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Thema: Jack Ryan

  1. #1
    bohemian barfly Avatar von spector
    Ort: Düsseldorf

    Jack Ryan

    Harrison Ford (erinnerlich zweimal) und zuletzt Chris Pine waren schon Jack Ryan, der Titelheld aus Tom Clancys vielgelesenenen Romanen. Auf der Kinoleinwand.

    Nun hat Amazon Prime den Spion wider willen nicht etwa auf TV-Format geschrumpft, sondern mit eiinem sichtbaren Budget konkurrenzfähig zum Schauwert fürs Wohnzimmer inszeniert. Produzent Michael "Transformers" Bay garantiert das High Value an Krachbumm und TV-Veteran Carlton Cuse sorgt für die Qualität des seriellen Erzählens.
    Tatsächlich ist Amazons Jack Ryan für mich ein gelungener Thriller, der uns á la James Bond quer über den Globus führt. Mal sind wir in Paris, mal in Syrien. Aber immer passiert was. Quasi ein Homeland ohne die nervig-hysterische Gesichtskirmes von Claire Danes und mit einer vorantreibenden Handlung.
    John Krasinski spielt per seinem Gurkengescht den Ryan perfekt als Normalo, der da als Finanz-Analytiker irgendwie reinrutscht. Aber dennoch eine militärische Vergangenheit hat, wie seine Muskeldefiniton verrät. Vor allem verschwimmen stets die Gut-Böse-Grenzen in der Erzählung. Ohne Ami-Pathos, ohne Marschmusik (vgl. Designated Survivor).

    Genau das allerdings wurde von vielen US-Zuschauern und Clancy-Fans kritisiert. Der Autor der Vorlagen wurde in - ich nenne es mal literarischr Demenz - immer mehr zum Hardcore-Nationalisten, was die Serie gottseidank ignoriert. Buch gegen Film ist eh immer unfair.

    Kurz: Sehenswert! Bis auf die aseptische Chemie zwischen Krasinski und dem faden Omelettegesicht Abby Cornish. die zumindest in den Büchern mal ein Paar werden. Da merkt man, wie selbst die nebensten Nebendarsteller besser prickeln.
    Geändert von spector (01-10-2018 um 09:49 Uhr)


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