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  1. #136
    Zitat Zitat von dedeli Beitrag anzeigen
    Das ist nicht interessant, sondern logisch. Unter Musikensembles fallen die Rundfunkorchester, damit wird in der Tat Kunst, Musik und Kultur gefördert, was ich persönlich für wichtig halte. Daher fände ich es extrem schade, wenn das noch mehr zusammengespart werden würde. Hier eine Übersicht, wieviele Orchester darunter fallen:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Rundfunkorchester.
    Wem nützen dann sendereigene Orchester, wenn diese nicht mal richtig genutzt werden: Beispiel ARD Tatort "Waldlust" (SWR) vom 04.03.2018: Hierzu wurde eigenes ein klassischer Soundtrack komponiert, der dann aber nicht etwa vom SWR Radio Sinfonieorchester Stuttgart eingespielt wurde, sondern vom Orchester der Deutschen Staatsphilharmonie-Rheinland Pfalz.

  2. #137
    Top-Fangirl Avatar von dedeli I.O.F.F. Team
    Ort: München
    Zitat Zitat von robin1 Beitrag anzeigen
    Wem nützen dann sendereigene Orchester, wenn diese nicht mal richtig genutzt werden: Beispiel ARD Tatort "Waldlust" (SWR) vom 04.03.2018: Hierzu wurde eigenes ein klassischer Soundtrack komponiert, der dann aber nicht etwa vom SWR Radio Sinfonieorchester Stuttgart eingespielt wurde, sondern vom Orchester der Deutschen Staatsphilharmonie-Rheinland Pfalz.
    Was heißt "nicht richtig", vielleicht waren sie gerade auf Konzerttournee oder mit Einspielen anderer Programme beschäftigt und hatten keine Kapazitäten. Außerdem ist ein reger Austausch mit anderen Orchestern, Gastspielen usw. im Kulturbetrieb durchaus üblich und erwünscht.

  3. #138
    Zitat Zitat von dedeli Beitrag anzeigen
    Das ist nicht interessant, sondern logisch. Unter Musikensembles fallen die Rundfunkorchester, damit wird in der Tat Kunst, Musik und Kultur gefördert, was ich persönlich für wichtig halte. Daher fände ich es extrem schade, wenn das noch mehr zusammengespart werden würde. Hier eine Übersicht, wieviele Orchester darunter fallen:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Rundfunkorchester
    Die Frage die sich mir dabei stellt. Wieso muss das über den Rundfunkbeitrag finanziert werden? Auf der ARD Seite findet man das noch dazu

    https://daserste.ndr.de/ard_check/fr...worten104.html

    Der Auftrag des Rundfunks beschränkt sich nicht darauf, Kultur zu verbreiten, er soll auch selbst Kulturveranstalter und Produzent sein.
    Wieso? Ich weiß nicht, ob das eben alles noch unter dem Punkt der Grundversorgung fällt und wieso muss der ÖR gleichzeitig auch Veranstalter und Produzent sein?

    Dazu dann diese Aussage auf der Seite:

    Die Beitragsfinanzierung ermöglicht es den Klangkörpern der ARD, ihre Angebote nicht nur unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten zu gestalten. Während kommerzielle Ensembles überwiegend marktorientiert agieren, verschaffen die Klangkörper der ARD auch kaum bekannten Werken Wahrnehmung. Damit haben sie einen bedeutenden Anteil daran, die Vielfalt im Musikleben zu bewahren.
    Finde ich jetzt ehrlich gesagt, schon ziemlich daneben so gegen "kommerzielle Ensembles" zu schießen und sich auf ein Podest zu heben ala "Wir sind besser weil.."

    Ich habe nichts gegen Kultur und co aber es muss doch alles in einem angemessenen Rahmen passieren und wieso leistet man sich Musikensembles bzw zig Rundfunkorchester aber z.B. Theater und Opern nicht? Beide überleben nur mit massiven Steuerzuschüssen vom Staat. Wieso nimmt sich hier der ÖR raus? Klar ist es letztendlich "egal" ob man nun per Rundfunkbeitrag oder per Steuer Musik / Theater / Opern finanziert aber letztendlich muss man sich eben auch die Frage stellen, braucht man das alles 3 in der Form / Größe und Anzahl 2018 noch? Die Welt und die Menschen darin, ändern sich nunmal.

