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  1. #286
    bohemian barfly Avatar von spector
    Ort: Düsseldorf
    Gewalt gegen Männer durch Frauen ist jenseits meines Erfahrungshorizonts, aber wie oben beschrieben wohl real. Die Aggression von Männern gegen Männer kenne ich allerdings besser, als mir lieb wäre. "Kleine Männer", also Kinder (Jungs), die durch patriarchialsch geprägte Männer wie Kampfhunde trainiert werden. "Na, schlag doch mal zurück oder bist du kein Mann?!" Schulhofschlägereien, wo man als Unterlegener das "Mädchen" war.

    Ich konnte mit Musik zurück kämpfen und bekam die hübscheren Freundinnen. Aber letztlich war es immer noch "a man´s world". Nun bin ich Jahrgang 1966 und es mag sich seitdem einiges getan haben.

  2. #287
    Zitat Zitat von Mausophon Beitrag anzeigen
    Oh nein, das ist nicht der Fall.
    Wir erleben hier etwas, was nach Meinung beider Streitbeteiligter im RL häufig genug zur gewalttätigen Eskalationen führt, konkret: dass ein Mann, weil ihm widersprochen wurde, von rausfliegenden Sicherungen schrieb und dass er sich eigentlich ganz anders verhalten hätte, wenn ihm nicht Sanktionen drohren würden.
    Wir erleben eine Moderatorin, die trotz eindeutiger Regelverstöße des Mannes (Zitatverfälschen, abwerten, Provokation) und klassische Mobbingstrategien(u.a. durch Emoticons, kontinuierlich über mich reden, Befehle in meine Richtung senden, aber den Dialog ausdrücklich verweigern) die Ansage an mich richtet, weil ich nicht still bin und dieses Verhalten benenne.
    Zitat Zitat von Jaspis Beitrag anzeigen
    Mausophon kann in diesem Thread nicht mehr antworten.
    Zitat Zitat von homunkulus Beitrag anzeigen
    dies ist mehr als lächerlich!

    verglichen mit postings in nachbarforen, wo mittlerweile viele ihre braune kacke ungerügt (man ist ja so tolerant) verbreiten dürfen und nur weil hier überempfindliche user und moderatoren gegenteilige meinungen psychisch nicht "aushalten" wird jemand mundtot gemacht?

    (dass gerade ich mausophon einmal "verteidigen" muss -ich hatte mir ihr auch schon so meine erfahrungen- hätte ich nicht für möglich gehalten)
    Zitat Zitat von Vespertine Beitrag anzeigen
    mausophon und perrier waren die einzigen, die gegen die trolls hier angegangen sind.
    gewisse user haben den gewalt gegen frauen-thread seitenlang über den off-topic bennett fall vollgemüllt und die intentionen waren so glasklar, ich versteh immer noch nicht, wie das getrolle so lange geduldet wurde.

    und dann muss man hier so ne scheiße lesen:



    könnte schon fast selbstreflektierte satire sein. wenns nicht so abartig wäre.
    wow .. Mausophon hat doch Recht mit der genauen Analyse dessen, was passiert und noch dazu mitten ins Thema passt, und kriegt deswegen den Thread ausgeblendet, weil auch die Moderation korrekt beleuchtet wird? - lol xD Aber das ist dann für mich kein Feld, etwas zum Thema zu schreiben, was ich eigentlich wollte. Ich brauche gesunde Moderation

  3. #288
    Speechless, not clueless Avatar von ganzblau
    Ort: im Dörfli
    Die Autobiografie der Schweizer Fussball-Legende Köbi Kuhn thematisiert Missbrauch im Sportverein:
    Ex-Nati-Trainer Köbi Kuhn spricht über sexuellen Missbrauch als Kind

    Der Fall wirft in der Schweiz ziemliche Wellen.
    If we don't succeed in leaving patriarchy behind, this planet is toast.

