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  1. #376
    man muss sich das auf der Zunge zergehen lassen. da wird dieser Laden von den Bürgern zwangsfinanziert, und dieser gibt die Kohle u.a. dafür aus, Menschen zu bezahlen die ihm beibringen, wir er jene die ihn bezahlen müssen, durch rhethorisch manipulative Tricks "auf Linie" halten kann, sie ihm wohlgesonnen bleiben.
    einfach unglaublich. es gibt im Tierreich schon eindrucksvolle Formen von Schmarotzern, aber das hier gehört schon zur Spitze der Perfidität, was man von jenen hält, die einem das tägliche Brot geben....

  2. #377
    Blöder Ehrenkölner Avatar von hotblack
    Ort: Köln
    Zitat Zitat von SnakeX Beitrag anzeigen
    da wird dieser Laden
    von den Bürgern
    zwangsfinanziert
    Noch mehr Framing.

    Etwas korrekter:
    Die öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalt
    wird von den Haushalten
    aufgrund des Rundfunkbeitragsstaatsvertrags finanziert.

    Bitte. Gerne. Willkommen im Rechtsstaat.
    Du sihst / wohin du sihst, nur eitelkeit auff erden.

  3. #378
    Zitat Zitat von hotblack Beitrag anzeigen
    Noch mehr Framing.
    Besonders kritische Leute würden sagen "durch rhetorisch manipulative Tricks auf Linie halten"

    Die einen nutzen diese "perfiden Tricks", um sich in ein positives Licht zu rücken, die anderen nutzen sie, um genau das zu verhindern und das ausgemachte Ziel in einem besonders schlechten Licht darzustellen. Letztere meinen im ersteren einen Skandal auszumachen.
    Geändert von Tiescher (21-02-2019 um 10:57 Uhr)

  4. #379
    Es ist nicht Ziel des ÖR, in ein positives Licht gerückt zu werden. Es ist nicht vergleichbar mit der Imagepflege von Unternehmen, die sich in der Konkurrenz mit anderen Unternehmen befinden.

    Die Aufgabe der ÖR besteht einzig uns allein aus der Erfüllung seiner gesetzlich festgelegten Aufgabenstellung. Und nur dafür darf das ihm anvertraute Geld verwendet werden.

  5. #380
    Es fehlen halt in allen Sachen die Überprüfungsmethoden und die nicht vorhandenen Strafen. Es ist so verdammt fahrlässig, wie der ÖR dne Gebühren verschwendet und absolut keiner wird jemals dafür bestraft...(exakt das selbe wie bei unseren lieben Politikern mit den Steuergeldern...)

  6. #381
    Zitat Zitat von Tiescher Beitrag anzeigen
    Besonders kritische Leute würden sagen "durch rhetorisch manipulative Tricks auf Linie halten"

    Die einen nutzen diese "Tricks", um sich in ein positives Licht zu rücken, die anderen nutzen sie, um genau das zu verhindern und das ausgemachte Ziel in einem besonders schlechten Licht darzustellen. Letztere meinen im ersteren einen Skandal auszumachen.
    Die einen- die anderen ... du vergleichst hier die Kommunikationsstrategie der ARD mit der Meinungsäußerung eines übelgelaunten Internetusers, gestern hast du sie mit der Öffentlichkeitsarbeit von Unternehmen verglichen. Ich finde beides nicht recht passend. Die ARD sollte an sich selber andere Ansprüche haben, und sie darf auch mit anderen Maßstäben gemessen werden.

    Die ARD ist eben kein privatwirtschaftliches Unternehmen, das mit anderen Unternehmen um Kunden und Marktanteile konkurrieren muss, sondern ihre Anstalten befinden sich in der privilegierten Situation, in einem staatlich geschützten Rahmen agieren zu können. Sie haben es insofern gar nicht nötig, sich durch PR-Maßnahmen in einem möglichst positiven Licht darzustellen. Deshalb können - und sollten - sie sich darauf konzentrieren, ihren Auftrag möglichst gut zu erfüllen.