    Aber das ist nur ein kleiner Teil im Beitrag von 17.50 und soll jetzt nicht DER Punkt sein, wenn du verstehst was ich meine

    Mir fehlt einfach der wirtschaftliche Aspekt irgendwie. Es wird immer "mehr" und noch "mehr" verlangt ohne mal zu schauen, was man ändern könnte und was man einsparen könnte. Man muss sich das mal überlegen, der Rundfunkbeitrag zieht 8 Milliarden Euro im Jahr ein und jetzt überlege dir mal, was das für eine Effekt auf die Wirtschaft in DE hätte, wenn nur 1-2 Mrd davon bei den Leuten verbliebe und ausgegeben wird in den Läden

    Oder man geht endlich mal das Thema Altersversorgung / Pensionen bei den ÖR an. Wenn die Zahlen noch stimmen, gehen alleine fast 7% des Beitrages dafür drauf. (Fun Fakt, natürlich bekommen diese Leute beim ÖR auch zusätzlich noch eine staatliche Rente^^ )

    Wie geschrieben, es gäbe soviele Punkte wo man ansetzen könnte, deswegen bin ich der Meinung, dass wir dringend eine Reform des ÖR brauchen (Die aber nie passieren wird weil "weiter so" einfacher ist... ")
    Geändert von Predni (19-07-2018 um 12:43 Uhr)

  4. #139
    Zitat Zitat von robin1 Beitrag anzeigen
    Wem nützen dann sendereigene Orchester, wenn diese nicht mal richtig genutzt werden: Beispiel ARD Tatort "Waldlust" (SWR) vom 04.03.2018: Hierzu wurde eigenes ein klassischer Soundtrack komponiert, der dann aber nicht etwa vom SWR Radio Sinfonieorchester Stuttgart eingespielt wurde, sondern vom Orchester der Deutschen Staatsphilharmonie-Rheinland Pfalz.
    Vielleicht weil sie damit ausgelastet waren, die Fusion mit dem Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg zu wuppen und gleichzeitig zu funktionieren?

  5. #140
    Zitat Zitat von dedeli Beitrag anzeigen
    Was heißt "nicht richtig", vielleicht waren sie gerade auf Konzerttournee oder mit Einspielen anderer Programme beschäftigt und hatten keine Kapazitäten. Außerdem ist ein reger Austausch mit anderen Orchestern, Gastspielen usw. im Kulturbetrieb durchaus üblich und erwünscht.
    So kann man sich das natürlich auch schön reden...

  6. #141
    Zitat Zitat von Mieze Schindler Beitrag anzeigen
    Vielleicht weil sie damit ausgelastet waren, die Fusion mit dem Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg zu wuppen und gleichzeitig zu funktionieren?
    Dann hätte man eben auf diesen extra Soundtrack verzichten müssen... Aber man hat ja das Geld, also kann man es auch rauschmeißen...

  7. #142
    Trellomfer
    unregistriert
    Zitat Zitat von mk431 Beitrag anzeigen
    Das größte Einsparpotential liegt bei den Sportrechten. Es ist schon sehr gut, dass das ZDF keine 70 Mio. + x € ab diesem Sommer für eine neue Champions League Saison zahlen wird. Genauso könnte die ARD sich auch mal von der Bundesliga trennen. 120 Mio. € pro Saison für Zweitrechte bei einer Liga, wo der Meister vor dem 1. Spieltag schon feststeht, ist nicht mehr zeitgemäß.
    Wer da wann als Meister feststeht, sollte gar keine Rolle spielen. Da ist viel früher anzusetzen: BuLi, CL, Länderspiele, EM/WM finden auch im Privatfernsehen einen Platz, also ist der Einsatz von Gebührengeldern zur vermeintlichen Grundversorgung mit diesen Veranstaltungen überhaupt nicht nötig.
    Es ist ja sogar so, daß die Verantwortlichen der Privatsender bei den Rechtevergaben mit zuckenden Schultern dastehen, weil die Summen, die da vom Öffi geboten werden, in keinster Weise im Privatfernsehen refinanzierbar sind. Öffi bietet also hier die Preise in Dimensionen, in denen gar keiner mitbieten kann. Und wenn das nicht genug ist, wird mit DFB oder Liga im Hinterzimmer ausgemauschelt, wieviel's denn sein muß.
    Am Ende stellt man sich hin, und benötigt eine Gebührenerhöhung.