  4. #289
    Crumb Begging Baghead Avatar von Shambles
    Ort: Albionarks/Arcadia

    Während Frühehen von Mädchen gut erforscht und dokumentiert sind, wusste man bisher kaum etwas über minderjährige Ehemänner. Laut einer neuen Studie von UNICEF sind weltweit 115 Millionen Männer betroffen.
    https://www.unicef.ch/de/ueber-unice...ge-verheiratet
    Why should I wait until tomorrow/It's already been, I've already seen all the sorrow that's in store
    I will beg or steal or borrow/Hold on tighter to all that sorrow tries to choir

  5. #290
    Auffe Couch für den BVB Avatar von Jaspis I.O.F.F. Team
    Ort: Doatmund
    Es ist schade, dass sich Männer offenbar nicht so offensiv für diese Jungen einsetzen wie Frauen für Mädchen. Das wäre sehr wirkungsvoll und würde das Leben von (jungen) Männern UND Frauen verbessern.

  6. #291
    Golden Girl
    unregistriert
    Zitat Zitat von Jaspis Beitrag anzeigen
    Es ist schade, dass sich Männer offenbar nicht so offensiv für diese Jungen einsetzen wie Frauen für Mädchen. Das wäre sehr wirkungsvoll und würde das Leben von (jungen) Männern UND Frauen verbessern.
    Warum müssen es Männer sein? Es können sich doch auch Frauen für Minderjährige beiderlei Geschlechts einsetzen.

  7. #292
    Auffe Couch für den BVB Avatar von Jaspis I.O.F.F. Team
    Ort: Doatmund
    Golden Girl,
    selbstverständlich können sich Frauen gern für Kinder beiderlei Geschlechts einsetzen.

    Gerade in Ländern mit patriarchalen Strukturen würde es mehr Gehör finden, wenn Männer derlei Strukturen in Frage stellen und Jungen den Rücken stärken würden. Man(n) kann am besten seine Interessen formulieren und vertreten, denke ich.

  8. #293
    SEINE vielleicht, aber die eines anderen bestimmt nicht! dazu ist das umdenken einfach noch nicht weit genug in die köpfe eingedrungen.

    kerle müssen jagen, stark sein, die reden nicht, die erlegen das mammut und knallen den daheimgebliebenen weibchen das futter hin.

    die damen sind sozial aktiv, reden, sind gesellig und einfühlsam.
    bis es in den köpfen der kerle "angekommen" ist, dass ein auch männliche wesen in jedem alter mal hilfe brauchen, geben und annehmen können und sollen, ich fürchte, bis dahin wird noch ne menge zeit vergehen.
    und parallel zur immer mächtiger ausholenden "emanzipation" denke ich sowieso, dass dieses thema noch weiter in den hintergrund rücken wird! schliesslich müssen wir kerle ja erstmal ne millionen jahre unterdrückung der frau "abarbeiten"...
    Die einzig relevante Werte-Einteilung in der Postmoderne: Witzig oder Nicht-witzig!

  9. #294
    Auffe Couch für den BVB Avatar von Jaspis I.O.F.F. Team
    Ort: Doatmund
    tanakin,
    mit was für Männern umgibst du dich?

  10. #295
    ist natürlich übertrieben, also der "jagen"-teil.
    aber allgemeingesellschaftlich ist es doch so... ist noch gar nicht so lange her, da hatte mit einer frauenrechtlerin eine diskussion über frauenparkplätze. sie wollte nicht einsehen, dass es keinen rechtsanspruch darauf gibt und hat darauf bestanden, dass niemals irgendein mann auf dunklen parkplätzen/parkhäusern angst im dunklen hat!
    und genau dieses argument, dass jetzt die frauen erstmal die ständige unterdrückung durch das patriarchat (ihre worte, nicht meine!) aufholen würden, das hat sie mir um die ohren gehauen!
    in ihrer welt haben männer keine angst! niemals! die werden auch nicht auf parkplätzen überfallen, das passiert nur frauen!
    Die einzig relevante Werte-Einteilung in der Postmoderne: Witzig oder Nicht-witzig!

