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Ergebnis 3.856 bis 3.870 von 4098
  1. #3856
    Vielleicht sollte man die Juries wieder abschaffen. Erstens werden weiterhin die Nachbarländer mit Punkten versorgt und außerdem ist die Gefahr, dass die Jury-Member sich verplappern oder zu blöd sind die Punkte einzugeben zu groß.

  2. #3857
    Zitat Zitat von Trabbatooni Beitrag anzeigen
    Ich will nochmal sagen, dass es bei Eurovision.de bereits Samstag 19 Uhr stand, dass die Jury von Belarus disqualifiziert ist. Damit wusste es Urban und konnten eigentlich einordnen, als es hieß, 12 Israel und 8 Germany. Der Doofkopp hat aber statt ordentlichen Journalismus sich einfältig gefreut.
    Peter Urban hat den Verlauf der Punktegabe kommentiert und woher willst du wissen, was er für Informationen hatte.
    Und wenn das 19.00 Uhr schon klar war mit der Disqualifaktion, warum wurde denn überhaupt noch nach
    Weißrußland geschaltet ??

  3. #3858
    Zitat Zitat von IfYouComeBack Beitrag anzeigen
    Vielleicht sollte man die Juries wieder abschaffen. Erstens werden weiterhin die Nachbarländer mit Punkten versorgt und außerdem ist die Gefahr, dass die Jury-Member sich verplappern oder zu blöd sind die Punkte einzugeben zu groß.
    Schlimmer ist doch, dass einige Jury-Mitglieder anscheinend wirklich zu doof sind, ihre Punkte richtig zu verteilen

  4. #3859
    Wie diese errechnete Wertung auf 12 Punkte für Malta kommt, würde mich ja auch mal interessieren. Das wäre ja der einzige 12er.

    Das ist ohnehin eine merkwürdige Regel. Wenn der Regelverstoß so gravierend ist, frage ich mich, warum man dann nicht das Teilnehmerland bestraft. Also 12 Strafpunkte für Weißrussland und Annullierung der weißrussischen Jurywertung.
    Das ist einfach alles nur noch peinlich.

  5. #3860
    Zitat Zitat von Clumsy Beitrag anzeigen
    Jap, aber bei Schweden hat das zumindest keine gravierenden Folgen gehabt. Also das Ergebnis hätte sich dadurch nicht geändert, aber um Polen tut es mir einfach sehr leid.
    Doch lina hedlund hat aus versehen pænda auf die 1 statt 17 gesetzt und dadurch ist irland letzter geworden.
    http://www.ioff.de/signaturepics/sigpic9203_4.gif

  6. #3861
    Würde man die Juries ganz abschaffen, würde die Effekthascherei wieder sehr zunehmen. Dann hätte wieder jeder Act Akrobaten, Trommler und Feuerspucker auf der Bühne und wahrscheinlich würde auch der Trash wieder zunehmen. Das alles waren ja so ein bisschen die Gründe, warum das Juryvoting eingeführt wurde. Und immerhin schaffen es seitdem deutlich mehr ESC-Songs in die Charts und ins Radio, vorher war der ESC-Kosmos in sich sehr geschlossen. Also ich würde sagen durch die Juries ist der ESC insgesamt "zugänglicher" geworden, was vermutlich im Sinne der EBU und auch der Sendeanstalten ist.

    Aber vielleicht könnte man zumindest darüber nachdenken die Macht der Juries etwas zu begrenzen. Wenn ihre Stimmen statt zu 50% vielleicht nur zu einem Drittel ins Gewicht fallen würden, wäre ja schon was erreicht.

  7. #3862
    Zitat Zitat von IfYouComeBack Beitrag anzeigen
    Vielleicht sollte man die Juries wieder abschaffen. Erstens werden weiterhin die Nachbarländer mit Punkten versorgt und außerdem ist die Gefahr, dass die Jury-Member sich verplappern oder zu blöd sind die Punkte einzugeben zu groß.
    Für die Dramatik der Punktevergabe ist sicher ganz nett. Und die Jurys waren ja wieder eingeführt worden um das Punkte zuschieben unter Nachbarn zu verhindern. Aber das Gegenteil ist der Fall. War es voriges Jahr nicht sogar so, dass sich Israel und Zypern als vorher ausgemachte Favoriten sich gegenseitig keine Jurypunkte gegeben haben?
    Geändert von Lieb-Ellchen (22-05-2019 um 21:00 Uhr)

  8. #3863
    Ich hatte diesmal sogar das Gefühl, dass die Jury sich eher noch gegenseitig die Punkte zugeschoben hat als das Publikum. Die Jurybewertung von Griechenland und Zypern war ja schon echt peinlich.

  9. #3864
    Zitat Zitat von Flochjan Beitrag anzeigen
    Würde man die Juries ganz abschaffen, würde die Effekthascherei wieder sehr zunehmen. Dann hätte wieder jeder Act Akrobaten, Trommler und Feuerspucker auf der Bühne und wahrscheinlich würde auch der Trash wieder zunehmen. Das alles waren ja so ein bisschen die Gründe, warum das Juryvoting eingeführt wurde. Und immerhin schaffen es seitdem deutlich mehr ESC-Songs in die Charts und ins Radio, vorher war der ESC-Kosmos in sich sehr geschlossen. Also ich würde sagen durch die Juries ist der ESC insgesamt "zugänglicher" geworden, was vermutlich im Sinne der EBU und auch der Sendeanstalten ist.

