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  1. #256
    jaspis, mir ist klar, dass ich in dem subjektiven punkt eben nicht objektiv bin, kann nur berichten, was aus der begrenzten kindlichen wahrnehmung übrig geblieben ist. wir waren ein ziemlich grober kiez, und wir waren in gewissem ausmass "gassenbuben" bzw strassenjungen, weil die wohnungen klein waren, und die eltern überarbeitet und langweilig, und alles eng beisammen hauste. jeder kannte jeden und hatte auch was über den zu lästern. die kirche war ja nur 50m weit weg.
    und die kids lästerten genau über diese typen in vulgärer weise, die aussage war, dass die generell schwul waren, was gleichzeitig als verrückt und gestört angesehen wurde. da gabs mindestens 5, und teils wurden die verprügelt, und die kinder erzählten das einander.
    sodass diese anlassige übergriffigkeit, zb buben die lederhosen trugen ( ) auf die nackten schenkel zu greifen, und zu fragen, ob man denn schon eine freundin hätte, das war halt ein zusätzlich gestörtes verhalten in diesem wahrnehmungsuniversum. wie weit echte pädophilie in form von sex ausgeübt wurde, darüber schweigt die geschichte. da war ich nicht betroffen, nur von anbagger-tendenzen und angrabschen und blödes zeug reden. was der jeweilige im kopf hatte, kann ich nicht sagen.
    es war ärgerlich und führte auch zu allerlei konflikten in der gemeinde, der diakon wurde immerhin raus geschmissen (da musste was mit anderen kindern gelaufen sein, weil sie was munkelten), der frisör brachte sich bald darauf um.
    wir jungs hatten sowieso keinen allzu guten ruf, was teils an den "milieu" eltern lag, und bekamen an manchen streitigkeiten die schuld zugeschrieben. ich wollte nicht mehr zur kirche gehen, weil mir das ganze dingens zu bizarr war, und war drum ein böses kind, und der vater sehr verzweifelt. weil ja die nachbarn gnadenlos mit dem finger zeigten, bei allem was nicht in ihr überkommenes weltbild passte.

    das klingt vielleicht seltsam, war aber am land einfach der commonsense über jahrhunderte. in einer bezirksstadt musste dann alles besonders amtlich und heilig her gehen. die gegend hatte ein klares postkoloniales syndrom (dominanter einfluss von kirche und adel auf das ganze beamten- und erziehungswesen, man ist "provinz"), was aber bis heute keiner kapiert hat. heute sind sie fans von norbert hofer.

    der anspruch ob ich was durcheinander bringe, kann hier nicht erhoben werden, da es nur undeutliche autobiographische eindrücke sind.
    übrigens der regisseur wolfgang murnberger ist ein genie in der darstellung dieser ländlichen befindlichkeiten. ich kann jeden film von ihm nur empfehlen.
    sein film über luis trenker und die riefenstahl hat einen etwas anderen ansatz als die früheren, aber er zeigt eine "bekleidungsordnung", die sich bei uns in der gasse noch 30 jahre länger gehalten hatte.
    Geändert von hans (17-01-2019 um 16:54 Uhr)
    Das Netz hat keine Obergrenze.. Das Schöne: Im Netz ist jede Aussage wahr. -- Nur die Fragen, die im Prinzip unentscheidbar sind, können wir entscheiden. (Heinz von Foerster)
    http://www.antiquealive.com/Blogs/Ha...ean_House.html

  2. #257
    es entzieht sich ein wenig der analyse. denn abgesehen von einer sexuellen grundorientierung, gibt es endlose teils sehr blöde und bizarre verhaltensweisen anderen menschen gegenüber, die sich rein gesellschaftlich entwickeln, und aus der beobachtung der anderen und der älteren erlernt werden. teils ist es ein ausweichen oder eine kompensation für den druck, unter dem man in einer engstirnigen hierarchie steht.
    zb auch der film "dangerous liaisons" mit glen close und dem malkovich. welches verhalten da ist eigentlich organisch und genuin? das kannste nimmer auseinander dividieren, da ist fast alles jux und mutwillig und dominanz und image und game.
    ich folge da bewusst nicht dem amerikanischen denkansatz, dass alles klassifizierbar sein muss, und individuell/persönlich zu interpretieren. so wie die auch immer wieder diesen katalog der mental diseases überarbeiten, wie heisst der mit den 3 buchstaben. der scheint mir überdies noch sehr politisiert.
    Geändert von hans (17-01-2019 um 17:02 Uhr)
    Das Netz hat keine Obergrenze.. Das Schöne: Im Netz ist jede Aussage wahr. -- Nur die Fragen, die im Prinzip unentscheidbar sind, können wir entscheiden. (Heinz von Foerster)
    http://www.antiquealive.com/Blogs/Ha...ean_House.html

