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Doch der plötzliche Aktionismus bei den traditionellen Medienkonzernen – man denke an die Ausbaupläne von 7TV und TV Now - in diesem Jahr lässt sich verstehen, wenn man auf die Verschiebungen bei den Unter-30-Jährigen schaut. Denn die sind gewaltig: Auf klassisches lineares Fernsehen entfallt hier nur noch 28,7 Prozent der Nutzung, ein Rückgang um rund ein Viertel im Vergleich zum Vorjahr. Auf VoD-Nutzung hingegen entfällt bereits 55,8 Prozent, was wiederum einem Wachstum binnen eines einzigen Jahres um über ein Viertel entspricht. 14- bis 29-Jährige sehen im Schnitt also inzwischen doppelt so viel VoD wie klassisches Fernsehen.Unter den Nutzern, die mindestens einmal im Monat VoD-Inhalte nutzen, gaben 34,2 Prozent an, YouTube zu nutzen, die öffentlich-rechtlichen Mediatheken kommen auf 28,5 Prozent, Amazon und Netflix auf jeweils knapp über 19 Prozent, die Mediatheken der Privatsender auf 16,5 Prozent.