Die Quoten sprechen auch für sich.
Weniger Zuschauer als 2017; und keine Steigerung gegenüber dem eh schon schlecht gelaufenen Halbfinale.
Ich bleibe dabei - die blinds sind interessant, danach kommen aber iwie nur die langweiligen Kandidaten weiter. Das Problem bekommt Voice irgendwie nicht in den Griff.
Und schon wieder der langweiligste Kandidat gewonnen, wie jedes Jahr eigentlich.
Also mir hat The Voice wesentlich mehr Spaß bereitet, als die diesjährige Staffel von DSDS, die fand ich von anfang bis ende einfach nur scheiße langweilig.
Ich bin ja nicht so drin im Thema, aber war das immer so, dass sich die Teams nur untereinander "battlen"? Dann sind es ja eigentlich keine Teams. Wäre doch viel interessanter, wenn es vorkommen könnte, dass à la The Taste ein Coach gar nicht im Finale ist.
Ich fand das The Voice Finale gestern war bisher das schlechteste in der gesamten The Voice Geschichte... (Wenn ich da an die früheren Staffeln denke...)
Das Problem ist auch, dass man zu den Kandidaten kaum eine Bindung aufbauen kann, weil es von den Sing Offs direkt ins Halbfinale und dann ins Finale geht, die Liveshows fehlen schon irgendwie, und das merkt man auch. Eigentlich auch total bescheuert ein Team für die Liveshows aufzustellen, wenn davon zwei im Halbfinale sowieso wieder ausscheiden... Warum kann man nicht Liveshow 1 + 2, ein Halbfinale und ein Finale machen? (Man müsste sich einfach mal mehr Mühe geben, aber da haben die wohl keine Lust drauf...) Sie sollten sich aber mal überlegen, warum die Quoten bei den Liveshows so schlecht sind...
Jedenfalls kam mir gestern kaum Finalstimmung auf, und ich fand die Auftritte durchweg schlecht. Jessica war bei ihren Auftritten so oft daneben, dass man sich schon fragen musste, wie sie es ins Finale schaffen konnte. Eros konnte auch nicht zeigen was er drauf hat, da seine Songauswahl dermaßen schlecht war, und Benjamin war mal gut, mal weniger gut... Einzig Samuel hatte für sich eine perfekte Songauswahl, und konnte dadurch auch zeigen was er drauf hat. Mir war schnell klar, dass er das Ding gewinnen wird, weil die anderen drei einfach geschwächelt haben, und da nicht mithalten konnten.
Jedenfalls fand ich das Finale echt langweilig, und habe es nicht mal zu Ende geguckt, hab dann nur noch kurz vor Schluss die Entscheidung gesehen, und das Ergebnis sagt ja schon alles, dass die anderen drei Kandidaten nicht besonders gut waren.
Traurig auch, dass die Finalisten/der Gewinner nicht mal mehr einen Siegersong bekommt, selbst das spart man sich schon ein... Ich glaube, dass wir von Samuel genauso wenig hören werden wie von Natia Todua. Ein Album wird auch bei ihm nicht folgen... (Da sollte man sich die Frage stellen, wozu man bei The Voice überhaupt noch mitmachen sollte, selbst der DSDS Gewinner bekommt ne Single & ein Album)
Weil The Voice die "seriöse" Castingshow ist? Gerade, wenn am Ende angerufen wird, bräuchte es ja eine Fanbindung, ergo ein bisschen Zeit für die Kandidaten. Ansonsten könnte man auch einfach nur Blind Auditions senden und danach aufhören.
Krass.. Hab The Voice nie geschaut und hier gerade nur etwas mitgelesen.. Wieder kein Siegersong? Die Besten gehen doch alle auf Tour? Verschenke dafür Karten zu Weihnachten an eine Freundin.. Singen die dann dort auch nur Cover? Ich meine bei DSDS haben zumindest alle Finalisten einen eigenen Song..
Aber DSDS ist schon lange die einzige Castingshow, wo die Gewinner noch ein Album erhalten.
Geändert von IngridSchmidt (17-12-2018 um 11:14 Uhr)
Ich bin wieder da! Oben Ohne war gestern. Ich will laut sein, mit dir versaut sein! LIEBEN WIR!
Ich finde es übel, dass die Gewinner von Castingshows in Deutschland so wenig bis gar nicht beachtet, bzw. gefördert werden. Das sieht in anderen Ländern ja doch z.T. anders aus. Einzige Ausnahme für mich: die Shows von Stefan Raab. Natürlich gibts Ausnahmen, wie Max Giesinger oder Beatrice Egli, aber viele sind das nicht. Überhaupt scheint es hier extrem schwer zu sein, mit guter Stimme was zu werden, wieso kennt man Benjamin nicht oder auch Stefan Celar, ich fand die beiden so dermaßen gut im Battle. Oder auch die sehr guten Sänger aus der ersten Show.....wo sind die alle? Das frage ich mich schon seit Jahren.
Es gibt einfach viel zu viel gute Sänger/Sängerinnen. Aufmerksamkeit ist eben nicht unendlich teilbar.
Früher war es ein Garant für Aufmerksamkeit, in ner Show mit nem Millionenpublikum aufzutauchen. Da fiel quasi für jeden was ab. Heute gibts diese Shows wie Sand am Meer, man konsumiert das noch so, "sucht" aber selbst ja nicht wirklich nach neuen Künstlern. Also verfolgt man mal diesen und jenen, aber das reicht eben für die nicht, um darauf ne Karriere aufzubauen. Dafür brauchts dann halt doch nen Hit, und für einen solchen gibts immernoch keine absolut verlässliche Erfolgsformel.
An den Castingstempel als Manko glaube ich nur noch bedingt. Dafür haben es zwischendurch dann doch immer wieder welche geschafft, erfolgreich zu sein. Mit dem richtigen Titel funktionierts.
Sehe ich ähnlich. Als ob sich die Texte groß unterscheiden, wer nicht gerade muttersprachlich englisch ist, macht sich doch kaum die Mühe, die Texte für sich zu übersetzen. Ich finde die deutsche Musik inzwischen gut hörbar und niemand braucht sich mehr zu verstecken, wenn er deutsch singt. Solche Argumente kämen einem Franzosen, Engländer oder Spanier über die muttersprachliche Musik nicht über die Lippen. Und nicht umsonst haben Sänger wie Sheeran oder Blunt solch unfassbaren Erfolg.