    Ich erinnere mich noch, als die Liga wieder zu ARD zurückkehrte, und nach einiger Zeit von ARD stolz verkündet wurde, daß man durch die höheren Werbeeinnahmen während der Sportschau und durch den Wegfall der Produktionskosten für die Sendungen, die sonst auf dem Programmplatz liefen, gar nicht mehr Geld aufwenden würde, als man es vorher tat.
    Wie sich dies errechnet hat der Journalist dann leider nicht gefragt. Eine Hinterfragung, zu welch utopischen Summen die ARD denn ihr sonstiges Samstagvorabendprogramm produziert hat, fand ebenfalls nicht statt.

  8. #143
    Zitat Zitat von robin1 Beitrag anzeigen
    Dann hätte man eben auf diesen extra Soundtrack verzichten müssen... Aber man hat ja das Geld, also kann man es auch rauschmeißen...
    Das ist für mich nicht "rausgeschmissen", wenn ein klassischer Soundtrack entsteht. Also, grad für Kunst und Kultur zahle ich eigentlich ganz gern.

    Nicht so gern, zahle ich z.B. die Gage von Veronica Ferres. Andererseits findet meine 85jährige Nachbarin sie witzig. Und die gehört eben zu der 20.15-Uhr-Zielgruppe. Grad alte Menschen strukturieren ihren Tag ja oft mit Fernsehen. Dafür löhne ich´s dann auch schon wieder gern.

  9. #144
    Top-Fangirl Avatar von dedeli I.O.F.F. Team
    Ort: München
    Zitat Zitat von robin1 Beitrag anzeigen
    So kann man sich das natürlich auch schön reden...
    Willst Du so "diskutieren"? Alles, was nicht Deiner Meinung entspricht als schön reden abtun? Na, danke....

  10. #145
    Plusminus bieten m.E. die ö-r Sender die deutlich seriöseren Programminhalte, auch wenn ich im Einzelfall viel zu meckern habe. Ich möchte nicht, dass nur noch private Sender existieren. Damit wäre der Durchsetzung von Privatinteressen durch Volksverblödung gar keine Grenze mehr gesetzt.

    Die Gebührenregelung wie sie ist führt allerdings m.E. zu inakzeptablen Ungerechtigkeiten. Ich könnte z.B. die Motten kriegen, wenn ich z.B. miterlebe, wie jemand nach 30 Jahren Vollzeit-Berufstätigkeit im Niedriglohnsektor erst in die Arbeitslosigkeit entlassen und dann in die Rente gezwungen wird und durch Widrigkeiten, deren detaillierte Beschreibung ich mir hier spare, schließlich ein Einkommen hat, das gerade so den Sozialhilfesatz erreicht. Eine GEZ-Befreiung gibt es nicht (die Gründe könnte ich näher ausführen, das Ganze dürfte an dieser Stelle allerdings irrelevant sein.)
    Was es aber meines Wissens nach wie vor gibt oder zumindest bis vor wenigen Jahren gab, sind schöne Events für WDR-Mitarbeiter wie etwa "Wandertag mit Partner". Die Firma zahlt. Das Beispiel ist natürlich ein wenig albern. Die WDRler sollen ihren Wandertag mit Partner haben, aber doch nicht auf Kosten des Teils der Bevölkerung der in seinem ganzen Leben nicht mehr in den Genuss solcher Luxusangebote kommen wird. Das sind Bruchstellen, an denen eine unterschiedslose Zwangsverpflichtung m.E. regelrecht unethisch wird.

  11. #146
    Top-Fangirl Avatar von dedeli I.O.F.F. Team
    Ort: München
    Zitat Zitat von Predni Beitrag anzeigen
    Die Frage die sich mir dabei stellt. Wieso muss das über den Rundfunkbeitrag finanziert werden? Auf der ARD Seite findet man das noch dazu

    https://daserste.ndr.de/ard_check/fr...worten104.html
    Ich persönlich bin froh, dass es über den Rundfunkbeitrag finanziert wird, das ist ein Teil des Rundfunkbeitrags, den ich wirklich gerne zahle, weil ich darin Sinn sehe. Würde Kulturförderung rein über Steuern erfolgen, würde die Förderung in Krisenzeiten so schnell zusammengespart werden, bis nichts mehr übrig blieb und das dann wieder aufzubauen wäre schwierig, kostenintensiv und langwierig bis unmöglich.

    Gibt aber auch einiges, was ich am Rundfunkbeitrag kritisiere z.B. finde auch ich es sehr ungerecht, dass ein einkommensschwacher Single genau soviel zahlen muß wie ein Paar/Familie mit großem Einkommen.

