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  1. #1
    Speechless, not clueless Avatar von ganzblau
    Ort: im Dörfli

    A Star Is Born



    Ich wage es und eröffne den Thread zur mittlerweile vierten Version des Klassikers "A Star Is Born"

    Und zwar, weil die Kritik von Owen Gleiberman in "Variety" so ausgesprochen positiv ist und die anderen drei Versionen in spannender Weise mit einbezieht:
    https://variety.com/2018/film/review...er-1202922858/

    Worauf ich persönlich gespannt bin: Wie der Film die "moderne neue Welt" des Pop-Business darstellt, im Gegensatz zu der chauvinistischen Welt des Rockstars und Alkis, den Bradley Cooper spielt. So wie ich es verstehe, bietet der Film da einige erhellende Einblicke (durchaus in Anlehnung an Lady Gagas Karriere), ohne dass er "Pop" als notwendigerweise oberflächlich diskreditiert.

    Letztlich ist es die Leistung von Bradley Cooper, auf die ich mich am meisten freue ... und zwar hinter genauso wie vor der der Kamera.

    If we don't succeed in leaving patriarchy behind, this planet is toast.

  2. #2
    Komme gerade aus dem Kino. Bin mir echt nicht sicher, was ich davon halten soll.


    Teilweise ist ja klar, dass die Story autobiographisch ist. Aber das ganze ist dann teilweise so unrealistisch. Da war Britneys "Not a girl" wirklich näher an der Realität. Die Songs waren teilweise auch nur mittelmaß. Allein "Shallow" überzeugt mich wirklich. Stimmlich alles toll und auch gut von Gaga gespielt. Würde es aber lieber im Original gucken. Die deutsche Stimme passt nicht zur Singstimme von ihr.

    Für Fans ist der Film natürlich ein Muss.


  3. #3
    Den ersten Teil des Films bis zu Gaga’s Gespräch mit dem Manager finde ich perfekt. Da stimmt einfach alles. So viele wunderschöne kleine intime Momente zwischen gaga und Bradley. Selten wurde eine Liebesgeschichte so glaubhaft inszeniert meiner Meinung nach. Im Mittelteil flacht der Film dann leider etwas ab. Ich fand auch die Inszenierung da wiederum weniger glaubhaft. Gagas Karriere passiert nicht, man redet irgendwie nur darüber. Weshalb das ganze für mich sehr aufgesetzt wirkte. Wäre gagas Werdegang nicht so super ähnlich hätte ich es unrealistisch gefunden. Am Ende nimmt der Film aber wieder an fährt auf. Hier wurde ja kritisiert dass der Film so furchtbar vorhersehbar sei. Ich finde das ist genau die Stärke des Films. Man spürt einfach in vielen Momenten wie es bergab geht und weil man die beiden so mag, tat mir das durchgängig weh. Den traurigen Höhepunkt hab ich dann auch so wie er passiert ist nicht kommen sehen. Hab dann die letzten 10 Minuten des Films auch durchgängig geheult wie die Hälfte des Kinos auch. Gagas abschlussperformance alleine verdient einen oscar. Das war so die perfekte Kombination aus Never enough von the greatest showman und I will always love you von Whitney.
    Mir hat der Film irre gut gefallen und ich mag den Soundtrack jetzt noch viel mehr. Und Bradley Cooper ist einfach der schönste Mensch der Welt, selbst wenn er hässlich aussieht. So doll wie der gaga geliebt hat, brach es mir fast das Herz.

  4. #4
    furchtbarer film.

    ich hab den im original gesehen.und mag bradley cooper sehr. am anfang war ich von seiner stimme sehr überrascht. seeehr männlich. (also die sprechstimme)
    dann ging es mir zusehens auf die nerven. er betont nämlich kein einziges wort. alles kommt gleichtönig raus. ohne hebungen und senkungen.
    singen und gitarre spielen kann er gut. das nötigt schon respekt ab. (hat er extra für den film gelernt.)

    gaga: grauenhaft. ich mag sie aber eh nicht.
    sie glotzt die ganze zeit in immer der selben art, ohne mimik. da ist alles gebotoxt, daher musste ich durchgängig an simone thomalla denken. musikalisch hat mich nur das 1.lied begeistert. da gab es gänsehaut. danach nur noch mittelmaß. sie brüllt auch. für mich extrem angestrengt und anstrengend. wirklich.

    tanzszenen: man merkt, dass die rolle eigentlich für beyonze gedacht war, die aber ablehnte. gaga kann das nicht, was choreografiert war. ich hab gedanklich immer beyonze vor mir gesehen. auch optisch, mit diesen helleren langen haaren, war das schon sehr in beyonze-richtung.