  11. #296
    Hast du dich jetzt nicht weit vom Thema entfernt?

    Laut Unicef sind Kinderehen bei minderjährigen Jungen insbesondere in der Zentralafrikanischen Republik, Nicaragua und Madagaskar am häufigsten vertreten. Von einer mächtig ausholenden Emanzipation, wie du dich ausdrückst, kann da doch gar keine Rede sein.

    Daher ja auch die für mich nachvollziehbare Überlegung von Jaspis hin zu einem stärkeren Einsatz von Männern im Hinblick auf die patriarchalischen Strukturen.

    Zum Mammut und den daheimgebliebenen Weibchen - das sind Bilder, die zu einer Zeit entstanden sind, in der man ohne Belege Stereotype mit der Behauptung legitimiert hat, es sei schon immer so gewesen. Die Steinzeit ist dafür zwar eine geeignete Projektionsfläche, aber hilfreich sind solche Bilder meiner Meinung nach nicht.

  12. #297
    ohne zu feilschen, geht da gar nix. denn es gibt eine gesellschaftliche evolution seit mind. 50000 jahren, wo die gegenwart immer a) anhand der vergangenheit b) anhand zukünftiger visionen relativiert wird.
    es wurde auch immer wieder probiert, dinge zu verabsolutieren, nur um zu sehen, dass sie 100 jahre später wieder umgefallen sind.

    gesellschaftliche hierarchien können leidvoll sein, und es gibt missbrauch der positionen.
    andererseits, hat die konkrete struktur der existierenden gesellschaften sehr wahrscheinlich bewirkt, dass sie gegenüber den nicht mehr existierenden gesellschaften einen vorteil hatten. selbstverständlich auch im krieg, der heute wieder sehr allgegenwärtig ist.

    that said, muss man wohl den heute wahrscheinlich irrelevant gewordenen taktischen vorteil der verheiratung von knaben mit dekonstruieren. was immer da mal die idee war.
    hängt sicher mit dem verhältnis zwischen familie, stamm, gesamtgesellschaft, und feindlichen nachbarvölkern zusammen.

    oder - wenn tsunamis und taifune alltag werden, mit jedesmal tausenden toten, hab ich da genügend viele beinharte, kaltblütige und physisch gestählte (leidvoll!) menschen, die sich voll rein hauen, und nicht die hosen voll haben?
    da kann man nicht im stuhlkres erörtern, was man denn machen solle. da muss man bereits vorbereitet sein. und wer das uhrwerk der bewältigung stört, den kann schon böses ereilen, weil er selber leid verursacht. im einfachst erklärten fall, dass retter zu spät kommen.


    d.h. eine vorbereitung auf physische gefahren kann teilweise (aber muss nicht unbedingt) eine arbeitsteilung der geschlechter bedingen und erklären. was eben auch das anforderungsprofil beeinflusst.
    Geändert von hans (09-06-2019 um 10:15 Uhr)
    Das Netz hat keine Obergrenze.. Das Schöne: Im Netz ist jede Aussage wahr. -- Nur die Fragen, die im Prinzip unentscheidbar sind, können wir entscheiden. (Heinz von Foerster)
    http://www.antiquealive.com/Blogs/Ha...ean_House.html

  13. #298
    bohemian barfly Avatar von spector
    Ort: Düsseldorf
    Ich wage mal eine These:

    Die größten Opfer des Patriarchats sind und waren vor allem Männer.


    Begründung:

    Männer unterstanden immer der Erwartung, somit Einforderung des "Kämpfers". Zwei Weltkriege und etliche Schlachtfelder davor bis zurück in vorchristlichste Zeiten haben wohl mindestens eine Milliarden männliche Menschen in jungen, teils blutjungen Jahren getötet. Männer, beinah ausnahmslos von Männern in den Tod geschickt.