    Und ich würde mir wünschen, dass das Geld tatsächlich auch mehr den Kulturschaffenden zugute kommt wie z.B. den ganzen Leuten hinter der Kamera, die sich von einer Anstellung zur nächsten hangeln müssen. Und ich denke auch, dass mit dem Rundfunkbeitrag wirtschaftlich verantwortlich umgegangen werden muß und solche Exzesse wie früher z.B. "Wetten dass" auf Mallorca nicht mehr vorkommen. Und diese Krawll-Politikshows halte ich für ziemlich überflüssig bis schädlich. Ich denke mit Fokus auf Information ohne erhobenen Zeigefinger würde man mehr Menschen erreichen als jetzt, wo viele sich abgewandt haben, weil sie dem überdrüssig sind und noch zusätzlich auf das Lügenpresse-Geschwafel der Rechten reinfallen.

    Andere Argumente der Gegner kann ich nicht nachvollziehen, obwohl ich selbst auch nur wenig öffentlich-rechtliches Fernsehen schaue. Ab und an Tagesschau, manchmal Sportereignisse und Dokus. Für die Dokus nutze ich hauptsächlich die Mediathek. Auch bei aktuellen Ereignissen wie dem Amoklauf in München war das, was die privaten Nachrichtensender abgeliefert haben, einfach nur peinlich und sensationsheischend, so dass ich sehr schnell beim Ersten geblieben bin. Radio höre ich hauptsächlich nicht-öffentliche Lokalsender.

    ABER, ich allein bin nicht der Maßstab, anderen ist anderes wichtig und öffentlich-rechtlicher Rundfunk soll für mich auch diese Interessen bedienen: Meine Kollegin liebt z.B. das dritte Programm, meine Oma guckt nur öffentlich-rechtliches, weil ihre Interessen von Privatsendern überhaupt nicht bedient werden usw. Für mich geht Grundversorgung schon sehr deutlich über ein Radioprogramm und ein Fernsehprogramm hinaus und bedeutet für mich, dass verschiedene Interessen auch angemessen bedient werden.

  12. #147
    Ich habe Bezahlfernsehen. Da zahle ich dann doch sicherlich für ÖR auch mit. Also bezahl ich Dussel auch noch doppelt. Oder kassieren die ÖR da nicht mit? Denn abgestellt sind die Sender nicht. Ich gucke noch nicht mal RTL und den Kram, weil mich die Werbung nervt. Hinterm Mond lebe ich dennoch nicht, auch wenn ich ÖR nicht gucke. Ich wundere mich doch wirklich, was manch einer so für Vorstellungen hat, wie der ein oder andere so lebt, ohne ÖR. Es wird niemand gezwungen, Netflix zu gucken und dafür zu bezahlen. Vielleicht sollte das dann auch noch eingeführt werden, damit der ein oder andere versteht, warum ich mich aufrege, dass ich für etwas bezahlen soll, was ich nicht wirklich benötige.

  13. #148
    Dom Basaluzzo
    unregistriert
    Zitat Zitat von Mieze Schindler Beitrag anzeigen
    Nicht so gern, zahle ich z.B. die Gage von Veronica Ferres.
    Frau Ferres kostet Dich, da sie als freie Schauspielerin beschäftigt wird, weitaus weniger als jeder TV-Redakteur, der eine Produktion mit ihr betreut.

    Nur 30% der Gebühren gehen für das Programm, also Shows, Serien, Sportübetragungslizensen inklusive aller von außen Beschäftigten drauf. 70% sind Verwaltung und Altersversorgung der ohnehin fantastisch bezahlten Festangestellten.


    ---------------------------------------------------

    Es wird zunächst nichts Wesentliches an der Gebühr geändert werden. Der Kirchhof-Gebührenfan-Bruder wäre bei einem einfachem Landgericht in einer anderen Sache natürlich wegen offensichtlicher Befangenheit abgesetzt worden, aber das ist nur ein Richter.

    Die von den Parteien ausgewählten Richter, auch nicht anders als die zweifelhafte Zusammensetzung des supreme courts in den USA, der in diesem Forum weitaus mehr Beachtung geschenkt wird, sparen sich ihr Gewissen für andere Fälle auf, wo der Druck aus der Gesellschaft größer ist. Gegen die GEZ= Beitragsservice/ Haushaltsgebühr gab und gibt es noch keine Massendemos.

