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  1. #196
    Nordlicht Avatar von Claudia I.O.F.F. Team
    Ort: Hoch im Norden
    Bei Kaufland, Famila und Real zum Beispiel gibt es an der Kasse keine Waage, sondern der Kunde muss in der Obst- und Gemüseabteilung abwiegen, was nicht eh schon abgepackt ist.
    .

  2. #197
    When we were kings Avatar von *Blue*
    Ort: Behind the wheel
    Zitat Zitat von Claudia Beitrag anzeigen
    Bei Kaufland, Famila und Real zum Beispiel gibt es an der Kasse keine Waage, sondern der Kunde muss in der Obst- und Gemüseabteilung abwiegen, was nicht eh schon abgepackt ist.

    und das wird an der Kasse nicht nochmal gewogen und überprüft

    was ist das denn für ein system

    ich wieg irgendwas - mach einen papper drauf - und leg dann noch 2 stück nach

    "Don't you еver dare to wear my Depeche Mode T-shirt"
    There are 10 types of people in the world:
    Those who understand binary, and those who don't.


  3. #198
    Stört mich nicht... Avatar von Null-Drei-Null
    Ort: Balkon mit Tee und Buch
    Nein das wird nicht überprüft.

    Und ja, das was du andenkst, wird sicherlich getan, aber das ist Diebstahl und wird dann vermutlich genauso geahndet, wie jeder andere Diebstahl auch.

  4. #199
    semper fi
    Ort: Bielefeld
    Zitat Zitat von Descartes Beitrag anzeigen
    Kunststoff ist nicht per se zu verteufeln; und Plastikbeutel schon mal gar nicht, wenn man sie mit dem Klima-Fußabdruck anderer menschlicher Aktivitäten vergleicht. Zig Bons mit Klebstoff pro Monat sind jetzt auch nicht gerade so umweltfreundlich.

    Bzgl. sogenannter Hemdchenbeutel für Obst und Gemüse: diese kann man durchaus öfter verwenden und es gibt sie auch als ökologisch abbaubare Varianten.
    was ist denn an Kunststoffen in Bezug auf die Umwelt nicht zu "verteufeln"?

    diese "Hemdchenbeutel" mehrfach verwenden?? okay...

    Klebetiketten(aus Papier) sind sicher kein non plus ultra, aber zersetzen sich sehr schnell(ist halt Papier)
    die Menge an Klebstoff ist marginal
    das nun mit "sind auch nicht so umweltfreundlich" im Kontext mit Plastiktüten etc. zu bringen, ist richtiger Quark

  5. #200
    Ich bin Jahrgang 1972 und schon in der Grundschule haben wir einen Ausflug zu einer Müllhalde gemacht, danach gab es einen Ausflug in das Klärwerk.
    Schon damals (1979) wurde über die Ölknappheit gesprochen, über die weltweite Überbevölkerung.
    "Bald sind wir 5 Milliarden", war mit großer Sorge behaftet.
    " In 25 Jahren sind die Ölvorräte leer"
    Das ist fast 40 Jahre her und wir werden immer mehr Menschen, konsumieren immer mehr und machen noch mehr Müll.

    Bald sind wir 8 Milliarden Menschen auf diesem Planeten.
    Irgendwo und irgendwann muss mal Schluss sein mit der extremen Fortpflanzung der Menschen und folglich mit diesem extremen Konsum von Plastik.

  6. #201
    Speechless, not clueless Avatar von ganzblau
    Ort: im Dörfli
    Zitat Zitat von muppilein Beitrag anzeigen
    Bald sind wir 8 Milliarden Menschen auf diesem Planeten.
    Irgendwo und irgendwann muss mal Schluss sein mit der extremen Fortpflanzung der Menschen und folglich mit diesem extremen Konsum von Plastik.
    Auf die Gefahr hin, dass ich falsch verstanden werde. Wenn immer die Keule mit dem Bevölkerungsüberschuss kommt, rolle ich innerlich die Augen. Weil nämlich die Bevölkerungsproduktion genauso gebremst werden kann wie die Müllproduktion: durch Aufklärung / Bildung / Investition in Gegenmassnahmen.

    Und da das zentrale Problem in der Vernachlässigung der Bildung für (junge) Frauen liegt, muss man DORT ansetzen. Wir haben es eben nicht mit Menschheitsproblemen zu tun, sondern mit Systemproblemen - das kann man nicht genug betonen. Wenn das System ändert, ändert sich alles.

