Merkel kandidiert nicht mehr für CDU-Parteivorsitz – Nachfolgedebatte beginnt

[Lilith79]

Möglich. Ich glaube aber eher, dass er irgendwann in die Wirtschaft wechselt und zum schmierigen Pharma-Lobbyisten wird um das große Geld zu kassieren.

War er das nicht schon? Und seit wann ist das ein entweder/oder?

[kruse2570]

Und wer seine Koalitionspartner ?
Baerböck am Sonntag mal wieder bei Will, Trittin letzten Sonntag hat noch nicht gereicht.

Die Linken müssten halt auch mal auf 20 % kommen.

[Üfli]

Die Linken müssten halt auch mal auf 20 % kommen.

Ja, was machen die Linken, speziell Wagenknecht, so mies, dass sie aus ihrer teilweise ebenfalls eheblichen Anzahl an Showauftritten nicht ebensolche Umfragesteigerungen schaffen wie die Grünen?

[Anscha]

Gott bewahre uns.

[Üfli]

Gott bewahre uns.

Ganz schön faul...

[Manitu]

Die Linken müssten halt auch mal auf 20 % kommen.

Dann wäre ja die SPD unter 5% und die Grünen bei 10%.Halt doof wenn sich 3 Parteien die gleichen Wähler Gruppen teilen müssen.

[Manitu]

Ja, was machen die Linken, speziell Wagenknecht, so mies, dass sie aus ihrer teilweise ebenfalls eheblichen Anzahl an Showauftritten nicht ebensolche Umfragesteigerungen schaffen wie die Grünen?

Seit Wagenknecht Aufstehen vorgestellt hat, sind die Auftritte merklich weniger.
Insgesamt gesehen ist die linke bei Talk Sendungen noch kurz vor der AfD, also so erheblich ist das nicht gerade.
Die Grünen haben mit will jetzt am Sonntag, schon 6 von denen ich weiss, nur diese Woche.
Mal davon abgesehen hat Wagenknecht bei Wählern der linken und insgesamt gesehen, die höchsten Zustimmungswerte.
Der Nachteil der linken gegenüber den Grünen ist ihre unterschiedliche Wählerschicht,, die kann man nicht alle zufriedenstellen, so wie auch bei der SPD.
Bei den Grünen ist alles so stromlinienförmig gleich, keine Diskussionen mehr, Fundis zum Schweigen gebracht. Das System freut sich, die tun niemanden mehr weh. Bei denen versammelt sich jetzt alles, was ein Kontrast zur AFD darstellt und aus Protest zur GroKo. Bei Jamaika wären die alle zur SPD marschiert. Der Wähler ist so gestrickt. Glaube die einzigen die wirklich noch regieren wollen sind CDU und Grüne, aber auch nur weil es bei den Grünen solange her ist.
Bei den Linken gibt es jetzt auch welche, die den Grünen folgen wollen, aber da stören noch welche. Mal gucken wie es weitergeht, der Kampf um die grüne Wählerschaft geht weiter, das ist hipp und cool momentan, die Linke auf den Weg zur Lifestyle Partei, hauptsache sie verlieren ihre Ur Klientel dabei nicht aus den Augen, dann könnte es düster werden, denn für alle reicht die Grüne Wählerschicht nicht.

[Plumpaquatsch]

Zwei Dinge machen die Linken für viele unwählbar.
Ihre Haltung zur Nato und Bundeswehr und ihre Nähe zu Russland (trotz Putin und Krim).

Das ist ein No-Go.
Solange sich da nichts ändert sind sie unwählbar für eine Regierungskoalition.

[radeblaser]

Man wählt die ja nicht um in eine Koalition einzutreten sondern weil man von ihren Zielen überzeugt ist. Das sind aber immer weniger weil sie ihre Wählerschaft verraten haben.

[Lilith79]

Die Linke hat ihre Wählerschaft auch schon verraten?

[Zinga]

Zwei Dinge machen die Linken für viele unwählbar.
Ihre Haltung zur Nato und Bundeswehr und ihre Nähe zu Russland (trotz Putin und Krim).

Das ist ein No-Go.
Solange sich da nichts ändert sind sie unwählbar für eine Regierungskoalition.

So isses.

[Manitu]

Zwei Dinge machen die Linken für viele unwählbar.
Ihre Haltung zur Nato und Bundeswehr und ihre Nähe zu Russland (trotz Putin und Krim).

Das ist ein No-Go.
Solange sich da nichts ändert sind sie unwählbar für eine Regierungskoalition.