    Ich kann mich dank fortschreitendem Alter jetzt wieder plastisch daran erinnern, wie ich einst meinen Einberufungsbefehl erhielt. Ich wurde dann amtlich vermessen nach Länge, Breite, Gewicht, Hör- und Sehkraft. Halbnackt. Und schließlich Ganznackt. Vor einem routiniert gelangweilten Bundesarzt, der ein Stück Fleisch nach dem anderen inspizierte. Ich hatte zu dem Zeitpunkt juristisch keine Möglichkeit, mich zu wehren (Obwohl es Wehrdienst hieß, hehe).

    Im Anschluss die "Gewissensprüfung". Man durfte nicht einfach so Zivildienst machen und sich dem sogenannten Verteidigungsauftrag entziehen, nein, nein. Man(n) stand vor einer Kommission, die auf Fangfragen spezialisiert war:
    "Sie gehen durch den Wald und jemand will Ihre Freundin vergewaltigen. Was tun sie?"

    Währenddessen hatten meine weiblichen Ex-Mitschülerinnen schon ihre ersten Semester hinter sich und feierten Studenten-Partys.

    Männer erwarten von Männern, Männer zu sein. Sei es Kanonenfutter oder Machoismus.

    Aber jetzt wackelt meine These: War es nicht Margaret Thatcher, die junge Briten in den Falklandkrieg schickte und somit auch junge Argentinier tötete. Reden wir besser nicht von z.B. Katharina der Großen, Elisabeth I oder den üppig gestreuten Mossad-Morden im Namen von Golda Meir.


    Was also erwartet man von einem Matriarchat?


    Solche Eigenschaften wie "Empathie, empfindliche Emotionalität, humane Zuwendung" wurden jahrzehntelang als Klischees aus der Macho-Schublade angeklagt. Von wegen: Deswegen können Frauen besser mit Kindern und Küche.


    Nun aber reklamiert die aktuelle Frauenbewegung exakt diese Eigenschaften für sich unter dem Claim: THE FUTURE IS FEMALE.


    Was mir nur sagt: Idiotie kennt kein Geschlecht.
    Geändert von spector (09-06-2019 um 11:22 Uhr)

  14. #299
    Ich denke, viele Soldatinnen in Israel sind nicht besonders begeistert, für die Ideen und Wünsche der Orthodoxen Kopf und Arsch zu riskieren.

    Aber bestimmte politische Kräfte wollen Krieg provozieren, und dazu brauchen sie ein Patriarchat. Und das wollen sie international durchsetzen. Auch von aussen nach Israel hinein unterstützen sie es.

    Also im klassisch beinharten Sinn des Begriffs. Es gibt ja auch gütige, sehr liberale Patriarchen, die es einfach durch Aufbauarbeit und grosse Familie wurden.
    Heute gibt es auch viele weibliche Namen, sozusagen Oligarchinnen von Presse, Industrie, Versandhaus, Mode usw. wo die Familie das Zentrum der Macht ist. Das deutsche TV mit seinen Schmalz-Serien ist voll davon.
    Kann man die dann irgendwie als Trans-Patriarchat rechnen?
    Das Netz hat keine Obergrenze.. Das Schöne: Im Netz ist jede Aussage wahr. -- Nur die Fragen, die im Prinzip unentscheidbar sind, können wir entscheiden. (Heinz von Foerster)
    http://www.antiquealive.com/Blogs/Ha...ean_House.html

  15. #300
    bohemian barfly Avatar von spector
    Ort: Düsseldorf
    Ich denke Macht ist Macht. Der Gender-Unfug will uns doch wohl nicht moralisch aufbuckeln, dass Frauen bessere Menschen seien, so sie erst mal die Welt dominierten?!

    Siehe Deutschland: Merkel schnarcht nur noch vor sich her und hat für Harvard kurz in ihrer Worthülsensammlung gekramt. Ursula von der Leyen lächelt Pleiten, Pech und Pannen weg. Während AKK ihre Melodien auf der stockkonservativen, erzkatholischen Arschgeige spielt.
    Geändert von spector (09-06-2019 um 12:30 Uhr)


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