  3. #258
    Eisperlchen
    unregistriert
    Der Opernbetrieb hat jetzt auch seinen Skandal:

    https://www.sueddeutsche.de/kultur/v...ssik-1.4311182

  4. #259
    bohemian barfly Avatar von spector
    Ort: Düsseldorf
    .
    Aktuell wird gerade wieder die Abtreibungsdebatte künstlich befeuert.
    Künstlich, weil

    Jede Frau hierzulande, die abtreiben will, hat jezt schon hinreichend gute Beratung und findet i.d.R. die geeignete medizinische Versorgung. Meine Partnerin hatte vor unserer Zeit dahingehend null Probleme. Ihre Schwester sogar dreimal nicht (örks). Much about nothing. Es wird ja gerade so getan, als müssten ungewollt Schwangere zur Engelmacherin gehen und sich mit einem Krötentrunk von der Treppe stürzen.

    Was dieses aufgeblasene Non-Problem mit der Gewalt gegen Männer zu tun hat?

    Nun, ja:

    In all den Diskussionen kommen Väter nicht vor. Und wenn, nur als unverlässliche Verlasser. Oder bequeme Einspritzer. Und dann?...
    ...freut man sich als Vater evtl. mit auf das gemeinsame Kind. Ein neues Leben, dass man gemeinsam usw.

    Aber die Frau sagt: Mein Bauch gehört mir.

    Damit sagt sie auch, deine DNA in unserem Sohn/unserer Tochter gehört mir. Ich entscheide, ob du ein Kind haben willst oder kannst.

    Das wird bei Will, Maischberger etc. immer ausgelassen.

    Und wen lädt Maybrit Illner zum Thema ein:

    Geändert von spector (09-02-2019 um 03:44 Uhr)

  5. #260
    Dom Basaluzzo
    unregistriert
    Zitat Zitat von spector Beitrag anzeigen
    Auch, auf die Gefahr hin, dass ich hier gekreuzigt werde. Frage ich, was bei dem Paragraphen 218 bzw. 219/b mit den Vätern geschieht?
    Ich will Dich nicht kreuzigen, sondern nur auf eine gewaltige Lücke in Deinem Gedächtnis aufmerksam machen: Für Tausende von Jahren haben Männer über die Körper von Frauen bestimmt. In vielen Ländern tun sie das noch heute. In unserem Land bestimmt eine Mehrheit von Männern im Parlament die Veränderung des aktuellen Gesetzes, davor bestimmte eine Mehrheit von Männern in unserem Land ebenfalls alles zum Thema Abtreibung.

    Man merkt Deinen stark persönlich gefärbten Kommentaren an, dass Du mehr aus dem Bauch (und spontan?) denkst - völlig okay, sofern man sein Denken nicht zum Maßstab für andere Menschen macht, was ich Dir nicht unterstellen will. Aber beim Thema Abtreibung ist genau das der Fall bei anderen Männer, von Religion beeinflusste Politik, wo ein Geschlecht über den Körper des anderen Geschlechts bestimmt.

    Eine gruselige Utopie: Spermien werden vom Staat ab dem 18. Lebensjahr getestet. Die Politik, mehrheitlich Frauen, beeinflusst von der Päpstin und anderen kirchlichen Vertreterinnen haben beschlossen, Männer kastrieren zu lassen, deren geringe oder DNA-beschädigte Spermien der Reproduktion nicht nützen.


    UPDATE:
    Du hast Dein Posting verändert.


