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  1. #136
    When we were kings Avatar von *Blue*
    Ort: Behind the wheel
    Zitat Zitat von Perrier Beitrag anzeigen
    Problematisch finde ich, daß man bei Bolu, Eurogida und Co. die Plastiktüten hinterher geschmissen bekommt. Man kauft 3 Teile und bekommt drei Tüten. Muß man natürlich nicht nehmen, machen aber viele, da für lau.

    Ich finde es ja selbst nicht schlecht, nichts zahlen zu müssen, wenn ich doch mal eine brauche, würde es dennoch sehr begrüßen, wenn die Gesetze (oder ist es nur eine freiwillige Vereinbarung?) auch für türkische Supermärkte gelten würden bzw. für die dünnen Plastiktüten.
    in Asien kommst du diesen kleinen wegwerftütchen gar nicht aus
    du gehst auf den markt einkaufen - und kommst mit 20 tüten heim - und es ist den Verkäufern nicht klar zu machen, dass sie alles einfach in deinen rucksack packen können.
    jedenfalls war das vor jahren so -und hat sich mWissens bis heute nicht geändert.

    und das sind die Länder direkt am Meer.
    von daher ist es natürlich auch ziemlich vergebliche liebesmüh wenn ich hier beutelchen spar

    "Don't you еver dare to wear my Depeche Mode T-shirt"
    There are 10 types of people in the world:
    Those who understand binary, and those who don't.


  2. #137
    vonne Pufferbude Avatar von Karl Napp
    Ort: Sag ick nich. +g+
    Zitat Zitat von Perrier Beitrag anzeigen
    Problematisch finde ich, daß man bei Bolu, Eurogida und Co. die Plastiktüten hinterher geschmissen bekommt. Man kauft 3 Teile und bekommt drei Tüten. Muß man natürlich nicht nehmen, machen aber viele, da für lau.

    Ich finde es ja selbst nicht schlecht, nichts zahlen zu müssen, wenn ich doch mal eine brauche, würde es dennoch sehr begrüßen, wenn die Gesetze (oder ist es nur eine freiwillige Vereinbarung?) auch für türkische Supermärkte gelten würden bzw. für die dünnen Plastiktüten.

    hab letzte woche im baumarkt für eine kleine papiertragetasche 0,20 cent bezahlt.
    für papier. na ja, tut nich weh, hatte an beutelchen nicht gedacht. war auch nur kleinkram.

    allerdings. die vier schrauben (zwei verschiedene längen) wurde in je ein tütchen getan und die dübel dazu in ein extra tütchen.
    das musste so wohl sein, weil der mitarbeiter dort die entspr. preisetiketten ausdruckte und dann aufklebte.

  3. #138
    Schrauben in diverse Tütchen wegen der Preisetiketten. Das ist auch nicht zu Ende gedacht. Wieso kann nicht alles in eine Tüte, und da klebt man alle Preisetiketten untereinander drauf und der Kassierer kann die genauso getrennt erfassen?

  4. #139
    Zitat Zitat von chatte03 Beitrag anzeigen
    Schrauben in diverse Tütchen wegen der Preisetiketten. Das ist auch nicht zu Ende gedacht. Wieso kann nicht alles in eine Tüte, und da klebt man alle Preisetiketten untereinander drauf und der Kassierer kann die genauso getrennt erfassen?
    Kannst auch Nudeln, Reis und Linsen in einer gemeinsamen Pappschachtel anbieten.
    Einmal in hundert Jahren wird schon jemand kommen der genau diese Kombination haben will.
    Wir können Krise!

  5. #140
    Nordlicht Avatar von Claudia I.O.F.F. Team
    Ort: Hoch im Norden
    Reis mit Linsen gibt es sogar schon, allerdings in Plastik:

    https://www.alnatura-shop.de/reis-nu...ung-2000028716
    .

  6. #141
    Speechless, not clueless Avatar von ganzblau
    Ort: im Dörfli
    Ich wollte die Frage nach den in Folie eingeschweissten Zeitungen und Zeitschriften sowieso stellen.
    Laut der Pendlerzeitschrift 20 Minuten hat jetzt National Geographic reagiert und versendet nur noch in Papier eingewickelte Publikationen.