    inhalt: meine güte. der film ist sowas von 80er. ein grauenhaftes frauenbild. kleinliebchenmäßig.
    ich lasse mich gern auf liebesgeschichten ein. und heule auch schon mal im film. da hab ich keinerlei hemmungen.
    aber hier setzt man so sehr auf tränendrüsen, dass ich mich total verweigert habe. das ist so dermaßen aufgesetzt und offensichtlich.
    und auch das ende hab ich eigentlich ab dem moment gewusst, wo klar war: hier geht es um einen ehemals erfolgreichen künstler, der einem sternchen hilft, hoch zu kommen und sie dann auch noch liebt. da kann jeder denkende mensch eigentlich allein weitererzählen.

    warum der schinken dann auch noch so viel überlänge haben muss, erklärt sich wahrscheinlich nur aus den eingeplanten einnahmen für filme in überlänge. ich hätte 1/2-3/4-stunde eingespart.

    interessant ist durchaus, dass alle gesangsaufnahmen vor echtem publikum live gemacht wurden.

    fazit: für gaga-fans vllt.empfehlenswert. für alle anderen nicht.

    4/10 (und das ist schon viel)
    Geändert von Agadou (06-10-2018 um 11:31 Uhr)

  5. #5
    Woher kommt denn die Info dass Beyoncé ursprünglich geplant gewesen sei?
    Die Rolle ist gaga und ihrer eigenen Karriere wie auf den Leib geschneidert.
    Und wenn du die Tanzeinlagen und Gagas Haarfarbe kritisierst dann hast du den Film eventuell nicht so ganz verstanden

  6. #6
    Die Quelle zu Beyonce würde mich auch brennend interessieren. Kann mir das beim besten Willen nicht vorstellen.

    Eine derartig spürbare Chemie wie zwischen Cooper und GaGa, die man dem Film nicht im geringsten absprechen kann, wäre mit Beyonce niemals möglich gewesen.

  7. #7
    Die Idee eines weiteren „A Star Is Born“-Films kam schon 2002 auf. Damals übrigens noch mit getauschten Geschlechterrollen: Jennifer Lopez sollte den alternden Mentor und Will Smith den aufstrebenden Star verkörpern. Fast schon sicher in trockenen Tüchern schien gut zehn Jahre später ein Projekt von Clint Eastwood mit Beyoncé und kolportierten männlichen Stars wie Leonardo DiCaprio, Christian Bale oder Tom Cruise in den Hauptrollen – aber dann kam die Schwangerschaft der Sängerin dazwischen.
    http://www.filmstarts.de/kritiken/173109/kritik.html

    Hatte ich gestern zufällig gelesen, aber keine Ahnung ob da was dran ist.

  8. #8
    Vespertine
    unregistriert
    Zitat Zitat von Agadou Beitrag anzeigen
    furchtbarer film.

    ich hab den im original gesehen.und mag bradley cooper sehr. am anfang war ich von seiner stimme sehr überrascht. seeehr männlich. (also die sprechstimme)
    dann ging es mir zusehens auf die nerven. er betont nämlich kein einziges wort. alles kommt gleichtönig raus. ohne hebungen und senkungen.
    singen und gitarre spielen kann er gut. das nötigt schon respekt ab. (hat er extra für den film gelernt.)

    gaga: grauenhaft. ich mag sie aber eh nicht.
    sie glotzt die ganze zeit in immer der selben art, ohne mimik. da ist alles gebotoxt, daher musste ich durchgängig an simone thomalla denken. musikalisch hat mich nur das 1.lied begeistert. da gab es gänsehaut. danach nur noch mittelmaß. sie brüllt auch. für mich extrem angestrengt und anstrengend. wirklich.

    tanzszenen: man merkt, dass die rolle eigentlich für beyonze gedacht war, die aber ablehnte. gaga kann das nicht, was choreografiert war. ich hab gedanklich immer beyonze vor mir gesehen. auch optisch, mit diesen helleren langen haaren, war das schon sehr in beyonze-richtung.

    inhalt: meine güte. der film ist sowas von 80er. ein grauenhaftes frauenbild. kleinliebchenmäßig.
    ich lasse mich gern auf liebesgeschichten ein. und heule auch schon mal im film. da hab ich keinerlei hemmungen.
    aber hier setzt man so sehr auf tränendrüsen, dass ich mich total verweigert habe. das ist so dermaßen aufgesetzt und offensichtlich.
    und auch das ende hab ich eigentlich ab dem moment gewusst, wo klar war: hier geht es um einen ehemals erfolgreichen künstler, der einem sternchen hilft, hoch zu kommen und sie dann auch noch liebt. da kann jeder denkende mensch eigentlich allein weitererzählen.

    warum der schinken dann auch noch so viel überlänge haben muss, erklärt sich wahrscheinlich nur aus den eingeplanten einnahmen für filme in überlänge. ich hätte 1/2-3/4-stunde eingespart.

    interessant ist durchaus, dass alle gesangsaufnahmen vor echtem publikum live gemacht wurden.

    fazit: für gaga-fans vllt.empfehlenswert. für alle anderen nicht.