    Zitat Zitat von spector Beitrag anzeigen
    .
    Aktuell wird gerade wieder die Abtreibungsdebatte künstlich befeuert.
    Künstlich, weil

    Jede Frau hierzulande, die abtreiben will, hat jetzt schon hinreichend gute Beratung und findet i.d.R. die geeignete medizinische Versorgung.
    Wenn das so wäre, hätte es die Debatte über die klagende Ärztin kaum gegeben. Babyklappen usw. - irgendwas kommt irgendwo noch nicht an, d.h. ein deutlich erkennbares Angebot für eine Verzweifelte in einer Notlage, kann eine Ausweitung der Möglichkeiten sein.

    Eine Klage ist keine "künstliche Diskussion" und es ist unglaubwürdig, sich mit deutlich ablehnender Haltung dem Thema zu nähern, obwohl man es für überflüssig (non-problem) hält.

    Zitat Zitat von spector Beitrag anzeigen
    In all den Diskussionen kommen Väter nicht vor.
    Stimmt so nicht. Aber die Väter befinden sich nicht in der Situation, die den Körper betreffen - weder Schwangerschaft noch Abtreibung -> siehe Utopie: wer von uns Männern würde solche Fremdbestimmung freiwillig mitmachen?

    Klartext: Billige bitte allen Menschen zu, selbstbestimmt über ihre Körper zu verfügen. Du lieferst hier als Beitrag eine Meinung, die auch keineswegs kontrovers ist: die Katholische Kirche hatte zu dem Thema nie eine andere Meinung - also das mit der Kreuzigung ist in diesem Zusammenhang etwas merkwürdig.

    UPDATE: Ich habe auf Zitat zum antworten geklickt, mir etwas Zeit gelassen.

    PS: ich weiß nicht, was hinter Deinem Ärger steht, meine Antwort soll Dich aber nicht persönlich treffen. Es ist meine Meinung, ich habe in meinem Umfeld mehr Väter als Mütter kennen gelernt und ich weiß, dass es anderen Stellen um Väterrechte schlecht bestellt ist, da ist das Sorge- und auch Umgangsrecht oft im Trennungsdrama weggenommen worden, die Justiz korrigiert das nun langsam. Das aber ist ein anderes Thema und ich finde auch die aktuelle Debatte sollte nicht mit Gewalt an Männern vermischt werden.
    Geändert von Dom Basaluzzo (09-02-2019 um 06:38 Uhr) Grund: Später revidiert, um zu persönliches aus der Diskussion rauszuhalten.

  6. #261
    Zitat Zitat von spector Beitrag anzeigen
    .
    Aktuell wird gerade wieder die Abtreibungsdebatte künstlich befeuert.
    Künstlich, weil

    Jede Frau hierzulande, die abtreiben will, hat jezt schon hinreichend gute Beratung und findet i.d.R. die geeignete medizinische Versorgung. Meine Partnerin hatte vor unserer Zeit dahingehend null Probleme. Ihre Schwester sogar dreimal nicht (örks). Much about nothing. Es wird ja gerade so getan, als müssten ungewollt Schwangere zur Engelmacherin gehen und sich mit einem Krötentrunk von der Treppe stürzen.

    Was dieses aufgeblasene Non-Problem mit der Gewalt gegen Männer zu tun hat?

    ...
    Wenn das mal so einfach wäre spector, schließlich kann theoretisch jeder niedergelassene Gynäkologe einen Schwangerschaftsabbruch durchführen. Es tun wohl aber nur sehr wenige und jedes Krankenhaus mit auch nur den Hauch eine katholischen Backgrounds ist aus der Nummer ebenfalls raus. Es wurde in letzter Zeit mal einen Bericht von einem Arzt gesehen, der schon 3-4 Jahren in Rente war, aber heute noch jede Woche ran muss, weil das in seinem Kreis kein andere übernehmen mag. Der warf seinen Kollegen offen vor, dass die in Position als Arzt für die Rettung von Leben verantwortlich zu sein sehr bequem einrichten und sich somit jeglicher Diskussion oder Angreifbarkeit entziehen.

    https://www.rbb-online.de/kontraste/...rueche-an.html

    https://www.mdr.de/religion/wohin-de...n-kann100.html


    Für deinen anderen Punkt, spector, würde ich dir mal ein langes und nüchternes Gespräch mit einem sehr guten Freund von dir empfehlen, der auch nicht um die ein oder andere Wahrheit verlegen ist. Mit der Auffassung, dass die gesamte Weiblichkeit der Meinung ist, dass deine Gene von dieser Welt getilgt werden sollten, reitest du wieder nur einen deiner Dämonen sinnlos die Spirale runter.

