"In Österreich liegt der Bekanntheitsgrad des Skirennläufer vor dem einstigen US-Präsidenten Barack Obama und den Weltfirmen Samsung oder Apple."
(skiweltcup.tv)
"Ich bin noch nirgends hingekommen, wo mich nicht jemand erkannt hätte. Als wir in Santiago de Chile waren, hat mich eine Schulklasse entdeckt – die sind skibegeistert! Dann hab’ ich mir gedacht, das gibt’s doch nicht, sogar in Chile kannst’ nicht mehr in Ruhe in der Nase bohren (lacht).
In Japan sind Sie ein Star.
Stimmt, an einem Bahnhof in Tokio sind wir aus dem Zug gestiegen, ich hab’ mich gefragt, warum mich die Leute so komisch anschauen – vielleicht, weil meine Freundin Laura so groß ist? Und dann haben die Leute gerufen: ,Hirscher, Hirscher, Hirscher‘ – das ist schon schräg."
(kurier.at)
Zum Anforderungsprofil an einen Quizshow-Kandidaten/Kandidatin gehört für mich einfach, dass man auch außerhalb seiner Kerninteressengebieten schon mal das eine oder andere mitbekommen hat und nicht mit kompletten Scheuklappen durchs Leben geht. Wenn ich Prinz Harry und Prinz Poldi nicht auseinanderhalten könnte, würde ich mich auch nicht damit herausreden, dass mich der ganze Monarchenquatsch 0 interessiert, sondern dann wäre das einfach eine massive Schwachstelle. Historisch große, überall auf der Welt bekannte Sportler gehören zweifellos zum Allgemeinwissen, welches in diesen Sendungen abgefragt wird. Nicht umsonst werden bei Quizmeisterschaften auch Sportfragen gestellt. Und deshalb ist das mit diesen Antwortmöglichkeiten, bei denen man wirklich nicht viel wissen muss, höchstens, allerhöchstens, eine 1.000-2.000 Euro Frage.
10 % Bekanntheitsgrad halte ich auch für weit untertrieben. Ich bin mir ziemlich sicher, mit dem Publikumsjoker hätte es da ein 90 %+ Ergebnis gegeben und ich wüsste in meinem Bekanntenkreis nicht eine Person, die nicht wenigstens Marcel Hirscher und Wintersport assoziieren könnten. Das mag hier in Baden-Württemberg vielleicht nochmal anders sein als in Mecklenburg-Vorpommern, klar.