    Du fragst, was eigentlich der Skandal sei. Dabei habe ich den Eindruck, dass du es bist, der einen Skandal wittert. Nämlich darin, dass dieses Framing Manual öffentlich diskutiert und kritisiert wird. Warum eigentlich? Wenn man schon einen Vergleich zu Unternehmen zieht: Wenn die PR-Abteilung oder Geschäftsleitung eines Unternehmens eine öffentlichkeitswirksame Maßnahme durchführt, muss sie bereit sein, die Ausgabe und die Art der Maßnahme gegebenenfalls gegenüber ihren Anteilseignern oder ihrem Aufsichtsrat zu vertreten und zu rechtfertigen. Oder auch gegenüber der Öffentlichkeit, wie in der Vergangenheit bei manchen umstrittenen Werbekampagnen. Was ist für dich so ärgerlich daran, dass die Shareholder "unseres gemeinsamen, freien Rundfunks" Kritik an der Art und Zielrichtung dieser Maßnahme üben?

  7. #382
    Zitat Zitat von JackB Beitrag anzeigen
    Die einen- die anderen ... du vergleichst hier die Kommunikationsstrategie der ARD mit der Meinungsäußerung eines übelgelaunten Internetusers, gestern hast du sie mit der Öffentlichkeitsarbeit von Unternehmen verglichen. Ich finde beides nicht recht passend. Die ARD sollte an sich selber andere Ansprüche haben, und sie darf auch mit anderen Maßstäben gemessen werden.
    Sie hat anderer Ansprüche und Maßstäbe. Deshalb pöbelt sie nicht mit Kampfbegriffen und Polemik zurück und macht ihre Kritiker schlecht, sondern bedient sich einer Wissenschaft, um ihre eigene Kommunikation zu überprüfen, zu analysieren und darauf hoffentlich im positiven Sinn zu reagieren. Sie arbeitet an ihrem Selbstbild. Daran ist nichts verwerflich.

    Zitat Zitat von JackB Beitrag anzeigen
    Die ARD ist eben kein privatwirtschaftliches Unternehmen, das mit anderen Unternehmen um Kunden und Marktanteile konkurrieren muss, sondern ihre Anstalten befinden sich in der privilegierten Situation, in einem staatlich geschützten Rahmen agieren zu können. Sie haben es insofern gar nicht nötig, sich durch PR-Maßnahmen in einem möglichst positiven Licht darzustellen. Deshalb können - und sollten - sie sich darauf konzentrieren, ihren Auftrag möglichst gut zu erfüllen.
    Auch, wenn es kein privatwirtschaftliches Unternehmen ist, ist es dennoch ein Unternehmen, dass sich im konkurrierenden Umfeld positionieren muss. Ein öffentlicher Rundfunk, der in der Gesellschaft keinen Stellenwert und keine Relevanz hat, wäre überflüssig. Auch wenn Teile der kommerziellen Berichterstattung und Foren ein anderes Bild suggerieren, ist der ÖR für eine gesellschaftliche Mehrheit unverzichtbar, darüber geben die jährlichen Media-Analysen Auskunft.

    Zitat Zitat von JackB Beitrag anzeigen
    Du fragst, was eigentlich der Skandal sei. Dabei habe ich den Eindruck, dass du es bist, der einen Skandal wittert. Nämlich darin, dass dieses Framing Manual öffentlich diskutiert und kritisiert wird. Warum eigentlich?
    Die Art, wie die Diskussion geführt wird und die unsachliche Kritik. Das stört mich. Wie immer geht es um 17 Euro 50, um nichts Anderes. Alles läuft auf den Begriff "Zwangsgebühr" hinaus. Framing ist den Leuten piepschnurzegal. Sie sind täglich Framing ausgesetzt, nutzen es bewusst oder unbewusst selbst. Es ist nichts, was die Aufregung rechtfertigt. Jemand hat dieses alltägliche Phänomen in einen wissenschaftlichen Kontext gestellt und schon wird daraus etwas unredliches. Es fallen unsachliche Begriffe, wie Gehirnwäsche und Manipulation. Bei diesen Techniken werden mit Unwahrheiten, Unterstellungen und Diffamierung Feindbilder generiert, die das Opfer übernimmt. Also eher das, was hier so von den Kritikern gemacht wird. Das hat nichts mit dem Vorhaben der ARD zu tun, die eigene Kommunikation in einen positiven Rahmen zu betten.