    Frauen mit Zugang zu Bildung haben weniger Kinder. Weil es Alternativen gibt.
    Ich behaupte, dass keines der "überschüssigen" Kinder auf der Welt freiwillig geboren wird. Nimmt man den sozialen Gebärzwang aus der Gleichung, sieht die Sache gleich anders aus

    Beim anderen gebe ich dir recht: Man WEISS diese Dinge. Es besteht nur leider bei den Mächtigen in Politik und Wirtschaft so wenig Motivation, auf Privilegien zu verzichten.

  7. #202
    Nordlicht Avatar von Claudia I.O.F.F. Team
    Ort: Hoch im Norden
    Ja, irgendwo habe ich letztens von einer Frau in Uganda gelesen, die sehr viele Kinder (Ich glaube, 37) hatte, weil sie eine Mehrlingsschwangerschaft nach der anderen hatte. Und ein Arzt hat ihr ernsthaft gesagt, Verhütung wäre ungesund, und sie hat ihm geglaubt.


    Brasilien hatte ja auch mal ein sehr hohes Bevölkerungswachstum.

    Da habe ich mal gehört, dass die beliebten Telenovelas, in denen die Hauptfiguren nur zwei Kinder hatten, ein wirksames Rollenvorbild waren.
    .

  8. #203
    When we were kings Avatar von *Blue*
    Ort: Behind the wheel
    Zitat Zitat von ganzblau Beitrag anzeigen
    Auf die Gefahr hin, dass ich falsch verstanden werde. Wenn immer die Keule mit dem Bevölkerungsüberschuss kommt, rolle ich innerlich die Augen. Weil nämlich die Bevölkerungsproduktion genauso gebremst werden kann wie die Müllproduktion: durch Aufklärung / Bildung / Investition in Gegenmassnahmen.

    Und da das zentrale Problem in der Vernachlässigung der Bildung für (junge) Frauen liegt, muss man DORT ansetzen. Wir haben es eben nicht mit Menschheitsproblemen zu tun, sondern mit Systemproblemen - das kann man nicht genug betonen. Wenn das System ändert, ändert sich alles.

    Frauen mit Zugang zu Bildung haben weniger Kinder. Weil es Alternativen gibt.
    Ich behaupte, dass keines der "überschüssigen" Kinder auf der Welt freiwillig geboren wird. Nimmt man den sozialen Gebärzwang aus der Gleichung, sieht die Sache gleich anders aus

    Beim anderen gebe ich dir recht: Man WEISS diese Dinge. Es besteht nur leider bei den Mächtigen in Politik und Wirtschaft so wenig Motivation, auf Privilegien zu verzichten.

    es geht nicht nur um Bildung - auch um ein komplett anderes Männer- und Frauenbild.
    eine doku vor ein paar wochen - irgendein arabisches land.
    das ehepaar war glücklich mit - ich glaub 3 kindern. Weder er noch sie wollten "eigentlich" weitere Kinder.
    Aber der soziale Druck ist so groß.
    die Frau sagte: wenn ich nicht jedes 2. Jahr ein Kind bekomme, dann glaubt die Nachbarschaft mein Mann ist impotent oder unsere Ehe schlecht - das geht nicht. Also bekommen wir weitere Kinder - die wir nicht versorgen können und eigentlich auch nicht wollen (Ok, das hat sie so nicht wörtlich gesagt)

    ich weiss nicht, wo man da ansetzen soll. Bildung allein wird da nicht reichen. also ehr in richtung "soziale" Bildung.


    Plastik ist - wenn er nicht gleich im Müll landet eine tolle Sache.
    meine plastikbehälter, die ich seit jahren im einsatz habe, die helfen mir lebensmittel länger frisch zu halten.
    sie helfen mir, auf doofe tütchen und alufolie zu verzichten, wenn ich obst und brote in die Schule mitgebe oder selbst mit zur arbeit nehme. gibt auch glasbehälter, aber die sind halt viel schwerer.
    ich bin ein großer Fan von Plastik, das jahrelang verwendet wird. und wenn meine plastikdose nach x-jahren dann tatsächlich ausgedient hat - darf sie auch in den Müll.
    das Plastik, das einmal verwendet wird und dann im müll landet - DAS macht die Probleme.

