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  1. #76
    pflegt ihren Dachschaden Avatar von BlackGirl
    Ort: Kölle
    Pflege, insbesonderen von alten und wohlmöglich dementen Patienten ist ein Sonderthema. Da muß man schon mit rechnen, daß da Sager kommen, die einfach beleidigend sind.

    Kunden sind da schon schwieriger bzw. kommt auf die Umstände an. In einem Restaurant z.B. kann man einen Kunden problemlos rausschmeißen, aber in anderen Bereichen? Also, ich glaub wenn ich Entscheidungsträgerin wäre, ich würde erstmal mit dem Betroffenen reden und mit dem/derjenigen zusammen eine Lösung finden.

  2. #77
    aber fliegen kann ich ... Avatar von albatros
    Ort: mal hier, mal da ......
    Zitat Zitat von BlackGirl Beitrag anzeigen
    Pflege, insbesonderen von alten und wohlmöglich dementen Patienten ist ein Sonderthema. Da muß man schon mit rechnen, daß da Sager kommen, die einfach beleidigend sind.

    Kunden sind da schon schwieriger bzw. kommt auf die Umstände an. In einem Restaurant z.B. kann man einen Kunden problemlos rausschmeißen, aber in anderen Bereichen? Also, ich glaub wenn ich Entscheidungsträgerin wäre, ich würde erstmal mit dem Betroffenen reden und mit dem/derjenigen zusammen eine Lösung finden.
    was hat das mit dem Thema zu tun?


    Ich vermute falscher Thread
    Ich flieg' mal eben schnell hier rüber....

    Niemand hatte die Absicht, einen Flughafen zu errichten
    Was lange währt, ist immer noch nicht gut

  3. #78
    pflegt ihren Dachschaden Avatar von BlackGirl
    Ort: Kölle
    Zitat Zitat von albatros Beitrag anzeigen
    was hat das mit dem Thema zu tun?


    Ich vermute falscher Thread
    Nein, es war die Anwort auf Will.Huntings Frage.

    Aber ich führ das gerne für dich aus:
    Fall A: Pflegeheim, alter, dementer Patient, der öfter homophobe Äusserungen von sich gibt im Sinne von "sowas hätt man früher vergast". Da kann man nicht viel machen. Würden jetzt allerdings die Angehörigen kommen und darum bitten, daß der homophobe Opa doch bitte jemand anderen zugeteilt bekommt, dann darf und muß man schon klar machen, daß eine solche Bitte schlichtweg unverschämt ist.

    Fall B: Supermarkt, an der Kasse, ein Kunde beschimpft den Kassierer als Schwuchtel. Ganz klar, Kunde wird rausgeschmissen und bekommt Hausverbot.

    Fall C: Firma hat grösseren Auftrag beim Kunde, Kunde fällt negativ durch homophobe Äusserungen auf. Es ist klar, Firma muß die vertraglichen Pflichten erfüllen. So und jetzt wird es schwierig und da würd ich mit dem Mitarbeiter ein Gespräch führen, was besser wäre. Auftrag durchziehen oder lieber dem Kunden den Rücken kehren. Der Fall ist insofern schwierig, weil einerseits wirtschaftliche Interesse, als auch das Wohl des Mitarbeiters unter ein Hut gebracht werden müssen.

    Soweit klar?

  4. #79
    Ich meine gar nicht so sehr, was das nach außen nach sich zieht, sondern eher den inneren Konflikt mit sich selber, ob man bei der Arbeit mit einer Person, die sich so äußert, mit offenen Karten spielt. Wenn sich die Person daraufhin dann z. B. nicht mehr von einem pflegen lassen wollen würde.

  5. #80
    pflegt ihren Dachschaden Avatar von BlackGirl
    Ort: Kölle
    Zitat Zitat von Will.Hunting Beitrag anzeigen
    Ich meine gar nicht so sehr, was das nach außen nach sich zieht, sondern eher den inneren Konflikt mit sich selber, ob man bei der Arbeit mit einer Person, die sich so äußert, mit offenen Karten spielt. Wenn sich die Person daraufhin dann z. B. nicht mehr von einem pflegen lassen wollen würde.
    Also obiges Erlebnis mit der Bemerkung über Lesben WAR im beruflichen Umfeld. Ganz ehrlich, wenn sowas toleriert wird, traut sich doch keiner sich dann noch zu outen. Und ich will weder mit so jemandem zusammen arbeiten und schon gar nicht in einer Firma, die da nichts unternimmt.
    Ich mag auch so jemanden nicht anfassen wollen müssen. Ich taug eh nicht wirklich für die Pflege, aber so einen renitenten homophoben rechtsradikalen Opa? No way. Ich wäre vermutlich echt in Versuchung Dinge zu tun, für die man in Knast kommt...

