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  1. #1

    Pfeil Kostenfreier ÖPNV an Samstagen in Aschaffenburg – Schritt in die richtige Richtung?

    Viele Kommunen diskutieren darüber, Aschaffenburg setzt es um: Ab dem ersten Dezember sind Bus und Bahn in Aschaffenburg für zunächst zwei Jahre an Samstagen kostenfrei. Einstimmig hat der Stadtrat das Pilotprojekt genehmigt. „Mit diesem Angebot wollen wir möglichst viele Bürgerinnen und Bürger dafür begeistern, auf öffentliche Verkehrsmittel umzusteigen und so gemeinsam dafür zu sorgen, dass die Luft in Aschaffenburg besser wird“, erklärt Stadtwerke-Chef Dieter Gerlach. Denn einerseits sind die Busse der Stadtwerke von ihrem Emissionsverhalten und dem ökologischen Nutzen allen anderen Verkehrsmitteln weit überlegen. Andererseits entlastet der ÖPNV unsere Innenstädte, indem er die Mobilität bündelt und unnötigen Individualverkehr, der gerade an den Adventssamstagen besonders stark ist, vermeidet.
    http://www.stwab.de/Unternehmen-Nach...Samstagen.html

    Findet ihr die Einführung des kostenlosen Nahverkehrs an Samstagen gut oder schlecht? Welche Vorteile und Nachteile seht ihr generell bei komplett kostenloser Nutzung des ÖPNV? Wie kann die sichere, stressfreie und gesunde Mobilität der Schwächsten der Gesellschaft (Kinder, Senioren, Behinderte, Arme) verbessert werden?

  2. #2
    pflegt ihren Dachschaden Avatar von BlackGirl
    Ort: Kölle
    Ich bin für 365 Tage kostenlosen ÖPNV, aber das ist Wunschdenken, aber der Ansatz ist prima. Gerade in der Vorweihnachtszeit ist der Autoverkehr die reinste Katastrophe, weil jeder mit dem Auto zum shoppen fährt.

    Und zum Thema Verbesserung: Viele Städte bieten schon reduzierte Monatskarten an, das hilft schon. Wenn dann noch Aufzüge und Treppen immer funktionieren würden, wäre ich total zufrieden.

  3. #3
    Tja, wenn man wirklich die Schadstoffbelastung extrem senken will, reicht es ja schon, wenn die Preise BEZAHLBAR werden. Mal eben von Essen und Köln 15€?! Sorry, viel zu teuer. Da kommt man ja per Auto billiger hin und zurück. Und genau so muss es sein. DEUTLICH unter dem Spritverbrauch.

    Und obendrein ... sollten Bus und Bahn pünktlich sein.

  4. #4
    Zitat Zitat von Loxagon Beitrag anzeigen
    Tja, wenn man wirklich die Schadstoffbelastung extrem senken will, reicht es ja schon, wenn die Preise BEZAHLBAR werden. Mal eben von Essen und Köln 15€?! Sorry, viel zu teuer. Da kommt man ja per Auto billiger hin und zurück. Und genau so muss es sein. DEUTLICH unter dem Spritverbrauch.

    Und obendrein ... sollten Bus und Bahn pünktlich sein.

  5. #5
    pflegt ihren Dachschaden Avatar von BlackGirl
    Ort: Kölle
    Zitat Zitat von Loxagon Beitrag anzeigen
    Tja, wenn man wirklich die Schadstoffbelastung extrem senken will, reicht es ja schon, wenn die Preise BEZAHLBAR werden. Mal eben von Essen und Köln 15€?! Sorry, viel zu teuer. Da kommt man ja per Auto billiger hin und zurück. Und genau so muss es sein. DEUTLICH unter dem Spritverbrauch.

    Und obendrein ... sollten Bus und Bahn pünktlich sein.
    Naja, aber mit dem Auto ist man aber auch nicht immer pünktlich. Stichwort Stau, Baustellen oder kaputte Brücken...

  6. #6
    Pan narrans Avatar von Proteus I.O.F.F. Team
    Ort: Essen
    Zitat Zitat von BlackGirl Beitrag anzeigen
    Ich bin für 365 Tage kostenlosen ÖPNV, aber das ist Wunschdenken, aber der Ansatz ist prima. Gerade in der Vorweihnachtszeit ist der Autoverkehr die reinste Katastrophe, weil jeder mit dem Auto zum shoppen fährt.