    Zitat Zitat von JackB Beitrag anzeigen
    Wenn man schon einen Vergleich zu Unternehmen zieht: Wenn die PR-Abteilung oder Geschäftsleitung eines Unternehmens eine öffentlichkeitswirksame Maßnahme durchführt, muss sie bereit sein, die Ausgabe und die Art der Maßnahme gegebenenfalls gegenüber ihren Anteilseignern oder ihrem Aufsichtsrat zu vertreten und zu rechtfertigen. Oder auch gegenüber der Öffentlichkeit, wie in der Vergangenheit bei manchen umstrittenen Werbekampagnen. Was ist für dich so ärgerlich daran, dass die Shareholder "unseres gemeinsamen, freien Rundfunks" Kritik an der Art und Zielrichtung dieser Maßnahme üben?
    Weder bist du Anteilseigner noch Aufsichtsrat der ARD. Ich bin sicher, der Rundfunkrat wurde über die Maßnahme informiert.

    Zitat Zitat von JackB Beitrag anzeigen
    Was ist für dich so ärgerlich daran, dass die Shareholder "unseres gemeinsamen, freien Rundfunks" Kritik an der Art und Zielrichtung dieser Maßnahme üben?
    Die ARD ist keine Aktiengesellschaft, sondern Anstalt des öffentlichen Rechts. Es gibt keine Shareholder mit Stimmrecht. Ich weiß gar nicht, woher das Anspruchsdenken kommt, ein Mitspracherecht zu haben?

    Ärgerlich ist für mich die Unaufrichtigkeit, mit der die Diskussion geführt wird. Hier wird nicht das "Framing-Manual" kritisiert, sondern es dient lediglich als Aufhänger, um sich am öffentlich-rechtlichen Rundfunk abzuarbeiten. Motiviert durch 17 Euro 50 "Zwangsgebühr".

    Jedes Jahr erscheint das Schwarzbuch der Steuerzahler, in dem Steuergelder ohne Nutzen und Gegenwert für irgendjemanden rausgehauen werden. Wen interessiert es? Warum gibt es keinen Thread dazu? Weil die Kosten nicht prominent auf dem eigenen Kontoauszug aufgelistet stehen. Würde der Rundfunkbetrag in der Einkommenssteuer verschwinden, neben dem Airbus A380, würde hier der ÖR genauso wenig infrage gestellt, wie die Landesbanken, bei denen du als "Shareholder" auch keine Rechenschaft beim Vorstand einforderst.

    Es gibt sicher viel zu kritisieren. Einzelne Sendungen, manche Handlungen, einige Gegebenheiten. Alles kann man besser machen. Aber darum geht es den Kritikern nicht. Sie wollen keine Verbesserung, sie wollen eine Abschaffung, weil ihnen 17 Euro 50 ein Graus sind. Deshalb findet keine konstruktive Diskussion statt, sondern Bashing bei jeder Gelegenheit. Eine davon ist jetzt das "Framing-Manual"
    Geändert von Tiescher (21-02-2019 um 15:51 Uhr)