    Es ist müßig über Programmauftrag und Verschwendung zu diskutieren, weil das Gebührensystem politisch gewollt ist und die Zusammensetzung der Rundfunkräte dies gar nicht verschleiert. Was bleibt da einem Bundesverfassungsgericht übrig? Wes Brot ich ess, des Lied ich sing.

    Auf der letzten Weihnachtsfeier der CDU/CSU-Bundestagsfraktion staunten viele Abgeordnete nicht schlecht, dass ihr schwäbischer Kollege Stephan Harbarth prominent neben Bundeskanzlerin Angela Merkel am Tisch sitzen durfte. (...)

    Stephan Harbarth [ist] der Wunschkandidat der Kanzlerin für eine anstehende Neubesetzung im ersten Senat des Bundesverfassungsgerichts. Zu regeln ist die Nachfolge von Ferdinand Kirchhof, dem Vorsitzenden Richter des ersten Senates und Vizepräsidenten des Bundesverfassungsgericht.

    Nach den ungeschriebenen Usancen der Richterwahl wird sein Nachfolger im Jahre 2020 dann auch Nachfolger des derzeitigen Präsidenten des Bundesverfassungsgerichts, Andreas Voßkuhle.

    Voßkuhle, seinerzeit von der SPD vorgeschlagen, ist in den vergangenen Jahren zur Stütze der Kanzlerin geworden.
    Trotzdem können die Gegner der Gebühr noch auf den Europäischen Gerichtshof hoffen, dort ist die Zusammensetzung der Richter wesentlich diverser und die kommen auch aus Ländern ohne die absurde unfreiwillige Gebühr, die wir nicht Steuer nennen sollen, für Radio+ TV.

    Das heißt, das endgültige Urteil der europäischen Richter in Sachen deutscher Rundfunkbeitrag kommt im Spätherbst.
    Warum die ÖR-Fans trotz der Verachtung für Silbereisen/ Soaps/ Sportsendungen und Privatsender mit ihrer Sehnsucht nach Informationen, Bildung, Kultur nicht einfach Zeitungen, Zeitschriften und Bücher kaufen? Oder sich gar nicht wundern, warum sie dafür keine Gebühr zahlen, obwohl die Print-Branche wegen der bösen Infoblase Internet das Geld am dringendsten nötig hätte? Weil zwischen Anspruch und Wirklichkeit eine Lücke klafft.

  14. #149
    Zitat Zitat von Dom Basaluzzo Beitrag anzeigen
    Frau Ferres kostet Dich, da sie als freie Schauspielerin beschäftigt wird, weitaus weniger als jeder TV-Redakteur, der eine Produktion mit ihr betreut.

    Nur 30% der Gebühren gehen für das Programm, also Shows, Serien, Sportübetragungslizensen inklusive aller von außen Beschäftigten drauf. 70% sind Verwaltung und Altersversorgung der ohnehin fantastisch bezahlten Festangestellten.
    Die Gage von Ferres war als Metapher gedacht.

    Hast Du für die Programm/Verwaltungs-Kosten eine Quelle?
    Ich finde es ganz interessant.

  15. #150
    Zitat Zitat von babschi37 Beitrag anzeigen
    Ich habe Bezahlfernsehen. Da zahle ich dann doch sicherlich für ÖR auch mit. Also bezahl ich Dussel auch noch doppelt. Oder kassieren die ÖR da nicht mit? Denn abgestellt sind die Sender nicht. Ich gucke noch nicht mal RTL und den Kram, weil mich die Werbung nervt. Hinterm Mond lebe ich dennoch nicht, auch wenn ich ÖR nicht gucke. Ich wundere mich doch wirklich, was manch einer so für Vorstellungen hat, wie der ein oder andere so lebt, ohne ÖR. Es wird niemand gezwungen, Netflix zu gucken und dafür zu bezahlen. Vielleicht sollte das dann auch noch eingeführt werden, damit der ein oder andere versteht, warum ich mich aufrege, dass ich für etwas bezahlen soll, was ich nicht wirklich benötige.
    Du zahlst weil es dich gibt und weil du wohnst. Also weil es dich in D gibt und du in D wohnst.
    Es ist nur zu deinem Besten. Das musst du einfach verstehen. Mindestens alle drei Monate, wenn die Lastschrift auf dem Kontoauszug erscheint.


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