    Und zum Thema Verbesserung: Viele Städte bieten schon reduzierte Monatskarten an, das hilft schon. Wenn dann noch Aufzüge und Treppen immer funktionieren würden, wäre ich total zufrieden.
    Das wäre IMHO eine sehr gute Idee
    Müsste natürlich staatlich gefördert werden, aber es wäre eine sehr sinnvolle Förderung, vor allem auch vorm Hintergrund der Luftverschmutzung und der Vermeidung von Staus
    "We have just folded space from Ix...Many machines on Ix. New machines"

  7. #7
    pflegt ihren Dachschaden Avatar von BlackGirl
    Ort: Kölle
    Zitat Zitat von Proteus Beitrag anzeigen
    Das wäre IMHO eine sehr gute Idee
    Müsste natürlich staatlich gefördert werden, aber es wäre eine sehr sinnvolle Förderung, vor allem auch vorm Hintergrund der Luftverschmutzung und der Vermeidung von Staus
    Es gibt schon Ansätze wie 1 Euro täglich, sprich für 365 Euro ein ganzes Jahr lang ÖPNV fahren können. Das sind 30 Euro im Monat und für den Preis würden viele zugreifen.

  8. #8
    Team Cihan Çelik Avatar von Saruman
    Ort: Borg is Killer
    Definitiv unterstützenswert.
    Ich bin der Meinung,viele Städte in Deutschland haben die Größe das man schnell mit dem Rad von A nach B kommt,also mehr Geld in die Infrastruktur von geschützten Radwegen in den Städten.

  9. #9
    Trellomfer
    unregistriert
    Zitat Zitat von Proteus Beitrag anzeigen
    Das wäre IMHO eine sehr gute Idee
    Müsste natürlich staatlich gefördert werden, aber es wäre eine sehr sinnvolle Förderung, vor allem auch vorm Hintergrund der Luftverschmutzung und der Vermeidung von Staus
    ÖPNV wird eh schon mit öffentlichen Mitteln gefördert. Hier stand vor einigen Jahren mal in der Zeitung, daß ca. die Hälfte der Kosten durch Zuschüsse aus öffentlicher Hand bestritten werden, und nur die andere Hälfte durch Fahrkartenverkäufe.

    Kostenloser innerstädtischer ÖPNV an einem Tag pro Monat oder pro Woche (z.B. am Sonntag, oder an den Adventssamstagen) wäre ein guter Anfang.

    Vielleicht kommt es ja in den von Fahrverboten betroffenen Städten demnächst.

  10. #10
    pflegt ihren Dachschaden Avatar von BlackGirl
    Ort: Kölle
    Zitat Zitat von Trellomfer Beitrag anzeigen
    ÖPNV wird eh schon mit öffentlichen Mitteln gefördert. Hier stand vor einigen Jahren mal in der Zeitung, daß ca. die Hälfte der Kosten durch Zuschüsse aus öffentlicher Hand bestritten werden, und nur die andere Hälfte durch Fahrkartenverkäufe.

    Kostenloser innerstädtischer ÖPNV an einem Tag pro Monat oder pro Woche (z.B. am Sonntag, oder an den Adventssamstagen) wäre ein guter Anfang.

    Vielleicht kommt es ja in den von Fahrverboten betroffenen Städten demnächst.
    Oder eine Kombination aus beidem. Wer vom Dieselverbot betroffen ist und entweder Einwohner ist bzw. nachweisen kann, daß die gesperrten Strecken auf dem Arbeitsweg liegen, darf im Gegenzug kostenlos in Straßenbahnen fahren.

  11. #11
    Eisperlchen
    unregistriert
    Zuerst sollte der ÖPNV in ländlichen Gegenden ausgebaut werden,bevor man darüber nachdenkt,ihn kostenlos zur Verfügung zu stellen.
    Ich war am Montag beim Augenarzt und durfte nicht autofahren,weil ich dort Augentropfen bekommen habe.
    Normalerweise brauche ich mit meinem kleinen Flitzer für die Strecke maximal 25min, mit den Öffis war ich incl. Wartezeiten fast 1 Stunde unterwegs - einfach versteht sich.
    Das bei solchen Verbindungen fast jeder mit dem Auto fährt,liegt doch auf der Hand.

