Weiter geht es
Von Hvammstangi aus übder die Küste nach Akureyri - auf Empfehlung des Betreibers des Gästehauses. Der Weg war zwar deutlich weiter, aber die Hoffnung Seelöwen zu sehen dann doch überzeugend genug. Der erste Zwischenstopp war in Anastadastapi - direkt an der Klippe konnte man mehrere Spitze Felsen und einen Leuchtturm besuchen.
Paar Kilometer weiter kam dann schon Hamrsrétt, eine Vorrichtung um Schafe zu sortieren. Soll wohl mit die älteste und schönste in Island sein
Danach kamen dann die zwei Stopps an denen man bestenfalls Seehunde beobachten kann, davon hatte es mit besonders Hvitserkur angetan. Man konnte über einen mehr oder weniger komplizierten Weg die Klippen absteigen und am wundervollen schwarzen Sandstrand entlanglaufen.
Weiter ging es nach Borgarvirki - was früher mal die einzige Festung Islands war bevor es dann zum nächsten Hotel in Akureyri ging. Unterwegs haben wir auch eine Herde wilder Pferde gesehen
Der nächste Tag startete dann in Richtung Godafoss und Geitafoss - beides zwei schöne Wasserfälle, die aufgrund des tollen Wetters natürlich noch schöner wirkten. Natürlich mussten meine ganzen Kletteraktionen auch mal schief gehen und ich bin umgeknickt - aber zum Glück nur halb so wild
Der nächste Halt war im Nationalpark Dimmuborgir - eine Art Lavastadt durch die man schön und lange spazieren kann, allerdings verläuft man sich da auch ganz schön schnell. Danach ging es nach Hverarönd, was ich als Chemiker natürlich klasse fand. Diese ganzen Schwefelkrater waren schon beeindruckend, rochen dafür auch etwas stärker. Der Geruch machte mir jetzt weniger aus, weil ich deutlich schlimmeres gewohnt war. Aber es gab relativ viele, die sich die Schals/Jacken über Mund und Nase gezogen haben. Zudem war es ziemlich windig, wie man an meinen Haaren erkennen kann.
Danach ging es noch zur Grotagja - damit können die GOT-Fans wohl etwas mehr anfangen als ich... Hier wurde wohl eine Szene gedreht. Das Wasser der Grotte ist zum Baden mittlerweile zu warm. Seit der letzten Eruption hat sich die Temperatur auf mind. 43 Grad erhöht. Den Tagesabschluss gab es dann in den Myvatn Nature Baths - gefühlt eine kleine Blue Lagune, aber deutlich billiger. Vorallem für Studenten
Zur Erholung definitiv zu empfehlen und die Bademeister bringen einem die Getränke ans Becken
Tag 6 - von Myvatn nach Herad. Weil wir ja bisher kaum Wasserfälle gesehen haben (
), sind wir erstmal zum Dettifoss gefahren - der energiereichste Wasserfall Europas. Gut dass ich ausgeschlafen war, die Strassenverhältnisse bis dahin waren wieder enorm bescheiden und dann hatte man Leute mit ihren kleinen Autos vor sich, die Angst hatten und da im Schritttempo gefahren sind
Vom Dettifoss aus, kann man ca. 1,4 km in Richtung Selfoss laufen. Es kommt einem allerdings deutlich weiter vor, da man über etliche Steine laufen muss und es ein bisschen herausfordernd ist. Gelohnt hat es sich trotzdem, weil mir der Selfoss deutlich besser gefallen hat als der Dettifoss.
Weiter ging es Richtung Egilsstadir über die F-Strasse - nur mit 4x4 befahrbar - weil dort "Turfhouses" vorzufinden waren. Ziemlich klein und süss und man kann bei den Besitzern noch Kaffee trinken, wenn man Lust hat.
Vor Egilsstadir sind wir noch am Rjukandafoss stehen geblieben - kein sehr grosser, aber schöner Wasserfall