  8. #383
    Zitat Zitat von Tiescher Beitrag anzeigen

    Auch, wenn es kein privatwirtschaftliches Unternehmen ist, ist es dennoch ein Unternehmen, dass sich im konkurrierenden Umfeld positionieren muss. Ein öffentlicher Rundfunk, der in der Gesellschaft keinen Stellenwert und keine Relevanz hat, wäre überflüssig. Auch wenn Teile der kommerziellen Berichterstattung und Foren ein anderes Bild suggerieren, ist der ÖR für eine gesellschaftliche Mehrheit unverzichtbar, darüber geben die jährlichen Media-Analysen Auskunft.
    Man könnte, ganz idealistisch, erwarten, dass die ARD-Anstalten, verhältnismäßig frei von kommerziellen Zwängen, ihren Stellenwert und ihre Relevanz mittels hochwertiger Programminhalte sichern.

    Zitat Zitat von Tiescher Beitrag anzeigen

    Framing ist den Leuten piepschnurzegal. Sie sind täglich Framing ausgesetzt, nutzen es bewusst oder unbewusst selbst. Es ist nichts, was die Aufregung rechtfertigt. Jemand hat dieses alltägliche Phänomen in einen wissenschaftlichen Kontext gestellt und schon wird daraus etwas unredliches. Es fallen unsachliche Begriffe, wie Gehirnwäsche und Manipulation. Bei diesen Techniken werden mit Unwahrheiten, Unterstellungen und Diffamierung Feindbilder generiert, die das Opfer übernimmt. Also eher das, was hier so von den Kritikern gemacht wird. Das hat nichts mit dem Vorhaben der ARD zu tun, die eigene Kommunikation in einen positiven Rahmen zu betten.
    Natürlich ist Framing den Leuten egal. Mir jedenfalls. Framing als solches ist nichts Schlechtes, mich stört es nicht, dass die ARD sich mit Framing beschäftigt und ihre Mitarbeiter dafür sensibilisiert. Aber ich finde die Art des Framings, die im Framing Manual, das die ARD für die Weiterbildung ihrer Mitarbeiter einsetzt, empfohlen wird, bedenklich.



    Zitat Zitat von Tiescher Beitrag anzeigen

    Die ARD ist keine Aktiengesellschaft, sondern Anstalt des öffentlichen Rechts. Es gibt keine Shareholder mit Stimmrecht. Ich weiß gar nicht, woher das Anspruchsdenken kommt, ein Mitspracherecht zu haben?
    Das kommt durch das Framing "Unser gemeinsamer freier Rundfunk ARD". Wer ein solches Framing setzt, sollte sich nicht zu wundern, wenn bei den solchermaßen Eingebundenen ein Anspruchsdenken hervorgerufen wird und die Erwartung, mitreden zu dürfen. Und ganz verkehrt ist es ja auch nicht. Denn wem "gehören" denn die ö-r Sendeanstalten? Den Intendanten nicht, den Rundfunkräten auch nicht, die sind nur stellvertretend für gesellschaftlich relevanten Gruppen, die die Vielfalt der Gesellschaft abbilden. Natürlich sind die Bürger und die Beitragszahler keine Anteilseigner, keine Eigentümer im juristischen Sinn, aber im "moralischen Sinne" dürfen sie sich durchaus als solche betrachten - und sollen es ja wohl auch, wenn das Framing ehrlich gemeint ist.

    Zitat Zitat von Tiescher Beitrag anzeigen


    Jedes Jahr erscheint das Schwarzbuch der Steuerzahler, in dem Steuergelder ohne Nutzen und Gegenwert für irgendjemanden rausgehauen werden. Wen interessiert es? Warum gibt es keinen Thread dazu? Weil die Kosten nicht prominent auf dem eigenen Kontoauszug aufgelistet stehen.
    Falsch. Zu dem Thema gab es schon mehr als einen Thread. Allerdings ist es relativ witzlos zu einem sich jedes Jahr wiederholenden Ereignis jedes Jahr das gleiche zu schreiben.