    "Don't you еver dare to wear my Depeche Mode T-shirt"
    There are 10 types of people in the world:
    Those who understand binary, and those who don't.


  9. #204
    fraktal
    unregistriert
    Zitat Zitat von Edelstahl Beitrag anzeigen
    was ist denn an Kunststoffen in Bezug auf die Umwelt nicht zu "verteufeln"?
    Kunstoffe können ökologisch ein großer Gewinn sein, wenn sie für langlebige Produkte eingesetzt werden die ansonsten kurze Durchlaufzeiten hätten.

    Wasserleitungen, Isolierungen, medizinische Artikel, Fenster, Türen, allgemein Bauprodukte die 30 und mehr Jahre im Einsatz bleiben.

    Mist sind sie da, wo sie für kurzlebigste Wegwerfprodukte verwendet werden.

    Hauptgrund für unsere Müllflut ist die Menschenflut und die Tendez kaum noch haltbare Produkte zu produzieren und zu kaufen.
    Dieser ganze Konsumdreck, der nach wenigen Monaten schon wieder weg muss, weil nicht mehr "modern"
    Jeder der sowas kauft oder diesen Trend unterstützt ist schuld. Das geht von Kleidung bis zu Autos.

  10. #205
    When we were kings Avatar von *Blue*
    Ort: Behind the wheel
    Zitat Zitat von fraktal Beitrag anzeigen

    Mist sind sie da, wo sie für kurzlebigste Wegwerfprodukte verwendet werden.
    .

    Du sollst nicht von mir abschreiben

    "Don't you еver dare to wear my Depeche Mode T-shirt"
    There are 10 types of people in the world:
    Those who understand binary, and those who don't.


  11. #206
    Mal schauen, ob Wattestäbchen wirklich verboten werden. Wenn ja, gibt's sicher bald Hamsterkäufe ...

  12. #207
    Zitat Zitat von Loxagon Beitrag anzeigen
    Mal schauen, ob Wattestäbchen wirklich verboten werden. Wenn ja, gibt's sicher bald Hamsterkäufe ...
    Man kann doch einfach plastikfreie Wattestäbchen kaufen. Wo ist das Problem???

  13. #208
    Nordlicht Avatar von Claudia I.O.F.F. Team
    Ort: Hoch im Norden
    Wattestäbchen aus Pappe wären ja eine plastikfreie Alternative.

    Sonst hätte ich vielleicht auch schon Hamsterkäufe erwogen.
    .

  14. #209
    Die EU hat auf die (recht kurze) Verbotsliste ausschließlich Wegwerfprodukte gesetzt, für die es plastikfreie Alternativen gibt. Es besteht also kein Grund zur Panik!

  15. #210
    Zitat Zitat von fraktal Beitrag anzeigen
    ...Hauptgrund für unsere Müllflut ist die Menschenflut und die Tendez kaum noch haltbare Produkte zu produzieren und zu kaufen.
    Dieser ganze Konsumdreck, der nach wenigen Monaten schon wieder weg muss, weil nicht mehr "modern"
    Jeder der sowas kauft oder diesen Trend unterstützt ist schuld. Das geht von Kleidung bis zu Autos.
    nun, der mensch handelt nicht allein nach logischen gesichtspunkten, das bedürfnis sich der mehrheit anzupassen allgegenwärtig. ein überleben als "solist" war in der vorzeit nahezu unmöglich, nur in der gruppe konnte er überleben. oder, um es "moderner" auszudrücken, er ist durch unsere werbeindustrie sehr leicht manipulierbar. deshalb macht man es sich zu einfach wenn man von unserer "schuld" spricht.

    in einer repräsentativen demokratie wäre es eigentlich die aufgabe der von uns gewählten politiker die herstellung und den verkauf von solchem "konsumdreck" zu unterbinden.

    warum dies nicht geschieht liegt vorwiegend daran, dass wir kein lupenreines demokratisches system haben. denn ein wichtiger teil unseres gesellschaftssystems funktioniert diktatorisch, ist asozial organisiert und handelt unmoralisch- es ist unser nahezu sankrosantes wirtschaftssystem...

    (dass es sich um eine "soziale marktwirtschaft" handelt steht leider nur auf dem papier)
    Geändert von homunkulus (19-06-2018 um 13:22 Uhr)


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