Abgesehen von den Kontakten der FPÖ zu den Burschenschaftlern und dem Plan den Südtirolern exklusiv den österreichischen Pass zu geben, nicht besonderes.
Natürlich stört sich Italien, wenn von "Heimholung" gesprochen wird und Gerüchte aufkommen, Südtirol soll den Status vor Versailles erhalten. Nicht zu vergessen Trieste, das auch einmal östereichisch war.
das melken eines leeren euters bewirkt nur,
das man vom melkstuhl gestossen wird.
rise and rise again until the lambs become to lions.
Wenn ich etwas falsches mache, werde ich keinesfalls entlassen. Ich muss auch keinen Bericht für meinen Chef "am Montag liegt der auf meinem Schreibtisch!" anfertigen, und schon gar nicht muss ich vor dem Vorstand und dem Aufsichtsrat meines Arbeitgebers antanzen.
Ich krieg' vielleicht einen Rüffel von meinem Chef "das möchte ich nicht noch einmal erleben, meine liebe Jacky", und schlimmstenfalls (aber da muss ich mir schon etwas ganz heftiges geleistet haben) eine Abmahnung und Eintrag in meine Personalakte. Und das war's.
Gälte in Deutschland gleiches Recht für alle, hätte niemand über eine Entlassung Maaßens auch nur nachgedacht. Im Falle eines normalen Arbeitnehmers gäbe es dafür keinerlei rechtliche Grundlage.
Aber es gilt nicht gleiches Recht für alle. Für Beamte, und vor allem hochrangige politische Beamte gelten andere Regeln.
Na ja, um jetzt doch mal die SPD, bzw. Nahles zu verteidigen. Sie wollten Maaßen weg haben. So weit, so richtig. Aber ich glaube nicht, dass sie von Anfang an daran gedacht haben, dass er befördert werden könnte. Weg heisst erst mal Ruhestand, Versetzung oder Entlassung (was bei Beamten hohe Hürden hat). Und was Seehofer für Personalentscheidungen in seinem Ministerium trifft, darauf hat die SPD keinen großen Einfluss.
Die fatale Außenwirkung trifft jetzt die SPD-Führung, die dem zugestimmt hat, aber auch im besonderen Seehofer und zu alledem Merkel, die dem Treiben nur zuschaut, obwohl sie Chefin des Zirkus ist.
Geändert von kruse2570 (20-09-2018 um 00:28 Uhr)
Ich bekomme es leider nicht mehr zusammen.
Ein Journalist hat es sehr treffend für mich kommentiert.
In etwa so:
Herr Seehofer macht, was er will. Und alle anderen in der Regierung sind zuallererst getrieben davon, die Regierung nur irgendwie zusammenzuhalten.
Verlierer in dieser Posse abermals die SPD und im besonderen Frau Nahles.
Das "Wohlverhalten" von Frau Merkel stößt dann bei mir jetzt auch an Grenzen.
Gemeinhin kann man drei Kreuze machen, wenn die bayrische Landtagstagswahl endlich vorüber ist. Die "besondere" Position der CSU in der Regierung und in Politik über bayrische Landesgrenzen hinaus, dürfte dann Geschichte sein.
Herrn Seehofers Entscheide, aber auch und nicht weniger CSU-Haltungen und Positionen in vergangenen Diskussionen zur Flüchtlingthematik generell, "Asyl-Tourismus" usw., lassen die AfD wohlmöglich bei 20 % plusminus kleinem x in Bayern landen.
In Bayern verteilt es sich. Nicht jeder, der mal CSU gewählt hat, wählt AfD.
Freie Wähler, Grüne, AfD, FDP...
20 % für die AfD halte ich für utopisch. Zwischen 10 und 15 % ist real.