Alles schon gehört und gelesen. Bei Bei #metoo hieß Onkel Hans nur Onkel Jens.
Alles schon gehört und gelesen. Bei Bei #metoo hieß Onkel Hans nur Onkel Jens.
Doch, wir denken daran, dass der dunkelhäutige Mensch an unserem Tisch ein Individuum ist, mit dem wir gern ins Gespräch kommen würden. Dazu eignet sich gut eine Frage.
Nun könnten wir ihn fragen, was er vom Wetter hält, aber das erscheint uns platt und unergiebig. Wir könnten ihn fragen, wie es seiner Frau geht, aber vielleicht hat gar keine, oder er ist frisch geschieden oder verwitwet oder schwul, und dann könnte ihm das unangenehm sein. Wir könnten ihn fragen, was er beruflich macht. Aber vielleicht ist er arbeitslos oder Zuhälter, und dann wäre die Frage peinlich. Wir könnten ihn fragen, wie ihm das Essen schmeckt, aber wenn es ihm nicht schmeckt, und der Gastgeber gerade zuhört, würde ihn das in Verlegenheit bringen. Es gibt noch noch viele mögliche Fragen, aber die meisten beeinhalten irgendwelche Fallstricke.
Die Frage, woher jemand kommt, ist meines Erachtens eine der Unverfänglichsten, mit der man einen Smalltalk beginnen kann, und gleichzeitig eine der ergiebigsten im Hinblick darauf, Stoff für das weitere Gespräch zu erschließen. Es bleibt dem Angesprochenen überlassen, wie er sie interpretiert und beantwortet: Bezieht er sie auf seinen aktuellen Wohnort, auf seinen Geburtsort - oder region, oder auch die Heimat seiner Familie.
Die Frage ist so gut, dass wir sie natürlich nicht für dunkelhäutige Menschen reservieren.
also als Austauschplattform für Betroffene. Zum Reden. Das könnte sinnvoll sein, wenn wirklich betroffene sich dort mitteilen (Und wenn nicht zu viele Möchtegern-Betroffene dort mitmischen).
Ok, aber die brauchen ja nicht extra einen Hashtag. Die sind sich ja bereits bewusst, dass Rassismus Mist ist.
Aber gerade solche Leute sollte es ansprechen. Ich bezweifel halt nur, dass man mit Vorwürfen dort weit kommt.
Opferschelte? Sippenhaft?
Deprimierend, dass du solche wirren Unterstellungen hier völlig ungestraft verbreiten darfst.
Rassismus kann genauso von der Minderheiten-Seite kommen wie von der Mehrheiten-Seite. Ich wüsste nicht, wieso man das ins Lächerliche ziehen muss - der Diskussion hilft es in jedem Fall nicht.
We're too young until we're too old - We're all lost on the yellow brick road - We climb the ladder but the ladder just grows - We're born, we work, we die, it's spiritual
(Kenny Chesney - "Rich And Miserable")
Ob wir es hier jemals erleben werden, dass Du den Arsch in der Hose hast und zu dem Scheiß stehst, den Du hier hinrotzt und Dich nicht jedesmal ins mimimi flüchtest?
Aber Glückwunsch, Du zerschießst schon wieder mal einen Thread in der Anfangsphase. Er hätte ja mal konstruktiv und interessant zum mitlesen werden können. Aber nein, vorher kommst Du vorbei. Danke schön.
Was darf
Freiheit kosten?
Durch eure traditionell persönliche Animosität mir gegenüber wirkt eure "Kritik" nicht glaubwürdig - jetzt fehlt eigentlich nur noch sirius.
Ihr lest das, was ihr lesen wollt - ohne euch wirklich den Inhalt zu Gemüte zu führen.
Aber ist okay, ihr habt mich erfolgreich aus der Diskussion geschubst - ich überlasse euch das Feld. Chapeau.
Geändert von ManOfTomorrow (31-07-2018 um 20:16 Uhr)
We're too young until we're too old - We're all lost on the yellow brick road - We climb the ladder but the ladder just grows - We're born, we work, we die, it's spiritual
(Kenny Chesney - "Rich And Miserable")
würde man dabei den besonderen effekt des frankfurter flughafens berücksichtigen, wäre frankfurt zwar nicht frei vom angesicht des verbrechens, allerdings auch nicht kontinuierlich auf dem ersten platz der kriminalstatistik. liest sich dann halt auch nicht ganz so reißerisch.
Gesprächseinstiege für Anfänger von Jack B.
Also wir im Rheinland improvisieren da frei nach Schnauze. Aber die Wahrnehmung der meisten Rheinländer ist so justiert, dass sie nur nach "kenne ich" oder "kenne ich noch nicht, will ich kennen lernen" unterscheiden. Und das läuft dann: "Hallo, ich glaube wir kennen uns nicht, ich bin die...., eine Freundin/Kollegin usw. von...." Und dann ist er dran, und dann hat man meist schon Anknüpfungspunkte.
Okay, lass uns das doch mal logisch durchspielen. An sich finde ich deinen Einwand ganz interessant und überlegenswert - aber ich denke, dass er nicht der Realität "Stand hält". Einfach aufgrund der Geschichte.
Wie viele von "uns" bzw weissen Deutschen wurden denn mal wirklich persönlich als Kartoffel, Weißbrot oder Köterrasse bezeichnet? Ich wirklich nie. Weder hier noch im Ausland. Und ich bin der festen Überzeugung, dass es den meisten so geht. Im Gegensatz zu denjenigen, die jetzt bei #metwo ihre Eindrücke schildern.
Daher finde ich es total unseriös, dass jetzt mit "der Kartoffel" argumentiert wird. Kann natürlich sein, dass Experte während seines Lebens öfters so bezeichnet und damit rassistisch beleidigt wurde - dann tut es mir leid. Aber ich glaube das einfach nicht.
Franz Drake hieß der brave Mann, der vor zweihundert Jahren
von England nach Amerika als Kapitän gefahren.
Heidi, heida, Kartoffeln aus Amerika,
heidi, heida, Kartoffeln in der Schal.
(muss ich eine Quelle posten, oder musstet ihr das in der Schule auch singen?)
Ich kenne "Du Otto". Das war eine vor ca. 20 Jahren unter Kindern eine gängige Beschimpfung für Deutsche.