Das macht sie für viele aber wieder wählbar.
Wobei Nähe zu Putin Quatsch ist, ich sag mal Populismus. Frieden ohne Russland gibt es nicht. Und was haben sie denn gegen die Bundeswehr? Meinst die Auslandseinsätze, die Erhöhung des Wehretat?
Und die Nato wird bei einer Koalition auch nicht im Wege sein, denn auch sie kennen Kompromisse. Bei Auslandseinsätzen sieht das schon anders aus, denn das ist ein Grundpfeiler der Linken Kriegseinsätze abzulehnen, wie früher bei den Grünen. Der Kosovokrieg hätte sie damals fast zerrissen und würde die Linke zerreissen, denn deswegen sind auch ehemalige Grüne zu den Linken abgewandert. Das ist für viele ein Wahlgrund für die Linke und nicht für die Grünen.
Bei den Linken suchen manche denk ich auch die Nadel im Heuhaufen, weil ist doch uncool die SED zu wählen. Da rennt man lieber von SPD zu den Grünen und nach der nächsten Enttäuschung wieder zur SPD und so geht das wahrscheinlich über Jahre hinweg, aber hauptsache nicht die SED, weil da ist ja noch Putin und NATO oh je.
Kampf gegen Armut, Hartz 4, für mehr Demokratie, für Frieden und sozialen Ausgleich, gegen Lobbyismus, nehmen keine Partei Spenden, um unabhängiger zu bleiben usw. sind dann wahrscheinlich nicht so wilde und unerheblich, hauptsache die Gelder fließen für die Nato. Sozial sein oder sich engagieren ist unattraktiv und nicht hipp, betrifft einen ja nicht.
Wenigstens hat man ja dann die Grünen, die wollten radikal in Syrien eingreifen, um den Krieg noch ein bisschen zu verlängern. Hassen Putin und stehen voll auf Nato, da hat man ja die beste Wahlalternative, da sieht man auch über einen Kretschmann oder Palmer auch hinweg, wenn man sonst keine anderen Sorgen hat.
Warum standen die Grünen voriges Jahr eigentlich kurz vor dem Abgrund, das kann doch nicht nur an der Parteiführung liegen, weil die jetzt zwei junge hippe Vorsitzende haben.
Ok die Talkshow Einsätze und Berichte in den Nachrichten waren da auch noch weniger und negativer, aber das spielt ja angeblich keine Rolle.
Die Jamaika Verhandlungen glichen Selbstverrat und trotzdem ist es für manche unerheblich. Die Verhandlungen machten sie aber dennoch zu Siegern, weil ihr Wille zu regieren und das aufweichen eigener Ideale z. B. sofortige Rücknahme der Vermögenssteuer ihr Ruf bei den Eliten des Landes verbesserte.
Merkwürdig, wie unterschiedlich so die No gos sind.
Aber keine Panik Änderungen sind in Sicht, die guten Ostreformer in der Linken planen den Aufstand, das System ist dann zufrieden, über die nächste harmlose Möchtegern linke Partei, die jeden sch.. mitragen, dann gibt's auch schöne Berichte bei Spon und Co. Seeheimer und Grüne Realos lachen sich dann scheckig, das man die Linke schön vor sich her getrieben hat und die Wagenknecht entmachtet hat, mit der wollen SPD und Grüne nämlich nicht verhandeln. Aber ohne sie verringern sich eventuell auch die Prozente, noch ein Triumph für die beiden anderen "linken" Parteien.

[Dr. Mauso]

Der selbsternannte Mittelschichtler Merz wird neuer CDU-Vorsitzender und die SPD wird begeistert einen natürlichen Widersacher bis Juni 2019 zum neuen Bundeskanzler wählen. Davon haben alle was, die SPD neue Prozente, denn Merz ist ein Gegner an dem man sich reiben kann, das gibt Wärme, das gibt Energie, das gibt Stimmen.
Und die Union kann endlich das Joch von Merkels absurder Politik abwerfen, die drauf und dran war damit ihrem Pseudolinksdrall die Union Richtung 20 % zu fahren.
Es werden herrliche Zeiten kommen.

[freddimaus]

Ah okay, gut: Dann werden es Spahn oder AKK.

[Manitu]

Der selbsternannte Mittelschichtler Merz wird neuer CDU-Vorsitzender und die SPD wird begeistert einen natürlichen Widersacher bis Juni 2019 zum neuen Bundeskanzler wählen. Davon haben alle was, die SPD neue Prozente, denn Merz ist ein Gegner an dem man sich reiben kann, das gibt Wärme, das gibt Energie, das gibt Stimmen.
Und die Union kann endlich das Joch von Merkels absurder Politik abwerfen, die drauf und dran war damit ihrem Pseudolinksdrall die Union Richtung 20 % zu fahren.
Es werden herrliche Zeiten kommen.

Seit wann wählt die SPD einen Bundeskanzler ? Die SPD spielt in den Planungen für eine neue Koalition überhaupt keine Rolle mehr, die bereiten sich aber jetzt bereits auf ihre Rolle in der Opposition und den nächsten Wahlkampf vor ? Das soll sie dann wohl glaubwürdiger erscheinen lassen, als wenn sie damit erst zum eigentlichen Wahlkampf anfangen. Nur kommen da jetzt auch wieder die Grünen in die Quere.
Ist mir sowieso ein Rätsel, warum jetzt alle "linken" Parteien Hartz4 abschaffen wollen, wo sie es bis noch vor paar Wochen hartnäckig verteidigt haben, außer die Linken. Brauchen wahrscheinlich alle noch paar linke Wähler, die SPD weil sie panisch ist, die Grünen weil es noch nicht reicht für eine Mehrheit mit der Union, die favourisierte Koalition der Eliten. Die Grünen wildern bei den Linken, die Union bei der AFD, wen braucht man dafür smarties wie Habeck und den ollen Merz, der für den strengen Konservatismus steht. Passt eigentlich nicht wirklich zusammen, wird in den Sondierungen dann passend gemacht, keine Rede mehr davon, das man Hartz abschaffen möchte.