    Aber vielleicht könnte man zumindest darüber nachdenken die Macht der Juries etwas zu begrenzen. Wenn ihre Stimmen statt zu 50% vielleicht nur zu einem Drittel ins Gewicht fallen würden, wäre ja schon was erreicht.
    Dass die Qualität der Beiträge wegen der Jurys zunimmt, glaube ich nicht. Auch halte ich es für ein Gerücht, dass die Jury die Qualität mehr berücksichtigt. Eher das Gegenteil ist der Fall. Oder warum erhält Schweden für seit Jahren durchschnittliche und lediglich mit der Inszenierung aufgepeppte Beiträge von der Jury Höchstwertungen.
    Das einzige, was bei den Jurys sicher weniger eine Rolle spielt ist die Startreihenfolge.

  10. #3865
    Die Juries sehen außerdem die Generalprobe und das ganze ohne Kommentar.
    Aber wer sorgt dafür, dass die Juries kompetent sind und unbestechlich?

    2016 gab es wohl auch schon mal ein Fail. Die dänische Jurorin hat da die Reihenfolge verdreht. Und jetzt eine Tschechin und die Schwedin Lina Hedlund.

    Ich frag mich wirklich, welche Prozesse da nicht funktionieren, sowas muss doch auffallen.

  11. #3866
    Die Jurys erinnern irgendwie an den Videobeweis im Fußball. Ursprünglich sicherlich mit guten Intentionen eingeführt, aber am Ende kann man damit noch sehr viel mehr Schmu betreiben als es eigentlich gut ist. Es wird nie ein Song gewinnen können, den die Jurys ablehnen, d. h. man kann hinter den Kulissen mit der Punktevergabe schon sehr stark beeinflussen, wohin der Weg eigentlich gehen soll. Außerdem ist es irgendwie ungünstig, dass die Jurys eine andere Performance bewerten als die Zuschauer, wobei das glaube ich gar nicht mal so stark ins Gewicht fällt, weil sie wohl eher den Song und die Radiotauglichkeit bewerten. Das hat man gut an Malta gesehen. Der Song war ja vielleicht wirklich gar nicht mal schlecht, aber der Beitrag wurde aufgrund der schwachen Live-Performance eigentlich zurecht von den Zuschauern abgestraft, womit sie im Grunde sogar mehr Musiksachverstand gezeigt haben als die so genannten Experten.

    Außerdem wird auch bei den Jurys politisch gevotet. Einige Länder werden nie viele Punkte von den Jurys bekommen wie zB Russland. Es ist auch gar nicht gesagt, dass die Jurys tatsächlich immer ihren persönlichen Favoriten wählen, sondern eher das, wovon sie denken, was gut ankommt und was vermeintlich von Niveau zeugt. Es gibt einen Grund dafür, dass Schweden jedes Jahr so viele Punkte bekommt, weil es eben unverfänglich ist und man damit am Ende nichts falsch machen kann. Alleine das kann aber nicht der Sinn der Sache sein.

    Es ist in diesem Jahr noch einigermaßen gut gelaufen, weil die Niederlande im Televoting immerhin 2. geworden ist und man mit den Top5 sowieso nichts hätte falsch machen können, aber ich kann mir gut vorstellen, dass es in den nächsten Jahren noch zu großen Unzufriedenheiten bei den Zuschauern führen wird, wenn das Voting so bleibt wie es jetzt ist.

  12. #3867
    Zitat Zitat von Lieb-Ellchen Beitrag anzeigen
    Dass die Qualität der Beiträge wegen der Jurys zunimmt, glaube ich nicht. Auch halte ich es für ein Gerücht, dass die Jury die Qualität mehr berücksichtigt. Eher das Gegenteil ist der Fall. Oder warum erhält Schweden für seit Jahren durchschnittliche und lediglich mit der Inszenierung aufgepeppte Beiträge von der Jury Höchstwertungen.
    Ich habe ja nicht von Qualität gesprochen, sondern von Zugänglichkeit. Die Juries machen den ESC kommerzieller, massentauglicher und eben "normaler", weil mehr Radiohits und Mainstream-Popsongs geschickt werden. Schweden hat das verstanden und räumt bei den Juries entsprechend ab. Der Song von Tschechien in diesem Jahr könnte europaweit im Radio laufen und von einer angesagten US-Band sein und hat auch bei den Juries abgeräumt.

    Das Problem ist nur, dass die Jury- und Zuschauermeinung immer weiter auseinander driften.
    Geändert von Flochjan (22-05-2019 um 21:55 Uhr)

  13. #3868
    Rip ESC.

  14. #3869
    Gnadenloses Suppenhuhn Avatar von suppenstar
    Ort: Österreich
    ESC 2020: Ich fordere eine Wildcard fürs Finale für Polen.

  15. #3870
    Zitat Zitat von Lieb-Ellchen Beitrag anzeigen
    Für die Dramatik der Punktevergabe ist sicher ganz nett. Und die Jurys waren ja wieder eingeführt worden um das Punkte zuschieben unter Nachbarn zu verhindern. Aber das Gegenteil ist der Fall. War es voriges Jahr nicht sogar so, dass sich Israel und Zypern als vorher ausgemachte Favoriten sich gegenseitig keine Jurypunkte gegeben haben?
    Das war auch in den Jahren davor schon so. 2017 als der Portugiese gewonnen hat, gab es auch nix von Italien. Ist wie überall im Leben. Wenn wenig Menschen zu viel Entscheidungsgewalt bekommen, ist die Gefahr groß, dass beschissen wird. Die Juries können auch ein taktisches Element sein und sind es bereits. Mitkonkurrenten werden nicht oder weniger bepunktet, dafür gerne die Nachbarländer (vor allem die arroganten Skandinavier sind da ganz groß bei), Australien kriegt eh von allen den Arsch gepudert und die verhassten Russen können so runtergevotet werden bis sie hoffentlich genau wie die Türken irgendwann keinen Bock mehr haben. Nur das ist der Sinn von Juries.

    Aber schön, dass das mittlerweile auch andere so sehen


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