    Zitat Zitat von Tiescher Beitrag anzeigen

    Es gibt sicher viel zu kritisieren. Einzelne Sendungen, manche Handlungen, einige Gegebenheiten. Alles kann man besser machen. Aber darum geht es den Kritikern nicht. Sie wollen keine Verbesserung, sie wollen eine Abschaffung, weil ihnen 17 Euro 50 ein Graus sind. Deshalb findet keine konstruktive Diskussion statt, sondern Bashing bei jeder Gelegenheit. Eine davon ist jetzt das "Framing-Manual"
    Man kann Sendungen kritisieren, das wird hier im Thread ja auch gemacht.
    Man kann und darf aber auch die Art die Art der Finanzierung kritisieren. Das ist in einer Demokratie, zu deren Werten der Pluralismus zählt, völlig normal und legitim.

    Du versuchst diese Kritik zu diskreditieren, indem du die Kritiker pauschal als Pfennigfuchser hinstellst, denen es ungeachtet der von ihnen vorgebrachten Argumente nur um die 17,5 € gehe.
    Frau Wehling schlägt vor, der Kritik zu begegnen, indem sie in ein negatives moralisches Framing gestellt wird, nach dem die Kritiker elementare Werte des Grundgesetzes, die Geichwertigkeit der Menschen, ablehnten.

    Und genau aus dem Grund habe ich weiter oben die Art des empfohlenen Framings als bedenklich bezeichnet. Denn Pluralismus, wie er den Werten des Grundgesetzes entspricht, sieht vor, dass unterschiedliche Positionen zu Sachfragen - zu denen sicher auch die Art der Ausgestaltung des Rundfunkwesens gehört - akzeptiert, und als normal und sogar wünschenswert wahrgenommen werden. Das ermöglicht, dass unterschiedliche Positionen friedlich ausdiskutiert und gute Lösungen oder Kompromisse gefunden werden. Wenn nun aber die Position der "Gegner" als moralisch minderwertig hingestellt wird, oder wenn, wie von dir praktiziert, den Kritikern unterstellt wird, dass sie etwas ganz anders meinten als das, was sie sagen, dann wird es sehr schwierig, über Debatten zu gemeinsamen Lösungen zu kommen.

    Gerade die ARD, die sich so sehr auf die Werte des Grundgesetzes beruft, sollte sehr allergisch reagieren wenn ihr Strategien empfohlen werden, die ein elementares Prinzip der parlamentarischen Demokratie, den Pluralismus, in Frage stellen. Und deshalb finde ich es bedenklich, dass sie nicht nur dieses Manual als Grundlage für Mitarbeiterschulungen verwendet, sondern auch noch die Autorin mit der Abhaltung dieser Schulungen beauftragt. Und dabei geht es mir nicht um 17,50 €.

  9. #384
    Neuer Wirbel um ARD-Geheimgutachten [bz-berlin.de]
    [...] Das „Berkeley International Framing Institute”, das den Leitfaden 2017 im Auftrag des MDR verfasst hatte, trägt zwar den großen Namen der kalifornischen Universität Berkeley (107 Nobelpreisträger). Doch tatsächlich hat es mit der berühmten Hochschule nichts zu tun! [...]

    Hat sie die ARD dabei mit dem berühmten Uni-Namen an der Nase herumgeführt? Auf eine B.Z.-Anfrage zu ihrer Verbindung nach Berkeley ging Wehling nicht ein. [...]
    Es bleibt spannend.
    We're too young until we're too old - We're all lost on the yellow brick road - We climb the ladder but the ladder just grows - We're born, we work, we die, it's spiritual
    (Kenny Chesney - "Rich And Miserable")

  10. #385
    Zitat Zitat von ManOfTomorrow Beitrag anzeigen
    Die ARD wird schon gewusst haben, mit wem sie es zu tun hat. Wenn die Universität Berkeley nicht ihre Namensrechte missbraucht sieht, wird das keinen Folgen haben.