    4/10 (und das ist schon viel)
    Wow, stehst aber echt alleine da nh.

    War heute im Kino. Waren echt viele Rentner und ältere Leute drin und zum Ende hin hat man das schnaufen in die Taschentücher gehört mein Freund hat auch geheult. Mich hat das Ende aber nur wenig berührt, auch wenn der Film sehr gut war. 9/10

  9. #9
    Julia und Nils Avatar von Hewitt
    Ort: Gelsenkirchen
    Lady Gaga im Oscar Ranking "Best Actress" auf Platz 2.
    Bradley Cooper auf Platz 1 als "Best Actor"
    Bradley Cooper auf Platz 3 als "Best Director"
    "A Star is Born" auf Platz 2 als "Best Picture"
    Sam Eliott auf Platz 2 als "Best Supporting Actor".
    https://www.goldderby.com/odds/combi...inations-2019/

  10. #10
    Julia und Nils Avatar von Hewitt
    Ort: Gelsenkirchen
    Bei imdb ein Schnitt von 8,6 Punkten.
    https://www.imdb.com/title/tt1517451/

  11. #11
    Zitat Zitat von Vespertine Beitrag anzeigen
    Wow, stehst aber echt alleine da nh.

    War heute im Kino. Waren echt viele Rentner und ältere Leute drin und zum Ende hin hat man das schnaufen in die Taschentücher gehört mein Freund hat auch geheult. Mich hat das Ende aber nur wenig berührt, auch wenn der Film sehr gut war. 9/10
    nö. da war ich wahrscheinlich mit den richtigen leuten in einer vorstellung.

    das mit beyonce und auch den weiteren infos kommt direkt vom verleih. wurde vor ca. 300 leuten (die meisten kinobetreiber) erzählt. kann man also ernst nehmen. wenn man will.
    Geändert von Agadou (07-10-2018 um 14:16 Uhr)

  12. #12
    Zitat Zitat von Döni Beitrag anzeigen
    Und wenn du die Tanzeinlagen und Gagas Haarfarbe kritisierst dann hast du den Film eventuell nicht so ganz verstanden


    jo. ist für mich einfach zu intellektuell.

    zu dem rest hast du die antworten oben.
    aber es klingt wie bei einem gaga-fan... du wirst das eh nicht glauben, dass es nicht für deine gaga von anfang an gedacht war.
    Geändert von Agadou (07-10-2018 um 14:06 Uhr)

  13. #13

  14. #14
    Vespertine
    unregistriert
    Zitat Zitat von Agadou Beitrag anzeigen
    nö. da war ich wahrscheinlich mit den richtigen leuten in einer vorstellung.

    das mit beyonce und auch den weiteren infos kommt direkt vom verleih. wurde vor ca. 300 leuten (die meisten kinobetreiber) erzählt. kann man also ernst nehmen. wenn man will.
    ich weiß, dass beyonce erst für den film gedacht war. ich weiß aber auch, dass ihre rolle viel kleiner als die von ally war und weniger lines hatte. hat eine der scriptwriter gesagt, die das script geändert hat.

    ich sehe zwischen den 10 sekunden tanzszenen und beyonce keinen zusammenhang. jeder popstar probt und tanzt.
    und orangene haare hätte beyonce sicherlich nicht gehabt. ihr look wäre übrigens urban gewesen, wie von streisand beschrieben und nicht in der cher-richtung gewesen wie bei ally. total an den haaren herbeigezogene kritik hier.

    negative bzw neutrale reviews kann man an einer hand abzählen - fazit: für gaga-fans und filmliebhaber empfehlenswert. für leute, die gaga von vornherein eh nicht mögen, wohl nicht.

  15. #15
    Vespertine
    unregistriert
    All of the 'A Star Is Born' movies ranked from worst to best

    4. "A Star is Born" (1976), starring Barbra Streisand and Kris Kristofferson

    3. "A Star is Born" (1937), starring Janet Gaynor and Fredric March

    2. "A Star is Born" (1954), starring Judy Garland and James Mason

    1. "A Star is Born" (2018), starring Bradley Cooper and Lady Gaga




    https://www.businessinsider.de/all-o...nd-lady-gaga-4


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