    Dazu auch


  7. #142
    Warum hat Papier im Gegensatz zu Plastik eigentlich so eine große Lobby? Zur Papierherstellung werden Bäume gerodet, es ist ein enormer Wasserverbrauch notwendig und es werden diverse Chemikalien eingesetzt. Papiermühlen tragen seit jeher stark zur Umweltverschmutzung bei; gerade in Ländern, in denen die Technik unmodern und die Umweltvorschriften niedrig sind. Lichtblick ist der relativ hohe Recyclinganteil bei der Papierherstellung in führenden Industrieländern.

  8. #143
    Es kommt halt immer darauf an, was man danach damit macht. Wenn man die Papiertüte mehrfach verwendet und danach in der Papiertonne entsorgt, ist sie ökologisch besser als jede Plastiktüte.

    Wie sagt der BR so schön:
    ...
    ...Ob Papiertüten im Einzelfall besser oder schlechter sind als Tüten aus Kunststoff, hängt vom verwendeten Rohstoff (Altpapier, Recyclingkunststoff) und der Art der Entsorgung ab. ...
    ...
    ... Und wer alles richtig machen will, der kaufe eine fair gehandelte Biobaumwolltasche und benutze sie bis an sein Lebensende. Schon nach 30 mal einkaufen ist eine Baumwolltasche „grüner“ als Einweg-Plastiktüten (selbst wenn sie etwa dreimal benutzt werden).
    ...
    Quelle

  9. #144
    vonne Pufferbude Avatar von Karl Napp
    Ort: Sag ick nich. +g+
    Zitat Zitat von chatte03 Beitrag anzeigen
    Schrauben in diverse Tütchen wegen der Preisetiketten. Das ist auch nicht zu Ende gedacht. Wieso kann nicht alles in eine Tüte, und da klebt man alle Preisetiketten untereinander drauf und der Kassierer kann die genauso getrennt erfassen?
    tja, das hab mich auch gefragt.

  10. #145
    semper fi
    Ort: Bielefeld
    Der größte Teil des Mülls/Makroplastik stammt aus China, Indien/Südasien, Afrika und Nahost
    Aus Europa und Nordamerika stammen zusammen weniger als 10%.

    Die Hauptverursacher sind halt Länder, in denen es (noch) so gut wie keinen echten Naturschutz- und Recyclinggedanken gibt.
    China versucht jetzt seit ein paar Jahren die ärgsten Umweltsünder/n einzudämmen.
    Allerdings auch schon nur noch aus der Not heraus("lustig" wenn Atemschutzmasken nach einem Tag in der Stadt pechschwarz sind, oder man bei Flüssen Kilometerweit nur buntes Plastik und wirklich gar keine Wasseroberfläche mehr sieht....)

    Aber Afrika, oder in Nahost?
    Da sehe ich funktionierenden Umweltschutz die nächsten 10 Jahre nicht(ich glaube Kenia(?) wird in den Medien oft als Vorzeige-Land in Bezug auf Vermeidung von (Plastik-)Müll präsentiert - aber das sind eben absolute Ausnahmen)

  11. #146
    homo novus Avatar von caesar
    Ort: milchstrasse
    Zitat Zitat von Descartes Beitrag anzeigen
    Warum hat Papier im Gegensatz zu Plastik eigentlich so eine große Lobby? Zur Papierherstellung werden Bäume gerodet, es ist ein enormer Wasserverbrauch notwendig und es werden diverse Chemikalien eingesetzt. Papiermühlen tragen seit jeher stark zur Umweltverschmutzung bei; gerade in Ländern, in denen die Technik unmodern und die Umweltvorschriften niedrig sind. Lichtblick ist der relativ hohe Recyclinganteil bei der Papierherstellung in führenden Industrieländern.
    Papier zerfällt schneller und leichter als Plastik, dass sich in Mikroplastik verwandelt und dann in die Nahrungskette gerät.

    Zumindest hatte Papier nie die Folgen von Plastik, die so offensichtlich waren.
    das melken eines leeren euters bewirkt nur,
    das man vom melkstuhl gestossen wird.

    rise and rise again until the lambs become to lions.

  12. #147
    Zitat Zitat von Karl Napp Beitrag anzeigen
    tja, das hab mich auch gefragt.
    Das hättest du besser direkt den Verkäufer gefragt, der sie dir in der Weise abgepackt hat.