  7. #262
    Pan narrans Avatar von Proteus I.O.F.F. Team
    Ort: Essen
    Zitat Zitat von spector Beitrag anzeigen
    .
    ...
    In all den Diskussionen kommen Väter nicht vor. Und wenn, nur als unverlässliche Verlasser. Oder bequeme Einspritzer. Und dann?...
    ...freut man sich als Vater evtl. mit auf das gemeinsame Kind. Ein neues Leben, dass man gemeinsam usw.

    Aber die Frau sagt: Mein Bauch gehört mir.
    ...
    Da es Dur ja anscheinend nur um das Thema Abtreibung geht:
    Fakt ist nun einmal, daß bei dem Vorgang für den Mann nach einem Moment höchster Erregung alles vorbei ist.

    Es ist die Frau welche danach dann 9 Monate lang an den Folgen zu tragen hat, nicht der Mann.
    Eventuell inklusive der Unmöglichkeit, in einem Teil dieser 9 Monate in ihrem Beruf arbeiten zu können.
    Und es ist die Frau welche am Ende ein schmerzhaftes (und ggf. riskantes) Finale erlebt.

    Solange es keine Möglichkeit gibt, das Ganze auszulagern (Stichwort: künstliche Gebärmutter) hat Frau IMHO jedes Recht dazu, die finale Entscheidung über ein Opt-Out zu treffen.


    Zitat Zitat von spector Beitrag anzeigen
    Damit sagt sie auch, deine DNA in unserem Sohn/unserer Tochter gehört mir. Ich entscheide, ob du ein Kind haben willst oder kannst.

    ...
    Nö ...
    sie sagt nur: "Ich entscheide darüber ob Du mit mir ein Kind haben kannst oder nicht".
    Mann hat in dem Falle immer die Möglichkeit, sich eine Partnerin zu suchen welche mehr Interesse daran hat, ein Kind von ihm zu bekommen.


    Nebenher gesagt:
    das Ganze bezieht sich jetzt auf den Fall wo "Frau dem Mann das Kind durch Abtreibung verweigert".

    Der umgekehrte Fall: Mann schwängert Frau ohne es zu wollen, will das Kind nicht aber Frau weigert sich abzutreiben, ist da etwas diffiziler und wohl tatsächlich eine Sache wo Männer die Arschkarte gezogen haben (zumal AFAIK selbst dann, wenn Mann zweifelsfrei nachweisen kann dass Frau mit Vorspiegelung falscher Tatsachen gearbeitet hat (Beispielsweise mit der wissentlichen Falschbehauptung: "Ich habe die Pille genommen"), er dennoch unterhaltspflichtig ist).

    Andererseits hat Mann da immer die Möglichkeit die "Gefahr" durch doppelter Vorsorge zu minimieren ... etwa indem er immer ein Kondom benutzt, oder sich gar die Samenleiter durhtrennen lässt.
    "We have just folded space from Ix...Many machines on Ix. New machines"

  8. #263
    bohemian barfly Avatar von spector
    Ort: Düsseldorf
    Dom Basoluzzo. Erstmal danke, dass du meinen Beitrag ernst nimmst und nicht "zerzyniierst" (das gilt auch für die weiteren Beiträge). Die Historie des Patriarchats ist mir bekannt. Ich habe meine Magisterarbeit über Misogynie (Schopenhauer/Wilhlem Busch) geschrieben. Da hast du natürlich vollkommen recht. Mir ging es nur um die Ausklammerung eines Elternteils bei der Diskussion. Vulgo: Der Mann muss ja nur reinstecken und die Frau hat die ganze Last.

    Das ist ja - unromantisch gesprochen - auch so. Nun hat sich weder der Mann, noch die Frau das so ausgesucht. Sondern die Biologie. Also wird bis dato nie ein Mann das "Wunder der Geburt" erfahren und keine Frau einfach daneben stehen dürfen.

