scinexxJagd auf Meeressäuger: Schon die Römer könnten industriellen Walfang betrieben haben. Darauf deuten 2.000 Jahre alte Knochen zweier Walarten hin, die Forscher in den Ruinen römischer Fischfabriken gefunden haben. Sie belegen, dass der Grauwal und der Atlantische Nordkaper einst auch im Mittelmeer verbreitet waren - dann aber von dort verschwanden.
Ebenfalls Jagd auf die beiden Spezies könnten im Mittelmeer aber auch deren natürliche Feinde wie der Killerwal gemacht haben: "Es gibt eine Quelle von Plinius dem Älteren aus dem ersten Jahrhundert, die die Attacke eines Killerwals in der Bucht von Cádiz in Spanien beschreibt. Aus heutiger Sicht scheint dieses Szenario unwahrscheinlich. Aber Killerwale passen perfekt in ein Ökosystem, in dem der Atlantische Nordkaper und der Grauwal zugegen sind", sagt Mitautorin Anne Charpentier.
Finde ich interessant: Nicht nur ggf. eine Walfangindustrie der Römer, sondern auch noch Killerwale im Mittelmeer.