  6. #81
    Zitat Zitat von Will.Hunting Beitrag anzeigen
    Bislang wurde im beruflichen Umfeld in erster der Umgang mit dem Thema Kollegenkreis thematisiert. Wie aber würdet ihr mit dem Thema umgehen, wenn sich etwa Kunden negativ zu dem Thema äußern, oder aber Patienten/Klienten bei der Arbeit in der Pflege?
    Genau so wie mit anderen negativen Äußerungen, die ich nicht oK finde: Ich sage, dass ich das nicht oK finde. Ich hatte kürzlich zwei Fälle kurz hintereinander, einmal war es frauenfeindlich, einmal ging es um Flüchtlingsproblematik. Und genau so würde ich reagieren wenn jemand homophobe Äußerungen von sich gibt.

  7. #82
    I´ll Die Happy Tonight Avatar von Heartbreaker030
    Ort: B E R L I N
    ich hab den thread gerade nur überflogen aber eine sache stach mir ins auge. jemand meinte das ein outing keine einladung darüber zu diskutieren oder so ähnlich.

    das sehe ich ebenfalls so. vorallem wenn es beiläufige outings sind.

    wuerde ich jede fremde frau die in meiner gegenwart ihren mann erwähnt nach ihrer sexuellen vergangenheit, partneranzahl, vorlieben, masturbationsfantasien und was weiss ich nicht noch alles fragen. ich tät mir wohl sehr schnell ne ohrfeige einfangen

    auf der anderen seite... reden zum steigern der gegenseitigen empatie und zum erweitern der toleranz sind dennoch wichtig. aber es gibt wahnsinnig viele menschen die da weit übers ziel hinaus schiessen, in die privatsphäre.

  8. #83
    QueenOfDisaster
    unregistriert
    Ich wusste bis eben nicht einmal wer Jochen Schropp ist.
    Ich finde es aber auch ein wenig nervig, was für ein Theater manche daraus machen. Wäre ich an seiner Stelle gewesen hätte ich einfach in einem Interview erwähnt dass ich einen Freund habe. Wieso muss man sich denn noch erklären?

  9. #84
    Apfelweintrinker Avatar von Alexinla
    Ort: Frankfurt sur le Main
    Zitat Zitat von Heartbreaker030 Beitrag anzeigen
    ich hab den thread gerade nur überflogen aber eine sache stach mir ins auge. jemand meinte das ein outing keine einladung darüber zu diskutieren oder so ähnlich.

    das sehe ich ebenfalls so. vorallem wenn es beiläufige outings sind.

    wuerde ich jede fremde frau die in meiner gegenwart ihren mann erwähnt nach ihrer sexuellen vergangenheit, partneranzahl, vorlieben, masturbationsfantasien und was weiss ich nicht noch alles fragen. ich tät mir wohl sehr schnell ne ohrfeige einfangen

    auf der anderen seite... reden zum steigern der gegenseitigen empatie und zum erweitern der toleranz sind dennoch wichtig. aber es gibt wahnsinnig viele menschen die da weit übers ziel hinaus schiessen, in die privatsphäre.
    Ich glaube du verstehst nicht um was es beim "outen" geht. Nicht darum mit dem du sex hast, sondern akzeptiert werden solltest wie du bist. Das ist alles. Ugh, so schwer ist das nicht zu verstehen.

  10. #85
    Ich denke, dass Heartbreaker ganz genau weiß, was ein Outing bedeutet.

  11. #86
    tougher than the rest Avatar von storch
    Ort: In der Regio...
    Mir ist dafür neulich sauer aufgestoßen, dass er unterstellte, dass hier (oder anderswo?) Leute so ein Mist verzapft haben, wie er "eine fremde Frau nicht angehen dürfte....".

    Wer hat das jetzt hier getan? Wer macht das überhauupt? Wer bracht jetzt diese sexistische Komponente ins Spiel? Ich persönlich möchte das von keinem(r) wissen, lesen hören, zumindest nicht, wenn ich persönlich nichts intimes mit ihm/ihr zu tun habe. Es wird damit die Behauptung aufgestellt, andere dürften das, aber nur er (weil homosexuell?) "würde sich wohl eine Ohrfeige einfangen".

    Mir fiel bei diesem Satz übrigens als erstes der hier ein.


    Zitat Zitat von Heartbreaker030 Beitrag anzeigen
    ich hab den thread gerade nur überflogen aber eine sache stach mir ins auge. jemand meinte das ein outing keine einladung darüber zu diskutieren oder so ähnlich.

    das sehe ich ebenfalls so. vorallem wenn es beiläufige outings sind.

    wuerde ich jede fremde frau die in meiner gegenwart ihren mann erwähnt nach ihrer sexuellen vergangenheit, partneranzahl, vorlieben, masturbationsfantasien und was weiss ich nicht noch alles fragen. ich tät mir wohl sehr schnell ne ohrfeige einfangen

    auf der anderen seite... reden zum steigern der gegenseitigen empatie und zum erweitern der toleranz sind dennoch wichtig. aber es gibt wahnsinnig viele menschen die da weit übers ziel hinaus schiessen, in die privatsphäre.
    Geändert von storch (24-06-2018 um 18:53 Uhr)


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