  12. #12
    homo novus Avatar von caesar
    Ort: milchstrasse
    Wenn man sich nur in Berlin oder München bewegt, mag das kein Problem sein.

    In einem Provinz-Kaff braucht man ein Auto.
    das melken eines leeren euters bewirkt nur,
    das man vom melkstuhl gestossen wird.

    rise and rise again until the lambs become to lions.

  13. #13
    pflegt ihren Dachschaden Avatar von BlackGirl
    Ort: Kölle
    Zitat Zitat von Eisperlchen Beitrag anzeigen
    Zuerst sollte der ÖPNV in ländlichen Gegenden ausgebaut werden,bevor man darüber nachdenkt,ihn kostenlos zur Verfügung zu stellen.
    Ich war am Montag beim Augenarzt und durfte nicht autofahren,weil ich dort Augentropfen bekommen habe.
    Normalerweise brauche ich mit meinem kleinen Flitzer für die Strecke maximal 25min, mit den Öffis war ich incl. Wartezeiten fast 1 Stunde unterwegs - einfach versteht sich.
    Das bei solchen Verbindungen fast jeder mit dem Auto fährt,liegt doch auf der Hand.
    Also, bei aller Liebe, aber sollen die Kölner jetzt auf ein vernünftiges Konzept verzichten, weil man aufm Land seit Jahrzehnten verpennt hat zu handeln? Ansonsten, wo ist das Problem bei deinem Beispiel? So richtig in der Pampa, sprich Sauerland z.B. kannste froh sein, wenn überhaupt ein Bus fährt.

    *polemik-modus-an*

    Das ist ja, was mich an der ganzen Geschichte so annervt. Da ziehen welche aufs Land, weils da so schön ruhig und grün ist, aber Samstag nach Köln shoppen fahren muß dann mit dem Auto sein. Genau so die Pendler, die aus dem Umland teilweise 50-100km pro Weg durch die Gegend brettern, weils in der Großstadt natürlich die guten Jobs gibt. Und wenn dann die "Stadtbewohner" Alarm schlagen, weil die Luftwerte katastrophal sind, ist das Geschrei gross!

    *polemik-modus-aus*

  14. #14
    linker/grüner Gutmensch
    Zitat Zitat von BlackGirl Beitrag anzeigen
    *polemik-modus-an*

    Das ist ja, was mich an der ganzen Geschichte so annervt. Da ziehen welche aufs Land, weils da so schön ruhig und grün ist, aber Samstag nach Köln shoppen fahren muß dann mit dem Auto sein. Genau so die Pendler, die aus dem Umland teilweise 50-100km pro Weg durch die Gegend brettern, weils in der Großstadt natürlich die guten Jobs gibt. Und wenn dann die "Stadtbewohner" Alarm schlagen, weil die Luftwerte katastrophal sind, ist das Geschrei gross!

    *polemik-modus-aus*

    Danke, Du sprichst mir aus der Seele
    Manchmal musst du einfach dein Bier trinken und akzeptieren, dass die meistens Menschen Idioten sind

  15. #15
    Ich bin ja generell gern bei jedem Bashing gegen unnützes Autofahren dabei, aber oft sind es wirtschaftliche Gründe, die die Leute zwingen raus aufs Land zu ziehen. Wir hätten vor kurzem die Möglichkeit gehabt jobtechnisch nach Stuttgart zu wechseln und mussten uns letztlich dagegen entscheiden, weil die hohen Mietpreise dort unsere beiden Gehalts-"Plusse" schlicht aufgefressen hätten. Weiter draußen (quasi außerhalb des S-Bahn-Gebiets) wäre es finanziell deutlich besser gegangen, aber weil wir genau die blöde Auto-Pendelei vermeiden wollten, haben wir uns dagegen entschieden und sind bei unseren alten Jobs in der kleinen Großstadt (~110000 EW) geblieben und können es uns hier leisten nah an den Arbeitsplätzen zu wohnen und somit aufs Auto zu verzichten.


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