    Man kann in dem Zusammenhang aber erörtern, ob es geschicktes Framing ist, ein Einmann-Unternehmen durch die Namensgebung als internationales Institut mit Bezug zu einer weltbekannten Eliteuni erscheinen zu lassen. Oder ob das ein eher peinliches "Mehr-Scheinen-als Sein"-Bemühen erkennen lässt.

  11. #386
    https://www.framinginstitute.org/new-page-4

    Na laut ihren eigenen Angaben hat sie dort wenigstens ihren Ph.D. gemacht und arbeitet dort (oder hat dort mal gearbeitet). Die Benennung ihres Unternehmens ist halt Framing.
    "Multiple exclamation marks," he went on, shaking his head, "are a sure sign of a diseased mind." - Terry Pratchett

  12. #387
    Ist zwar Bild.de, aber dort ist das ganze etwas ausführlicher als bei der BZ:

    https://www.bild.de/politik/inland/p...3048.bild.html

    und:

    Zumindest eines aber ließ sich herausfinden: Mit der kalifornischen Universität Berkeley hat Wehlings „Berkeley International Framing Institute“ so viel zu tun, wie die San Francisco Bay mit der Uckermark. Wehling sei zwar weiterhin als Postdoc an Berkeleys Linguistik-Fachbereich aktiv, ihr Institut habe aber keine Verbindungen mit der Universität Berkeley, sagt Janet Gilmore, Sprecherin der amerikanischen Hochschule den Salonkolumnisten.
    Gut möglich, dass die ARD sich genau in diese Irre führen ließ. Beim MDR, unter dessen ARD-Vorsitz das „Gutachten“ beauftragt wurde, geht man bis heute davon aus, es mit einer kalifornischen Wissenschaftseinrichtung zu tun zu haben: „Zu Beginn des Jahres 2017 wurde der MDR auf die Arbeit der Kognitionswissenschaftlerin Dr. Elisabeth Wehling aufmerksam, die sich mit der Sprache, der Sprachwirkung und der zugehörigen Deutungsrahmen an ihrem Institut in Kalifornien beschäftigte“, sagt MDR-Sprecher Walter Kehr den Salonkolumnisten.
    https://www.salonkolumnisten.com/framing-institute/

  13. #388
    Darf ich mir diesen Absatz von Seite 35 des Pamphlets hier zwischenspeichern, da ich überlege, ihn mir später mal einzurahmen und neben unseren Fernseher zu hängen

    Die Rundfunkbeteiligung ist gelebte Eigenverantwortung für die deutsche Kultur, Wirtschaft und Demokratie als Grundlage unseres individuellen Wohlergehens. Nur in einem Land mit einer stabilen gemeinsamen Rundfunkinfrastruktur kann man frei und erfolgreiche leben und seinen Geschäften nachgehen.
    Dieser Satz ist einfach so unbeschreiblich schön. Endlich weiß ich, wem ich meinen Wohlstand und meine Freiheit zu verdanken habe. Mein Leben hat auf einmal wieder einen Sinn. Kann man dem Beitragsservice auch spenden? Ich habe schon ein schlechtes Gewissen, dass ich das alles mit 17,50 € monatlich fast geschenkt kriege.

  14. #389
    Der Universitätsname "Berkeley" ist geschützt. Es ist also wahrscheinlich, dass die Autorin noch rechtliche Probleme bekommt.

  15. #390
    Zitat Zitat von Lieb-Ellchen Beitrag anzeigen
    Dieser Satz ist einfach so unbeschreiblich schön. Endlich weiß ich, wem ich meinen Wohlstand und meine Freiheit zu verdanken habe. Mein Leben hat auf einmal wieder einen Sinn. Kann man dem Beitragsservice auch spenden? Ich habe schon ein schlechtes Gewissen, dass ich das alles mit 17,50 € monatlich fast geschenkt kriege.
    Das ist die richtige Einstellung.

    Wo sonst auf der Welt bekommt man Freiheit und Erfolg für nur 17,50 € im Monat?


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