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  1. #31
    Perrier
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    Geändert von Perrier (29-08-2018 um 21:59 Uhr)

  2. #32
    Ich schaue genau NICHTS im ÖR. Hab in meinem Leben noch kein Tatort oder Fußball geschaut und ich muss die ganze sch**** zum Erhalt der Demokratie und "unabhängigen" (rofl) Berichterstattung genauso mitbezahlen...

  3. #33
    Zitat Zitat von Voltaire Beitrag anzeigen
    Das bedeutet natürlich, dass das Fernsehgerät für Singles auch um 66% billiger werden muss. Du weiß schon, wegen der Ungerechtigkeit

    Der Vergleich hinkt doch stark. Beim Kauf eines Fernsehers gilt das Prinzip Geld gegen Ware. An wen verkauft wird, spielt gar keine Rolle. Jeder kann selbst entscheiden, ob er sich einen kauft, wieviele, und zu welchem Preis. Ein Single, der alleine schaut, kann eine kleineres und billigeres Modell kaufen als eine Familie, die sich gemeinsam um den Fernseher versammeln will. Außerdem kann ein Single sich mit anderen Singles (oder auch einer Familie) zusammentun und auf diese Weise beeinflussen, wieviel Fernseher er zu welchem Preis bekommt. Und zwar ohne dass er dazu mit jemandem zusammenziehen muss, wass doch einen tiefen Eingriff in die persönliche Lebensgestaltung wäre.

    Der noch wichtigere Unterschied ist aber der, dass der Rundfunkbeitrag von staatlichen Stellen bestimmt wird, während der Kaufpreis von Fernsehgeräten auf dem Markt frei ausgehandelt werden kann. Eine Ungleichbehandlung beim Rundfunkbeitrag ist also gesetzlich festgeschrieben und ist von daher weit eher ein Fall fürs BVerfG als eine (eventuelle) Ungleichbehandlung bei der Preispolitik Geräteherstellers oder -händlers.

  4. #34
    Zitat Zitat von Voltaire Beitrag anzeigen
    ...oh, was könnten wir einsparen, wenn ein Tatort-Team jede Woche einen 90-Minüter in der aktuellen Qualität abliefern würde?!
    Wozu braucht man fast jede Woche einen neuen Tatort? Welcher Punkt der Grundversorgung wird da so massiv bedient? Wozu braucht man gefühlt 25 Talkshows als Grundversorgung? usw usw

  5. #35
    Trellomfer
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    Zitat Zitat von mk431 Beitrag anzeigen
    Wesentlich teurer sind die Zweitrechte für die Fußball-Bundesliga, wo die ARD aktuell ca. 120 Mio. € pro Jahr zahlt und man erheblich weniger Zuschauer als beim Tatort hat.
    Gerade der Fußball gehört aus dem Öffifernsehen raus!
    Der würde auch im freien TV-Markt gesendet werden. Allerdings haben die Privaten keine Chance, weil die Öffis mit den GEZ-Milliarden die Preise in Höhen getrieben haben, die die Privaten durch Werbung nicht refinanzieren können.

    Ob das Sendekonzept im Öffifernsehen jetzt für den einen oder anderen angenehmer ist, als bei den Privaten wäre, darf dabei keine Rolle spielen.

    Zu den BuLi-Rechten kommen übrigens noch die für DFB-Spiele, DFB-Pokal und Europa-/Weltmeisterschaften.

    Der blanke Hohn, wenn die Öffi-Führungskaste sich dann (wie vor ein paar Wochen geschehen) hinstellt, und behauptet, alle Einsparpotentiale seien ausgeschöpft, eine Gebührenerhöhung sei unumgänglich.


    Ergänzung: Ich = Fußballfan

  6. #36
    Wanderkid
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    Zitat Zitat von Kekskuchen Beitrag anzeigen
    Ich schaue genau NICHTS im ÖR. Hab in meinem Leben noch kein Tatort oder Fußball geschaut und ich muss die ganze sch**** zum Erhalt der Demokratie und "unabhängigen" (rofl) Berichterstattung genauso mitbezahlen...
    Gut für Dich.
    Ich schaue nur Öffentliche und Onlinestreams, Radio höre ich nur 5 Sender, 3 sind Öffentlich-Rechtlich, die anderen 2 auch, allerdings aus Österreich und dem Alto-Adige
    Ach ja ich boykottiere Sport, Rosamunde Pilcher und Tatort außer aus BW und Münster.
    Ich könnte mir aber eine Finazierung über die Steuer gut vorstellen.

  7. #37
    Lazarus
    unregistriert
    Zitat Zitat von JackB Beitrag anzeigen

    Der noch wichtigere Unterschied ist aber der, dass der Rundfunkbeitrag von staatlichen Stellen bestimmt wird, während der Kaufpreis von Fernsehgeräten auf dem Markt frei ausgehandelt werden kann. Eine Ungleichbehandlung beim Rundfunkbeitrag ist also gesetzlich festgeschrieben und ist von daher weit eher ein Fall fürs BVerfG als eine (eventuelle) Ungleichbehandlung bei der Preispolitik Geräteherstellers oder -händlers.
    Dazu kommt noch ganz entscheidend der Zwang. Die Rundfunkgabe muss ich bezahlen. Aber einen TV kann ich mir kaufen, muss es aber nicht, wenn ich nicht will.