    (Sofern ich es richtig verstanden habe, dass dir die Schrauben und Dübel individuell ausgesucht hast.)

  13. #148
    Zitat Zitat von Karl Napp Beitrag anzeigen
    hab letzte woche im baumarkt für eine kleine papiertragetasche 0,20 cent bezahlt.
    für papier. na ja, tut nich weh, hatte an beutelchen nicht gedacht. war auch nur kleinkram.

    allerdings. die vier schrauben (zwei verschiedene längen) wurde in je ein tütchen getan und die dübel dazu in ein extra tütchen.
    das musste so wohl sein, weil der mitarbeiter dort die entspr. preisetiketten ausdruckte und dann aufklebte.
    Und die Papiertragetasche für 0,20 cent (du meinst wahrscheinlich 0,20 Euro) war dann dazu, um die drei oder vier Plastiktütchen mit den Schrauben und Dübeln zu transportieren?

  14. #149
    Eisperlchen
    unregistriert
    Zitat Zitat von ganzblau Beitrag anzeigen
    Ich wollte die Frage nach den in Folie eingeschweissten Zeitungen und Zeitschriften sowieso stellen.
    Laut der Pendlerzeitschrift 20 Minuten hat jetzt National Geographic reagiert und versendet nur noch in Papier eingewickelte Publikationen.

    Es geht aber auch anders:
    Nämlich einfach einen Adressaufkleber auf die Zeitschrift drauf und fertig.
    Zumindest bekommen wir so unsere Zeitschriften und wenn ein Postbote die Zeitschrift unbedingt knicken will,dann macht er das auch mit Schutzhülle.

    Mir persönlich ist das egal,ob da mal ein Eselsohr drinnen ist oder nicht,denn nach ca. 2 - 3 Jahren gehen wir die Ausgaben eh durch und entsorgen die meisten.

  15. #150
    Zitat Zitat von Lachsack Beitrag anzeigen
    da kann ich aber nur bedingt zustimmen.
    ich würde sehr gerne bio, regional und unverpackt einkaufen, aber das ist gar nicht mal so einfach, obwohl ich auch in einer ländlichen Gegend wohne.
    Unser Bio-Bauernhof (ca. 12 km entfernt) hat das Ladengeschäft genau 2x in Woche vormittags geöffnet, der Demeter-Bio-Gemüsehändler 2x nachmittags und der Wochenmarkt im nächsten Ort Samstag.
    ich müsste dann also nicht nur kreuz und quer durch die Gegend fahren, sondern auch noch an verschiedenen Wochentagen und unglücklicherweise muss ich zwischendurch auch selbst noch was arbeiten.
    Letzten Endes wird mir das dann alles zu kompliziert und ich würde es sehr begrüßen, wenn der Supermarkt ein breit gefächertes Angebot an Alternativen hätte.
    Dann könnte man auch anhand der Verkaufszahlen wirklich erkennen, ob der Verbraucher gewillt ist, die (möglicherweise teureren) Alternativen zu kaufen.
    dem kann ich nur zustimmen ... noch dazu fahre ich meist ÖPNV und habe für 4 Personen einzukaufen .. da ist ein Hackenporsche auch nicht wirklich sinnvoll, weil da einfach zu viel rein müsste.

    Aber ich kaufe ganz konsequent nur unverpacktes Obst und Gemüse und wir überlegen jetzt, bei Nudeln und Reis auf Großpackungen umzusteigen - soweit die zu bekommen sind.

    Ich stelle aber immer wieder fest, dass ganz vielen Menschen die Problematik mit dem vielen Plastik überhaupt nicht so bewusst ist. Gerade gestern habe ich mich mit einem Kollegen unterhalten und der fragte wirklich "Was ist denn an Mikroplastik so schlimm?" Dem war das gar nicht klar, dass das mittlerweile überall drin ist und auch zu einem Zusammenbruch der natürlichen Nahrungsketten führen kann.

    Dabei ist doch wirklich in den letzten Wochen unheimlich viel über dieses Thema auch in den Medien berichtet worden - da muss man sich gar nicht in seiner Öko-Filterblase aufhalten um davon etwas mitzubekommen


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