    Bei der Abtreibungsdebatte möchte ich betonen, dass ich hoch unreligiös bin. Agnostiker. Aber was ist ein ein Kind, das von der Mutter umständehalber "ungewollt" und "ungeliebt" ist, wie es in der Maibrit Illner-Sendung hieß? Ist zukünftige Unliebe das Todesurteil? Ist es so einfach?
    Was, wenn der ausgeklammerte Vater es lieben würde? Käme er an den Tresor Mutterleib nicht ran? Obwohl es auch sein Kind wäre?

    Das ist übrigens alles Konjunktiv. Ich persönlich war noch nie in der Situation. Aber stelle mir das Horror vor. Sehr, vielleicht zu hart gesprochen:"Dein/unser Kind gehört mir! Oder keinem."


    Ich glaube auch nicht, dass durch eine Liberalisierung des Gesetzes eine Abtreibungswelle losschwillt. Keine Frau wird es sich einfacher mit der Entscheidung machen.

    Mir fehlt einfach nur der Vater in der Diskussion. Die Frau wird als das Kind umschließender Organismus wahrgenommen, was sie auch ist. Der Mann steht wie ein Depp dabei, muss zugucken und Entscheidungen abwarten. Was ist jetzt der schmerzhaftere Part?
    Geändert von spector (09-02-2019 um 08:24 Uhr)

  9. #264
    Eisperlchen
    unregistriert
    Einen Schwangerschaftsabbruch kann eben nicht jeder Gynäkologe vornehmen,da er im Medizinstudium kaum thematisiert und gelehrt wird:

    http://www.taz.de/!5487589/

  10. #265
    bohemian barfly Avatar von spector
    Ort: Düsseldorf
    Habe ich geschrieben: jeder Gynäkologe. Wenn ja, war das Mist. Aber es fällt nicht schwer, in einer Großstadt jemanden zu finden. Was ja auch okay ist. Das Internet kennt sich aus. Deswegen verstehe ich auch die Diskussion über Abtreibungs-Infos nicht. Google ist kein Geheimnis.

    Was AKK verbieten und die SPD erlauben wollte, ist eine Info der niedergelassenen Ärzte, die man im Netz seit jeher allgemein zugänglich hat. Das meinte ich übrigens mit "Much about nothing".

    Ich stelle mich übrigens gerne der Diskussion, weil ich auch zum ersten Mal darüber nachdenke und mich gerade mit euch an das Thema heran taste. Kann also sein, dass ich später eine ganz andere oder viel mehr die Ausgangs-Meinung habe.

    So geht mir das oft bei Diskussionen hier.
    Geändert von spector (09-02-2019 um 09:36 Uhr)

  11. #266
    Zitat Zitat von spector Beitrag anzeigen
    Habe ich geschrieben: jeder Gynäkologe. Wenn ja, war das Mist. Aber es fällt nicht schwer, in einer Großstadt jemanden zu finden. Was ja auch okay ist. Das Internet kennt sich aus. Deswegen verstehe ich auch die Diskussion über Abtreibungs-Infos nicht. Google ist kein Geheimnis.
    Offenbar ist es doch schwer, in manchen Städten jemanden zu finden.

    Und da ich eben mal versucht habe zu googeln, habe ich gemerkt, dass es so einfach nicht ist. Die einzige Adresse, die auch deutsche Ärzte und Kliniken aufführt, ist keine deutsche: http://abtreibung-adressen.eu/

    Und da gibt z.B. mal Trier ein. Nichts.


    Wobei ich mich frage, warum dieses Thema hier bei "Gewalt gegen Männer" debattiert wird.

  12. #267
    [QUOTE=Proteus;47622640]
    Der umgekehrte Fall: Mann schwängert Frau ohne es zu wollen, will das Kind nicht aber Frau weigert sich abzutreiben, ist da etwas diffiziler und wohl tatsächlich eine Sache wo Männer die Arschkarte gezogen haben (zumal AFAIK selbst dann, wenn Mann zweifelsfrei nachweisen kann dass Frau mit Vorspiegelung falscher Tatsachen gearbeitet hat (Beispielsweise mit der wissentlichen Falschbehauptung: "Ich habe die Pille genommen"), er dennoch unterhaltspflichtig ist).