  8. #38
    Perrier
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    Geändert von Perrier (29-08-2018 um 21:59 Uhr)

  9. #39
    Perrier
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    Geändert von Perrier (29-08-2018 um 21:58 Uhr)

  10. #40
    Zitat Zitat von Wanderkid Beitrag anzeigen
    Gut für Dich.
    Ich schaue nur Öffentliche und Onlinestreams, Radio höre ich nur 5 Sender, 3 sind Öffentlich-Rechtlich, die anderen 2 auch, allerdings aus Österreich und dem Alto-Adige
    Ach ja ich boykottiere Sport, Rosamunde Pilcher und Tatort außer aus BW und Münster.
    Ich könnte mir aber eine Finazierung über die Steuer gut vorstellen.
    Dann nutzt Du ja gezielt einen Teil des Angebots. Daher wäre ich für pay-per-view. Du zahlst einen Teil, ich nix.

  11. #41
    Zitat Zitat von Perrier Beitrag anzeigen
    Es ist quatschig, sich an der Anzahl der Tatort-Teams o.ä. festzubeißen. Format A kostet Summe Xa, Format B Summe Xb usw. Fakt ist des weiteren, daß ein Großteil der TV-Konsumenten in Deutschland Krimis mag. Sowohl in der Prime Time als auch am Vorabend. Ob nun Tatort Team A oder B oder irgendein anderer Krimi, der 90 Minuten dauert, die Kosten zum Besetzen eines Programmplatzes mit einem bestimmten Format sind immer in etwa gleich.

    Ich halte es für quatschig, wenn hier viele Leute ihre Lieblingssendungen aufzählen oder aber die Sendungen, die sie nun gar nicht mögen, und anscheinend meinen, damit Argumente für oder gegen den Rundfunkbeitrag oder andere Finanzierungsformen zu liefern.

    Ich sehe aber keinen Grund, die (momentanen) Produktionskosten unterschiedlicher Formate als einheitliche und unveränderliche Größe zu akzeptieren. Wenn ein Tatort (im Schnitt) 1,5 Mio Euro kostet, dann liegt das vermutlich daran, dass der vorgesehene Etat dafür (im Schnitt) mit 1,5 Mio angesetzt ist. Es erscheint mir sehr logisch, dass sich die Kosten (ohne verstärkte Ausbeutung!) senken ließen, wenn alle Tatorte von einem festen Team an einem Ort produziert würden. Das wäre natürlich Scheiße für die Schauspieler und sonstigen Beteiligten, die dann nicht mehr gebraucht würden. Aber wenn jemand mangels Bedarf keine Aufträge mehr bekommt, ist das ja keine Ausbeutung. Auf das eine oder andere Folkloreelement könnte man ohne Qualitätseinbuße verzichten, oder es mittels moderner Technik einblenden. Man muss heute nicht am Hamburger Hafen oder im Schwarzwald drehen, um Hamburger Hafen- oder Schwarzwald-Impressionen zu bekommen.

    Aber solche Überlegungen sind auch kein Argument für oder gegen den Rundfunkbeitrag.

  12. #42
    Perrier
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    Geändert von Perrier (29-08-2018 um 21:57 Uhr)

  13. #43
    Zitat Zitat von Perrier Beitrag anzeigen
    Die Kosten könnte man noch mehr senken, wenn man den Tatort mit einer Handykamera dreht und mit Laienschauspielern arbeitet.
    Richtig, das könnte man. Sogar drastisch. Allerdings wären damit ziemlich sicher Qualitätseinbußen verbunden, die von den meisten Zuschauern auch als solche empfunden würden.

    Ob das auch dann der Fall wäre, wenn man die Produktion der Tatorte räumlich und personell konzentrieren würde, erscheint mir nicht so offensichtlich.

  14. #44
    Perrier
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    Geändert von Perrier (29-08-2018 um 21:56 Uhr)

  15. #45
    Zitat Zitat von Kekskuchen Beitrag anzeigen
    Dann nutzt Du ja gezielt einen Teil des Angebots. Daher wäre ich für pay-per-view. Du zahlst einen Teil, ich nix.
    Wenn du davon ausgehst, dass man dann nur bei den ÖR pay-per-view zahlen würde, bei den Privaten nix, hättest du recht. Wäre aber ziemlich unwahrscheinlich, dass es so käme. M.E. wäre die Gefahr groß, dass dann sogar durch ein auf alles ausgedehntes pay-per-view die Kosten höher wären als beim jetzigen System. Es sei denn, man schaut generell wenig fern.


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