In manchen Kneipen glaubt man das bestimmt.
In manchen Kneipen glaubt man das bestimmt.
Eben. Es wird über Mindestpreise diskutiert. Nicht mehr und nicht weniger. Mit Nanny-Staat oder Verbot hat das rein gar nichts zu tun. Wer Alkohol konsumieren möchte, kann dies weiterhin gerne tun. Vergleichbar mit den ständig steigenden Tabakpreisen.
Heutzutage ist über die Folgen von (übermäßigen) Alkohol- und Tabakkonsums einfach viel mehr Wissen vorhanden als es früher der Fall war, es wird mehr darüber aufgeklärt und gesprochen, darüberhinaus leben heute viele wesentlich gesundheitsbewusster.
Ich hab während meines Studiums an der Kasse im Einzelhandel gearbeitet. Vormittags wohlgemerkt (an Tagen, an denen ich vormittags frei hatte, ich hab nicht geschwänzt ) und war ziemlich überrascht, wie viel Alkohol Menschen kaufen
Dazu braucht man aber nichtmal im Einzelhandel arbeiten, es genügt beim Getränkekaufen mal auf seine Mitkäufer zu achten, und auch das Verhältnis Alkohol-Nichtalkohol ist oft recht interessant.
Ich trinke zwar Alkohol, aber grundsätzlich nur in Gesellschaft mit Freunden außer Haus mal in der Kneipe. Zuhause gar nicht, ich hab auch gar nichts daheim, nichtmal Bier (das ist für einen Mann, noch dazu in Bayern schon eher selten )
Diese "Abends vor dem Fernseher gönn ich mir zur Entspannung schon gern mal n Gläschen Wein/ne Flasche Bier"-Mentalität ist mir fremd. Denn - und das ist meine Meinung dazu, die man nicht teilen muss - trägt diese "Bisschen Alkohol zur Entspannung" sehr zur Verharmlosung bei.
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Geändert von Perrier (29-08-2018 um 22:57 Uhr)
Für die Statistiker unter uns: Seite 3 - die Aluhüte werden aufgesetzt
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Geändert von Perrier (29-08-2018 um 22:57 Uhr)
Dann führe doch mal etwas genauer aus, wie ein erhöhter Preis auf Alkohol genau dazu beiträgt, daß niemand auf die Idee kommt, die Ordnung durcheinander zu bringen!
Was sollen solche hingerotzten Parolen, wie man sie mittlerweile zu jedem Politthema zu lesen bekommt?
Also okay: Alkpreise runter, Freigabe aller Drogen! Kommt da ein Bravo an die Regierung dafür, daß die Mündigkeit der Bprger gefördert wird?
Nein? ach so: Das sind nur alle Schritte, damit sich jeder berauschen kann, und nichts tut, "was die Ordnung durcheinander bringen könnte"
PS:
Prost!
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Geändert von Perrier (29-08-2018 um 22:57 Uhr)
Ok, Alu auf dem Kopf!
Ok, die Diskussion ist ohne Punkt und Komma da es keinen Sinn macht. Wie Ich das hier verstehe, wollen einige von euch die, sagen wir mal, 95% der Bevölkerung bestrafen sollen nur weil einige nicht wissen wo Ihr Limit ist? Na klar. Macht null Sinn!
Lass mich mal ein dummes Beispiel finden. Ok, eine Kirche zieht in deine Nachbarschaft ein, sagen man soll keine lange Hosen mehr tragen da schlecht für die Beine, also nur noch Shorts? Noch einmal, es macht keinen Sinn
Und vor jemand kommt "wegen den Kindern". Keine Entschuldigung. Soll Ich jetzt 50c mehr zahlen weil einige Eltern nicht ihre Kinder und Verantwortung übernehmen können?
Alkoholiker brauchen ihren Stoff - egal wie teuer er ist. Wenn kein Geld mehr da ist, dann säuft man eben alles in dem Alkohol enthalten ist (Desinfektionsmittel, billiges Parfüm). Die Erhöhung des Preises wird nur Auswirkungen auf diejenigen haben die sowieso kein Problem mit der Sucht haben. Alle anderen süchtigen werden Beschaffungsprobleme bekommen. Toll.
Daran musste ich gestern denken.
Saßen in Köln am Rhein und da saßen ein junger Mann und ein junges Mädchen. Ich glaube, keine 20. Eine Flasche Wodka und eine Flasche Jägermeister und haben fleißig daran genippt und waren schon deutlich angetüddelt.
Prompt hatte ich diese Diskussion mit meinen Kindern.
Die kamen mit dem Vorschlag, dass es einen maximal erlaubten Alkoholanteil geben darf.
So dass die Leute dann besonders viel trinken müssen, um dermaßen angetrunken zu sein und daher die Menge/Zeit automatisch gegen das Komasaufen arbeitet.
Die Idee fand ich garnicht so schlecht.
Das Hochprozentige dann komplett aus der Öffentlichkeit verbannen oder nur als vor-Ort-Getränk ermöglichen, könnte zumindest diese Art von Besäufnissen verhindern, die ja nicht nur in Köln und an Karneval ein Problem sind.
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Geändert von Perrier (29-08-2018 um 22:57 Uhr)
Wie hoch soll dann der erlaubte Alkoholanteil noch sein?
Ich denke, so sehr kann man die Getränke nicht verdünnen (ohne ihnen ihren Charakter zu nehmen), dass der Alkohol schneller abgebaut wird, als er nachgeführt werden kann. Selbst mit Bier, dessen Alkoholgehalt im Vergleich zu Wodka oder Jägermeister ja sehr klein ist, kann man sich noch besaufen.
Der Vorschlag läuft also auf ein Verbot hinaus. Es sei denn, er wäre mit einem Herstellungsverfahren für alkoholarmen Wodka verbunden, der so schmeckt wie Wodka, sich so anfühlt wie Wodka, nur nicht die Auswirkungen hat von Wodka.