    /QUOTE]

    Wobei ich hier noch die Ergänzung wichtig finde, dass gerade mal die Hälfte der unterhaltspflichtigen Männer überhaupt Unterhalt zahlt. Und nur ein Viertel bringt es über sich bringt, seinem Kind die Summe zukommen zu lassen, die ihm zusteht.

    Heißt: eine schwangere Frau kann zu 75% davon ausgehen, dass sie das Kind größtenteils allein finanzieren muss.

  13. #268
    bohemian barfly Avatar von spector
    Ort: Düsseldorf
    Zitat Zitat von Marmelada Beitrag anzeigen
    Offenbar ist es doch schwer, in manchen Städten jemanden zu finden.

    Und da ich eben mal versucht habe zu googeln, habe ich gemerkt, dass es so einfach nicht ist. Die einzige Adresse, die auch deutsche Ärzte und Kliniken aufführt, ist keine deutsche: http://abtreibung-adressen.eu/

    Und da gibt z.B. mal Trier ein. Nichts.


    Wobei ich mich frage, warum dieses Thema hier bei "Gewalt gegen Männer" debattiert wird.
    Weil ich, wie alle Männer, ein zu zartes Pflänzlein bin, um mich zu trauen, einen eigenen Thread aufzumachen.

  14. #269
    Ernstderlageverkenner Avatar von Antananarivo
    Ort: auf Ingo
    Zitat Zitat von spector Beitrag anzeigen
    Habe ich geschrieben: jeder Gynäkologe. Wenn ja, war das Mist. Aber es fällt nicht schwer, in einer Großstadt jemanden zu finden. Was ja auch okay ist. Das Internet kennt sich aus. Deswegen verstehe ich auch die Diskussion über Abtreibungs-Infos nicht. Google ist kein Geheimnis.
    https://www.br.de/puls/themen/leben/...ayern-100.html

    https://www.rbb-online.de/kontraste/...rueche-an.html


    Im ganzen Regierungsbezirk Niederbayern gibt es einen Arzt, der Abtreibungen überhaupt durchführt. Und der praktiziert in Passau, nicht in der Großstadt Landshut.

    Und nein, ich bin wahrlich kein Befürworter von Abtreibungen, im Gegenteil. Mich nervt nur dein jämmerliches Gesülze ungemein.

  15. #270
    bohemian barfly Avatar von spector
    Ort: Düsseldorf
    [QUOTE=Mieze Schindler;47622805]
    Zitat Zitat von Proteus Beitrag anzeigen
    Der umgekehrte Fall: Mann schwängert Frau ohne es zu wollen, will das Kind nicht aber Frau weigert sich abzutreiben, ist da etwas diffiziler und wohl tatsächlich eine Sache wo Männer die Arschkarte gezogen haben (zumal AFAIK selbst dann, wenn Mann zweifelsfrei nachweisen kann dass Frau mit Vorspiegelung falscher Tatsachen gearbeitet hat (Beispielsweise mit der wissentlichen Falschbehauptung: "Ich habe die Pille genommen"), er dennoch unterhaltspflichtig ist).



    /QUOTE]

    Wobei ich hier noch die Ergänzung wichtig finde, dass gerade mal die Hälfte der unterhaltspflichtigen Männer überhaupt Unterhalt zahlt. Und nur ein Viertel bringt es über sich bringt, seinem Kind die Summe zukommen zu lassen, die ihm zusteht.

    Heißt: eine schwangere Frau kann zu 75% davon ausgehen, dass sie das Kind größtenteils allein finanzieren muss.
    Eine schwangere Frau ist aber auch in den 2000er Jahren nicht von Luft und Liebe schwanger geworden. Kondome und Pillen (auch für Männer) gibt es nicht seit Gestern. Oder nimmst du jugendlichen Leichtsinn, Lustgewinn u.ä. aus der Rechnung raus und am Ende ist der Mann immer schuld.
    Ich möchte meine Geschlechtsgenossen da nicht in Schutz nehmen. Aber allein in meiner Band sind fünf Leute, die gerne für ihre Kinder zahlen bzw. gezahlt haben. Obwohl sie mit ihren Exen kein Wort mehr tauschen. Wir sind nicht alle Schweine.


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