmbier über das Treffen auch begeistert sind? Ich glaube nicht, dass sie jetzt noch Fans von Trump sind.

  8. #158
    Pan narrans Avatar von Proteus I.O.F.F. Team
    Ort: Essen
    Zitat Zitat von Facel Vega Beitrag anzeigen
    Ob die Eltern von Otto Warmbier über das Treffen auch begeistert sind? Ich glaube nicht, dass sie jetzt noch Fans von Trump sind.
    Sind sie.
    Den nordkoreanischen Staat verklagen tun sie aber dennoch weiterhin

    ...
    Cindy and Fred Warmbier, the college student’s parents, released a statement to the press after the summit saying that they “appreciate President Trump’s recent comments about our family. We are proud of Otto and miss him. Hopefully something positive can come from this.”

    But lawyers of the family said the new relationship between President Donald Trump and Kim Jong Un will not halt their pursuits to sue North Korea for Warmbier’s wrongful death.

    “The summit has no negative impact on the suit. We are moving full speed ahead and the family is eager to get before the district court,” Richard Cullen, the attorney for Warmbier’s parents, told NBC News.
    ...
    Quelle:
    https://www.vox.com/world/2018/6/13/...it-north-korea
    "We have just folded space from Ix...Many machines on Ix. New machines"

  9. #159
    An Elite Coalition Emerges Against a Trump-Kim Agreement
    June 21, 2018
    Media coverage of the Trump-Kim summit has highlighted a political reaction that threatens to torpedo any possible U.S-North Korean agreement on denuclearization of the Korean peninsula, says Gareth Porter.
    https://consortiumnews.com/2018/06/2...kim-agreement/

  10. #160
    Pan narrans Avatar von Proteus I.O.F.F. Team
    Ort: Essen
    Wenn mans genau nimmt wars unter den bisherigen Präsidenten ja auch nie der Unwille der nordkoreanischen Führung sich mit dem jeweiligen PotUS zu treffen, welcher derartige Treffen verhindert hat, sondern die Tatsache dass die amerikanischen Präsidenten derartige Treffen, trotz wiederholte Anfragen der nordkoreanischen Machthaber, ablehnten (um der nordkoreanischen Führung nicht den Eindruck zu vermitteln, sie würde als legitime Regierung anerkannt).

    Der Ausgang bisheriger Abkommen mit Nordkorea (die alle aus dem einen oder anderen Grunde über kurz oder lang scheiterten hat ja auch zusätzlich noch zu dem Unwillen (der bisherigen Präsidenten, sich mit einem Kim zu treffen) beigetragen
    "We have just folded space from Ix...Many machines on Ix. New machines"

  11. #161
    >>An Elite Coalition Emerges Against a Trump-Kim Agreement

    yay, machen wir krieg für das gute, denn wir haben die pflicht, gottes rächer zu sein..

    und man verdient so auch mehr kohle.
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  12. #162
    ...Trotz Annäherung mit den USA scheint Nordkorea weiter an seinem Raketenprogramm zu basteln. Satellitenfotos legten dies nahe, schreibt die "Washington Post". Ganz überraschend käme das allerdings nicht - denn Kim Jong Un hatte bei seinem Treffen mit US-Präsident Donald Trump keinerlei Zusagen gemacht, wann und wie er abrüsten wolle. ...
    Quelle

    Ob Trump das gefällt?

  13. #163
    südkorea macht die arbeit. die regierung bekennt sich zu einem annäherungskurs, offebar zum ärger einiger westlicher player, die sich etwas viel heraus nehmen.
    die vielen kleinen schritte sind nur in deren (SK) medien abzuschätzen.
    kim wird nicht denuklearisieren, wenn es nicht alle nachbarn miteinander tun, und zwar indem sie amerikanische nukes komplett fern halten, und das bedeutet komplett neue sicherheitsverträge. china wird nichts überstürzen. doch es wird die sicherheit mit garantieren müssen.
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  14. #164
    ... Auch mehr als zwei Monate nach dem Treffen des nordkoreanischen Machthabers Kim Jong Un mit US-Präsident Donald Trump hat Nordkorea nach Ansicht der Internationalen Atomenergie-Agentur (IAEA) seine nuklearen Aktivitäten nicht eingeschränkt.

    "Die Fortsetzung und weitere Entwicklung des Nuklearprogramms der Demokratischen Volksrepublik Nordkorea ist äußerst besorgniserregend", heißt es in einem Jahresreport der IAEA zu Nordkorea. Der Report bezieht sich auch auf die Zeit nach den beiden Gipfeltreffen Kims mit Trump im Juni und dem südkoreanischen Präsidenten Moon Jae-in Ende April. ...
    Quelle

  15. #165
    das tauwetter war china zu verdanken, und wenn trump mit china streitet, zählt jede waffe kims auf der chinesischen seite der gleichung, und sie werden kim nicht raten, abzurüsten.
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